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Bookbot

Wolfgang Janke

    1. Jänner 1928 – 5. Juni 2019
    Wolfgang Janke
    Vom Bilde des Absoluten
    Entgegensetzungen
    Johann Gottlieb Fichtes "Wissenschaftslehre 1805"
    Wiedereinführung in die Philosophie
    Existenzphilosophie
    Die Sinnkrise des gegenwärtigen Zeitalters
    • 2018

      Ist die wissenschaftlich überholte, der Sinnlosigkeit verdächtigte, als Fabelei nihilierte Seinsfrage der Metaphysik wiederherstellbar? Antwort sucht ein Entwurf, welcher die unausgeschöpften Traditionsbestände in fünf Teilgebieten wieder einholt: als Seinslehre zwischen Sein und Nichts, als Kategorienlehre zwischen Substanz und Akzidenzen, als Wesenslehre zwischen Idee und Materie, als Transzendentalienlehre zwischen Einheit und Vielheit, als Existenzlehre zwischen existentia und Existenzialität. Die postmetaphysische Wendung leitet eine Präzisierungsanalyse an, die nicht nur die nihilierenden Einschnitte, sondern auch substanzontologische Vereinseitigung aufdeckt. Dieser Methodengang führt – in sachangemessener Auseinandersetzung mit Heideggers seinsgeschichtlicher Kehre – zu Grundlagen einer restitutiven Ontologie hin: zum principial fragenden Zwischensein zwischen Sein und Nichts als Ausdruck menschlichen Daseins, welches als das Fragliche an ihm selbst existiert. Und das eröffnet eine Aussicht auf die abschließende Fragestellung: Ist eine philosophische Theologie nach dem Ruf „Gott ist tot“ wiederherstellbar?

      Die Seinsfrage
    • 2016

      Sechzehn beziehungsreiche Traktate stellen nihilierte Grundfragen auf einem neuen Methodenweg wieder her. Die Frage nach der Bestimmung des Menschen geht auf die radikale Fraglichkeit unseres Daseins in Not und Tod zurück, um die Hybris des modernen Menschen und die Unmenschlichkeiten des „Übermenschen“ niederzuschlagen. Die Frage nach verkürzenden Präzisierungen unserer abendländischen Welt legt die Seinsverfassung der Welthorizonte von Arbeit und Technik, Ökonomie und Politik, aber auch von Mythos und Dichtung, Spiel und Sport frei, um das Unheil von Selbstentfremdungen zu heilen. Die Frage nach der Unerforschlichkeit Gottes führt Ehrfurcht, Vertrauen und Liebe als Zugang zum verborgenen Gott zusammen, um Götterferne, Seinsvergessenheit und Gottverlorenheit zu überwinden. Der Autor verlebendigt in weiten Durchblicken philosophisch verstummte Grundfragen, die uns sterbliche Tagwesen angehen – nach Heraufkunft des Europäischen Nihilismus heute bedrängender den je.

      Fragen, die uns angehen
    • 2014

      Grenzräume sind für die Namenforschung seit jeher reizvolle Untersuchungsgebiete. Es treffen verschiedene Sprachen und Kulturen aufeinander, die sich gegenseitig beeinflussen, was sich insbesondere auch im Namenmaterial der beteiligten Völker widerspiegelt. Der „Grenz-Ort“ Passau war naheliegender Veranstaltungsort für die Tagung zur Orts-, Flur-, Gewässer- und Personennamenforschung im genannten Kontext. Die Beiträge des vorliegenden Bandes befassen sich mit Namen aus Bayern, Österreich und an diese beiden Länder angrenzenden Staaten bzw. Regionen.

      Namen in Grenzräumen
    • 2013
    • 2011

      Der Grundzug des gegenwärtigen Zeitalters ist die nihilistische Angst vor totaler Sinnlosigkeit: Es ist nichts mehr mit den Wert-, Ziel- und Sinnvorgaben von Platonismus und Idealismus, von Moralismus und Christentum und nichts mit der Wahrheit von Mythos, Religion und Metaphysik. Unser Weltalter ist durch Verwissenschaftlichung, Werte- und Vertrauensverfall, Seins- und Gottverlassenheit in eine Krise gestürzt. Das zeigen Nietzsches Diagnose des pathologischen Nihilismus, Camus‘ Beschreibung des Absurden, Heideggers Phänomenologie der Angst und des Nichts. Das führt in das Spannungsfeld der Umweltkrise zwischen der Idyllisierung der Natur (Rousseau), der technischen Entstellung der Erde (Heidegger) und der totalen Ehrfurcht vor dem Leben (Schweitzer). Das entlädt sich in der Mitweltkrise der entfremdeten Arbeitswelt (Marx), dem Terror der Tugend (Robespierre), in Nietzsches Vision des Über- und Herrenmenschen und im Schrecken des Nationalsozialismus. Und die Gotteskrise kommt eindringlich zu Wort in der Klage der Götterferne (Hölderlin), der Fragwürdigkeit der Entmythologisierung (Schelling/Bultmann) und in der Gott-ist-tot-Theologie (von Altizer bis Sölle) im Anschluß an den Verzweiflungsruf „Gott ist tot“ (von Plutarch bis Nietzsche).

