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Stefan Rennicke

    Kreuz und Schwert retteten die Nation
    Siemens in Argentinien
    • Siemens in Argentinien

      • 248 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Vor dem Hintergrund der politischen und historischen Entwicklung Argentiniens zeigt der Kölner Historiker Stefan Rennicke in einer detaillierten Analyse, wie sich Siemens im argentinischen Markt etablierte und zu einem der wichtigsten Unternehmen im Land wurde. Der Autor geht in seiner Untersuchung der Frage nach, welche Entwicklungsstadien die Auslandsniederlassung durchlief, und inwiefern die wechselvollen weltgeschichtlichen Geschehen sowie die schwer vorhersehbaren innenpolitischen Entwicklungen des lateinamerikanischen Staates besondere Herausforderungen für den Aufbau des Unternehmens darstellten. Erstmals gelingt es zu zeigen, wie ein deutsches Unternehmen durch Kapitaltarnungen die Marktposition zu sichern suchte und mittels Importen über neutrale Drittstaaten die alliierten Boykottmaßnahmen während des Zweiten Weltkriegs umging. Letztendlich nutzte es nichts: am 7. September 1945 wurde der gesamte Siemensbesitz von der argentinischen Regierung beschlagnahmt.

      Siemens in Argentinien
    • Am 16. September 1955 brach in Argentinien die „Revolución Libertadora“ aus. Wenige Tage später wurde Präsident Perón nach neunjähriger Amtszeit ins Exil gezwungen. Der Kölner Historiker Stefan Rennicke stellt auf der Grundlage intensiver Archivrecherchen und Interviews mit Beteiligten dar, welche gesellschaftlichen Gruppen den Sturz Peróns vorantrieben. Er zeigt, wie die Regierung mit einem exzessiven Personenkult den Widerstand weiter verstärkte und wie ehemals Verbündete zu erbitterten Gegnern des Regimes wurden. Die Stadt Córdoba wurde während dieser Vorgänge zu einem wichtigen Oppositionszentrum gegen den wohl populärsten argentinischen Präsidenten.

      Kreuz und Schwert retteten die Nation