Das Buch enthält Texte und Beiträge von verschiedenen Autoren, darunter Christa Baumberger, Husain Buyook und Ana Lupu, sowie zahlreiche Abbildungen. Übersetzungen stammen von Husain Buyook und anderen.
Christa Baumberger Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2023
Die Anmerkung beschreibt ein ausführliches Gespräch über das Übersetzen in den 1930er Jahren, enthält Kurzbiografien der Übersetzerinnen und einen Foto-Essay zur Sammlung Martin Dreyfus von Ayse Yavas.
- 2023
Die Sammlung enthält Romanauszüge von verschiedenen Autoren wie Ishmael Beah und Angela Makholwa, ergänzt durch deutsche Übersetzungen und Begleittexte zu den Romanen. Fotografien der künstlerischen Begegnungen sowie Einführungen von Christa Baumberger, Rémi Jaccard und Zukiswa Wanner runden das Werk ab.
- 2020
Friedrich Glauser. Jeder sucht sein Paradies ...
Briefe, Berichte, Gespräche
Friedrich Glauser (1896–1938) gehört zu den wichtigsten Schweizer Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Werk, das bis heute nichts von seiner Aktualität und literarischen Kraft eingebüsst hat, ist erwachsen aus den schwierigen Lebensumständen Glausers, dem Netzwerk aus Psychiatrie, Polizei, Behörden ebenso wie den Anstaltsaufenthalten, der Flucht in die Fremdenlegion und den Verstrickungen in die Morphiumsucht. Der vorliegende Band bietet selbst Glauserkennern einen neuartigen Zugang, er taucht tief ein in die Welt des Autors in Form von Briefen – darunter zahlreiche Neufunde –, Berichten, literarischen und psychiatrischen Gutachten und Dokumenten. Der Band entfaltet eine Collage aus unterschiedlichen, zum Teil widersprüchlichen Stimmen, die Glauser in seiner ganzen Komplexität der Zeit-, Schaffens- und Lebensumstände zeigen. Mehr als die Hälfte der Dokumente sind unpubliziert, insbesondere die Gesprächsprotokolle des Vormunds: Hier hört man erstmals Glauser sprechen, unverstellt und unmittelbar am Puls der Ereignisse.
- 2006
Baumbergers Studie untersucht die Texte des Schweizer Autors Friedrich Glauser erstmals unter dem Leitbegriff der „Polyphonie“. Ausgehend von den grundlegenden Schriften des russischen Kulturphilosophen Michail Bachtin und erweitert durch neuere Ansätze zur Theorie sekundärer Oralität (Ong), zum logos sonore (Svenbro) oder zu einer Differenzästhetik nach Derrida wird dieser der Musik entnommene Begriff für die Literaturwissenschaft konzeptualisiert. In der Gegenüberstellung mit zeitgleichen Autoren wie Ludwig Hohl, Georges Simenon, Blaise Cendrars wird das Verhältnis von Mündlichkeit und Schrift, die Vielstimmigkeit und Klangdimension von Glausers Texten deutlich. „Polyphonie“ erweist sich damit als literarische Verarbeitungsform von Hybridisierungsprozessen, wie sie weit über Glauser hinaus für die Literatur aus der Schweiz charakteristisch ist