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Tobias Dietrich

    Kopf/Kino
    • Kopf/Kino

      Psychische Erkrankung und Film

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Was macht eine psychische Erkrankung aus, und wo beginnt sie? Die medizinischen und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen nutzen Klassifizierung, Standardisierung und Fremdbeschreibung, um Krankheit als Mangel oder Abweichung zu charakterisieren. Filme können diese Praktiken durch ihre ästhetische Perspektive hinterfragen und psychisches Kranksein differenzierter erfahrbar machen. Sie fördern eine kritische Reflexion über Normalitäts- und Krankheitsdiskurse und bieten eine Binnenperspektive auf Krankheitserfahrungen. Anhand von dokumentarischen, fiktionalen, essayistischen und autobiografischen Beispielen wie TARNATION, DIALOGUES WITH MADWOMEN, VANILLA SKY und anderen präsentiert dieser Band aktuelle Positionen zu diesen Themen. Die Beiträge diskutieren, wie klinisches und soziales Verständnis von Krankheit filmisch verhandelt wird und wie Kino Prozesse von Erkrankung und Genesung dokumentiert und ästhetisch beschreibt. Mit Beiträgen von Michele Aaron, Petra Anders, Christian Bonah, und weiteren Autoren, bietet die Dokumentation des 25. Internationalen Bremer Symposiums zum Film an der Universität Bremen wertvolle Einblicke in die Wechselwirkungen zwischen Film und psychischen Erkrankungen.

      Kopf/Kino