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Ulrike Gehring

    Mapping spaces
    Die Entdeckung der Ferne
    Conversion 2.1
    Inkubator - joeressen + kessner, Sam Taylor-Johnson - Nelienke van Wieringen
    • Die Entdeckung der Ferne

      Natur und Wissenschaft in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts

      • 262 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Horizont sinkt in der niederländischen Landschaftsmalerei zu Beginn des 17. Jahrhunderts weit nach unten, der Bildraum öffnet sich in den Panoramen eines Vroom oder van Ruisdael zu allen Seiten. Beide Neuerungen lassen sich in ihrer motivischen und strukturellen Anlage nur vor dem Hintergrund eines disziplinenübergreifenden Wissenschaftsdiskurses gewinnbringend deuten. Ausgehend von der Tatsache, dass die Entgrenzung des Bildraumes in eine Zeit fällt, in der auch die Endlichkeit des Kosmos zur Disposition steht, diskutieren Wissenschaftler aus fünf unterschiedlichen Disziplinen über den wechselseitigen Einfluss philosophischer, mathematischer, theologischer und perspektivischer Raummodelle um 1650. Mit Beiträgen von Daniel Burckhardt, Robert Felfe, Ulrike Gehring, Axel Gotthard, Ulrike Kern, Thomas Kirchner, Karin Leonhard, Tanja Michalsky, Jan Rohls, Gerhard Wiesenfeldt.

      Die Entdeckung der Ferne
    • Mapping spaces

      • 500 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Kunst, Wissenschaft und Technik stehen nicht erst seit der Moderne in einem intellektuellen Austausch. Lange bevor die Neuen Medien digitale Satellitenbilder einsetzen, bedienen sich niederländische Künstler im 17. Jahrhundert moderner Fernerkundungssysteme. In den Kriegspanoramen Pieter Snayers manifestieren sich technische, ballistische, fortifikatorische und geografische Kenntnisse der frühen Neuzeit. So wird erstmals etwa die Bedeutung militärkartografischer Quellen bei der Entstehung der Landschaftsmalerei ausgewertet. Die reich bebilderte Publikation stellt Medien der Wissensvermittlung vor, welche die heutigen Techniken des Mappings vorwegnehmen.

      Mapping spaces