Habitus, Herkunft und Bildungserfolg
Der Übergang in die Sekundarstufe I als Reproduktionsschnittstelle sozialer Ungleichheit
- 64 Seiten
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Die Arbeit untersucht die Rolle von Bildung als zentrale Ressource für Lebenschancen in westlichen Gesellschaften und beleuchtet die Unterschiede im Bildungserwerb vor und nach dem Schulbeginn. Sie argumentiert, dass die schulische Bildung, die mit der allgemeinen Schulpflicht einsetzt, nicht die individuellen Fähigkeiten und Wissensbestände der Kinder berücksichtigt, die stark von der familiären Lebensführung abhängen. Diese variablen Lebensumstände erschweren eine systematische Erfassung und führen zu signifikanten Unterschieden im Bildungserfolg, was die Relevanz der sozialen Herkunft unterstreicht.
