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Bookbot

Matthias Blazek

    1. Jänner 1966
    Die geheime Großbaustelle in der Heide
    Polacy w Westfalii - Polen in Westfalen
    Briefe aus der Jugend in der NS-Zeit
    Über die Strafform des Säckens
    Haarmann und Grans
    Carl Großmann und Friedrich Schumann
    • 2021

      Schon öfters waren die „Ruhrpolen“, die polnischen Migranten, die seit 1870 aus Polen, Masuren, der Kaschubei und aus Nieder- und Oberschlesien ins Ruhrgebiet einwanderten, Thema in Literatur und Sachbuch. Neue Schwerpunkte setzt nun Matthias Blazek in seiner vorliegenden Monographie: Er richtet den Fokus einerseits auf die Lebensverhältnisse der Landarbeiter in ihrer früheren Heimat in den preußischen Ostprovinzen, andererseits beschreibt er anhand ausgewählter Beispiele sehr plastisch die Lebensumstände in der neuen Heimat. So schildert er auch die Umstände der Gründung des Gelsenkirchener Fußballvereins FC Schalke 04 sowie die Begebenheiten um eine außergewöhnliche Hinrichtung im Jahr 1898 in Duisburg. Der Historiograph Matthias Blazek, dessen Vorfahren 1895 gleichfalls als „Ruhrpolen“ ins Ruhrgebiet migrierten, knüpft mit diesem Buch an seine Studien über Westpreußen und die Ost-West-Binnenwanderung im deutschen Kaiserreich an und legt zahlreiche, meist noch unveröffentlichte Fotos und Bilder zum Thema vor. Ein Muss für Heimatkundler, Familienforscher, Freunde der deutsch-polnischen Beziehungen und Liebhaber von Bergbau und Bergbaugeschichte. Glückauf!

      Polacy w Westfalii - Polen in Westfalen
    • 2019

      Die Untersuchung beleuchtet die historische Strafform des Säckens, die im römischen Recht ihren Ursprung hat und 1532 in die Carolinä übernommen wurde. Besonders Frauen, oft aufgrund persönlicher Notlagen, waren von dieser Hinrichtungsart betroffen, die eine Vielzahl von Tieren wie Hunde, Hähne, Schlangen und Affen beinhaltete. Der Aufsatz hinterfragt die rechtlichen und gesellschaftlichen Hintergründe dieser Praxis und zeigt auf, wie gesetzliche Vorgaben den Gerichten wenig Spielraum ließen, was zu einem heutigen Unverständnis führt.

      Über die Strafform des Säckens
    • 2018

      Der Schweizer Vulkanologe Alfred Rittmann (1893-1980) betonte 1936, dass es keine isolierte Theorie des Vulkanismus geben kann, sondern nur eine umfassende geologische Theorie, die alle irdischen Prozesse einbezieht. Rittmann kritisierte bestehende Theorien und entwickelte eigene, die ebenfalls auf Widerstand stießen. Matthias Blazek greift diese Thematik auf und präsentiert in seinem neuesten Werk verschiedene Erklärungsansätze, insbesondere im Kontext der Plattentektonik. Aktuell gibt es etwa 1350 aktive Vulkane weltweit, die sowohl an Land als auch auf dem Meeresboden zu finden sind. Vulkanausbrüche üben seit jeher eine große Faszination auf die Menschen aus, und Orte historischer Katastrophen wie Pompeji ziehen Touristen an. Blazek untersucht aus historiographischer Perspektive die bedeutenden Eruptionen des 19. Jahrhunderts, die entweder historisch relevant waren, viele Todesopfer forderten oder durch ihre Lage und Erscheinung bekannt wurden. Der Journalist Matthias Blazek, Jahrgang 1966, bietet mit diesem Buch ein wertvolles Nachschlagewerk der Vulkanologie, das für Geowissenschaftler, Klimaforscher und naturkundlich Interessierte von großem Interesse ist.

      Vulkanismus in den Quellen und Darstellungen des 19. Jahrhunderts
    • 2017

      Mord und Sühne

      Der Prozess gegen den Schuhmacher Ludwig Hilberg, der 1864 vor großem Publikum hingerichtet wurde

      Öffentliche Hinrichtungen in Hessen endeten erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Die letzte fand 1864 bei Marburg statt, nachdem der Schuhmacher Ludwig Hilberg seine schwangere Geliebte Dorothea Wiegand ermordet hatte. Am 9. September 1861 schnitt er ihr aus Angst vor den gesellschaftlichen Konsequenzen die Kehle durch, da er eine Heirat ablehnte. Drei Tage später entdeckte der „Forstlaufer“ Lorenz Reinhardt die verstümmelte Leiche am Dammelsberg. Der Prozess gegen Hilberg endete im Juni 1864 mit einem Schuldspruch und der Verurteilung zur Enthauptung. Hilberg gestand schließlich die Tat, da er sich vor der gesellschaftlichen Schande fürchtete, die ihm als Vater eines unehelichen Kindes drohte. Am Tatort steht heute noch die „Mordeiche“, die an diese grausame Tat erinnert. Matthias Blazek hat für sein Werk umfassend recherchiert und liefert einen detaillierten Bericht über den Mordfall, die gerichtliche Aufarbeitung und die letzte Hinrichtung in Hessen, dem einzigen Bundesland, in dessen Verfassung bis 2017 die Todesstrafe verankert war (Art. 21). Er präsentiert zahlreiche Abbildungen, zeitgenössische Darstellungen und bislang unveröffentlichte Dokumente sowie einen ausführlichen Lebenslauf des letzten hannoverschen Scharfrichters, Christian Schwarz, der die Hinrichtung 1864 auf dem Rabenstein bei Marburg vollzog.