      Die Sinnkrise des gegenwärtigen Zeitalters
    • 2009

      Die vorgelegte Summe des Hochidealismus ersetzt – der neuen Forschungs- und Quellenlage entsprechend – die alte Konstruktion vom Dreischritt, der von Fichtes Jenaer Wissenschaftslehre ausgeht, in die Naturphilosophie Schellings übergeht und in Hegels System vollendet aufgeht, durch die Der Deutsche Idealismus ist die Begründung der Vernunftwissenschaft im Widerstreit von drei Vollendungsansprüchen, erhoben im Identitätssystem und der positiven Philosophie Schellings, in Hegels Onto-Theo-Logik und der ungeschriebenen Lehre Fichtes, d. i. den mündlichen Vortragszyklen nach 1800. Die eingehende Ausarbeitung dieses dreiseitigen Widerstreites hebt einen Vorrang heraus. Fichtes ungeschriebene Lehre ist die einzige der drei Vollendungsgestalten, die im Begreifen des Wahrheits- und Systemgrundes, des Absoluten, transzendentale Besinnung in absoluter Reflexion bewahrt und daher auch vorzüglich in der Lage ist, unser Zeitalter der Nichtbesinnung herauszufordern.

      Die dreifache Vollendung des deutschen Idealismus
    • 2007

      Plato

      • 257 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Das umfassend entworfene Plato-Bild legt klassische Dialoge – Gorgias, Phaidon, Symposion, Politeia, Parmenides, Timaios – unter einer neuen Leithinsicht als Theologie des Staunens aus. Die Auseinandersetzung zwischen der dialektischen Theologie und den ergänzenden philosophischen Mythen Platos sowie der poetischen Theologie Homers wird ebenso behandelt wie die problematische Fortentwicklung zur Geisttheologie des Aristoteles und zur Mystik einer negativen Theologie Plotins. Diese Wiederholung antiker Theologien des Staunens bietet einen systematischen Gegenentwurf zu Nietzsches antiplatonischer „Kunst des Mißtrauens“ im gegenwärtigen Nihilismus. Die Untersuchungen zielen darauf ab, die Verbindlichkeit der platonisch-dialektischen, poetisch-mythischen, philosophisch-mythischen, aristotelisch-noetischen und mystisch-neuplatonischen Theologien des Staunens wiederherzustellen. Der Rückgang auf das Staunen und Schauen als Anfang des Philosophierens wendet sich gegen Nietzsches Ansatz, der Platonismus und Christentum zersetzt und uns der Angst totaler Sinnlosigkeit aussetzt. Dieses Buch will unser Zeitalter im Gedanken erfassen: Die Wiederholung antiker Theologien des Staunens bildet den Gegenentwurf zum gegenwärtigen Weltalter der Menschheitskatastrophen, die durch antiplatonische Ideologien und politisches Mißtrauen ausgelöst wurden.

      Plato
    • 2005

      Archaischer Gesang

      • 303 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Untersuchung behandelt thematisch die archaischen Gesänge Pindars, Hölderlins und Rilkes im Lichte einer neu entwickelten Wahrheitstheorie. Das bringt die , reifarchaische‘ Chorlyrik Pindars, deren , vaterländisch‘-archaische Übertragung durch Hölderlin und den orphischen Nachgesang Rilkes zur Sprache: in zentralen Werken wie Pindars Theia-Lied oder Tych-Ode, Hölderlins Elegie Brod und Wein oder die Feiertagshymne, Rilkes Duineser Elegien und Sonette an Orpheus. Die erneute Auslegung und Diskussion – unter Berücksichtigung von historischem Kontext und gegenwärtigem Forschungsstand – dient dazu, diese hermetischen und durch vielfache Vorurteile verstellten Werke in ihrer Welt und Dasein erschließenden Sprachkraft auch für Nichtfachgelehrte zugänglich und verstehbar zu machen.

      Archaischer Gesang
    • 2002

      Das Buch behandelt ein traditionsreiches und aktuell diskutiertes Thema der Philosophie und Ethik: die Frage nach dem Glück. Der Autor verbindet Philosophiegeschichte mit systematischen Aspekten und stellt die Hauptgestalten der abendländischen Glückstheorie vor. Er thematisiert die menschliche Lage zwischen Glück und Unglück und verknüpft die Frage nach Eudämonie mit sittlich schönem Handeln, Tugend, Lust, Pflicht, Zufall, Schicksal, Spiel und Ernst sowie Muße und Theorie. Ein zentrales Thema ist die Verbindung von Glück, Sterblichkeit und Liebe. Der Erfolg des Lebens hängt davon ab, wie der Mensch den Tod annimmt und die Liebe erfährt. Der Autor möchte Aspekte eines geglückten Lebens, die in der Philosophiegeschichte oft ausgeblendet wurden, wieder in den Fokus rücken – insbesondere die Lebensmächte von Zufall, Notwendigkeit, Liebe und Tod – und diese mit den Prinzipien der Ethik von Lebensernst, Tugend und Pflicht vereinen. Aus dieser Perspektive kommen Philosophen von Aristoteles bis Nietzsche sowie Vertreter des mythischen und dichterischen Denkens zu Wort. Der Leser erhält so einen Überblick über die vielfältige Tradition und den aktuellen Stand der Diskussion über Glück als Sinn und Erfüllung unseres sterblichen Lebens.

      Das Glück der Sterblichen
    • 1999

      Fichtes ›Vierter Vortrag der Wissenschaftslehre. Erlangen im Sommer 1805‹ ist eine souveräne Neugestaltung der abendländischen Vernunftwissenschaft. 1984 erstmals ediert, tragen diese Vorlesungen entscheidend zum Verständnis des späten Fichte bei. Vor allem sind sie als philosophischer Unterbau für seine bislang häufig missverstandene Religionslehre zu verstehen und stellen diese somit in ein neues Licht. Die mit dieser Werkinterpretation erstmals unternommene Kommentierung macht in Vorwort und Einleitung Angaben zur Überlieferungsgeschichte und zum Stand der Forschung wie über den Denkweg Fichtes von Jena nach Erlangen. Der erste Hauptteil erläutert durchgehend Aufbau und Methode, der zweite Hauptteil die philosophiegeschichtlichen Verwicklungen.

      Johann Gottlieb Fichtes "Wissenschaftslehre 1805"