      Mord und Sühne
    • 2017

      Die Geschichte des Eurokorps

      25 Jahre im Leben eines der populärsten Militärbündnisse

      Das 1992 ins Leben gerufene, multinationale Eurokorps, Nachfolger des Deutsch-Französischen Rats für Verteidigung und Sicherheit, ist als europäisches militärisches Hauptquartier für die tragenden Rahmen- und zusätzlichen Nationen präsenter denn je. In seinem Band beleuchtet Matthias Blazek nicht nur die 25-jährige Geschichte dieses in europäischem Geist gegründeten Verbandes, sondern setzt sich auch mit den zugrunde liegenden Gedanken und Zielsetzungen auseinander. Der Rahmen dazu bildet ein Abriss der Geschichte Straßburgs sowie der facettenreichen Geschichte der deutsch-französischen Zusammenarbeit und Freundschaft. In Zeiten, in denen die Rufe nach EU-Streitkräften wieder lauter werden, wird das Eurokorps zu einem zentralen Thema der politischen Diskussion. Blazeks fesselnder Stil bringt die Entwicklung und die Visionen des Eurokorps ans Licht und zeigt, wie diese militärische Formation zur Stärkung der europäischen Zusammenarbeit beiträgt.

      Die Geschichte des Eurokorps
    • 2016

      Niedergeschriebene Lebenserinnerungen von deutschen Arbeitern und Migranten im 19. Jahrhundert sind selten. In diesem Band werden die außergewöhnlichen Erinnerungen von Carl Wippo (1827-1898) erstmals veröffentlicht, sorgfältig bearbeitet und historisch eingeordnet von Matthias Blazek, Journalist und Historiker. Wippo war Sattler, Eisenbahnbauarbeiter, Polsterer und Auswanderer nach Amerika – und er war unsterblich verliebt. Seine Migration hätte dazu führen sollen, dass die Gedanken an seine Angebetete verblassen, doch das Gegenteil war der Fall. Trotz aller Herausforderungen bewahrheitete sich die alte Regel: „Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Aus kleinen Hoffnungsschimmern und der Unterstützung von Freunden und Familie entwickelte sich eine erfüllte Liebesgeschichte, die im Königreich Hannover begann und in Chicago ihr glückliches Ende fand. Blazeks Buch spricht nicht nur Leser mit Interesse an der Auswanderungsgeschichte aus dem Königreich Hannover an, sondern auch Eisenbahnhistoriker, Nachfahren Ausgewanderter und Heimatkundler, die viele faszinierende Informationen entdecken werden. Zudem finden auch Interessierte an der Eroberung des amerikanischen Westens zahlreiche überraschende Fakten, spannend und anschaulich aufbereitet.

      Memoirs of Carl Wippo
    • 2014
    • 2014

      Die Jagd auf den Wolf

      Isegrims schweres Schicksal in Deutschland. Beiträge zur Jagdgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts

      • 108 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Heute ist der Wolf in Mitteleuropa wieder auf dem Vormarsch, und zwar gewollt. Vor rund 100 Jahren wurde er bis auf ein letztes Exemplar, das 1904 im deutschsprachigen Raum geschossen wurde, gnadenlos verfolgt. Matthias Blazek untersucht in seinem neuesten Werk, wann und wie die letzten freilebenden Wölfe im norddeutschen Raum erlegt wurden. Diese Raubtiere waren einst große Nahrungskonkurrenten des Menschen und verbreiteten Angst, wenn sie zu nah kamen. Territorialfürsten dokumentierten sorgfältig, wo Wölfe erlegt wurden. Der letzte Wolf in der Lüneburger Heide wurde 1872 geschossen, und der Jäger, ein ehemaliger Begleiter von König Georg V., ließ sich aus dem Wolfsfell einen dekorativen Fußteppich anfertigen. 1929 wurde an dieser Stelle ein Gedenkstein aufgestellt. Der „letzte Wolf Deutschlands“, erlegt am 27. Februar 1904 in der Oberlausitz, ziert heute den Eingangsbereich eines Museums. Seit 1990 steht der Wolf in Deutschland unter Naturschutz, und in Niedersachsen gibt es mittlerweile mehrere Wolfsfamilien. Blazek richtet sich mit seinem Buch an Heimatkundler und alle, die an der Geschichte des Wolfs in Deutschland interessiert sind, die vor allem eine Geschichte der Bejagung ist.

      Die Jagd auf den Wolf