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Bookbot

Claire Gantet

    Révolution, guerre, interférences, 1789 - 1815
    Leseträume - Traumlektüren
    Der Traum in der Frühen Neuzeit
    Gespenster und Politik
    Gelehrter Wissensaustausch zwischen der deutschsprachigen und der französischsprachigen Welt im 18. Jahrhundert
    Zeitschriften, Journalismus und gelehrte Kommunikation im 18. Jahrhundert
    • Die Mediengeschichte der Aufklärung ist in besonderer Weise eine Erfolgsgeschichte der Zeitschriften. Wissen, Kommunikation und Öffentlichkeit wurden im Rahmen der Periodika gänzlich neu gestaltet, zudem spiegeln sie die gesamte Buchproduktion des 18. Jahrhunderts. Der Blätterwald der Epoche ist in seiner Vielfältigkeit beeindruckend, lange Zeit bildete die Masse an Zeit- und Wochenschriften, an gelehrten Journalen und Ephemeriden jedoch ein nur schwer zugängliches Dickicht. Ein für die Aufklärungsforschung unerlässliches Instrument ist daher die inhaltliche und systematische Erschließung der Periodika. Das von Thomas Habel an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen initiierte Langzeitprojekt Gelehrte Journale und Zeitungen als Netzwerke des Wissens im Zeitalter der Aufklärung hat sich dieser Aufgabe verschrieben. Es macht die Inhalte maßgeblicher Rezensionszeitschriften in einem Datenbank- und Forschungsportal online verfügbar und wird die Kenntnisse über das Wissen im ‚Jahrhundert der Zeitschrift’ maßgeblich erweitern. Dieser Sammelband diskutiert einige der vielfältigen mit dem Projekt zusammenhängenden Forschungsfragen.

      Zeitschriften, Journalismus und gelehrte Kommunikation im 18. Jahrhundert
    • Der lebhafte deutsch-französische Wissensaustausch im 18. Jahrhundert wurde bislang zumeist als kultureller Transfer von Frankreich nach Deutschland, gelegentlich aber auch in umgekehrter Richtung betrachtet. Demgegenüber zeigen die Beiträge dieses Bandes, dass es sich grundsätzlich um einen wechselseitigen Austausch handelte, der über weitgespannte personelle Netzwerke wie gelehrte Korrespondenzen, akademische Sozietäten und klandestine Zirkel sowie intermediäre Räume wie das hugenottische Exil und die Schweiz verlief. Besonderes Augenmerk gilt daher diesen Netzwerken sowie den Medien und Praktiken des Wissensaustauschs. Dabei werden die etablierten forschungsleitenden Konzepte – Transfer, Zirkulation, Netzwerke – diskutiert und hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit evaluiert. Cultural exchange between the francophone and the German-speaking spheres in the eighteenth century has been largely regarded as a one-way channel: significant transfer from France to Germany, with only occasional traffic in the opposite direction. By contrast, this volume shows that Franco-German interaction constituted a much more balanced exchange of knowledge through wide-ranging personal networks such as scholarly correspondence, learned societies and clandestine circles. Intellectual exchange was also mediated via multilingual groups and areas such as Huguenot communities across Germany and the Netherlands or Swiss interlocutors. The book chapters explore these networks as well as the media and practices of knowledge exchange, while simultaneously re-assessing the relevant concepts: transfer, circulation, and networks.

      Gelehrter Wissensaustausch zwischen der deutschsprachigen und der französischsprachigen Welt im 18. Jahrhundert
    • Gespenster und Politik

      16. bis 21. Jahrhundert

      • 344 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Dass der Anbruch der Moderne nicht mit dem Aussterben von Geistern und Gespenstern einherging, haben Volkskundler und Kulturhistoriker mittlerweile in aller Deutlichkeit zeigen können. Der Bereich der Wechselwirkung von Gespenstern und Politik ist dagegen bislang kaum untersucht worden. Dabei kursierte seit dem 16. Jahrhundert eine kaum überschaubare Zahl von Berichten, wie Fürsten, Könige, Kaiser, Politiker nach ihrem Tode als Gespenster erschienen. Inwiefern hat der Glaube an eine mögliche Kommunikation zwischen Diesseits und Geisterwelt eine handlungsleitende Qualität im Feld des Politischen? Diese Frage untersuchen die Beiträge in diesem Buch, die einen Bogen spannen, der von frühneuzeitlichen Gespenstererscheinungen bis zur Wiederkehr des vermeintlich toten Osama Bin Laden reicht. Am Ende zeichnen sich die Konturen einer Wissenschaftsgeschichte der Gespenster im Sinne einer Religionsgeschichte des Politischen ab.

      Gespenster und Politik
    • Der Traum in der Frühen Neuzeit

      Ansätze zu einer kulturellen Wissenschaftsgeschichte

      • 621 Seiten
      • 22 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      Die Bestimmung des Traumes zog spezifische Einsichten über die Seelenkräfte und den leibseelischen Zusammenhang, d. h. gewisse Vorstellungen von der persönlichen Identität und von der Realität nach sich. Am Beispiel des Traumes lässt sich demnach hinterfragen, wie sich kulturelle und wissenschaftliche Grundzüge mit Identitätsfragen verknüpfen konnten. Dieses Buch ergänzt daher die Ansätze der historischen Anthropologie durch eine wissenschaftsgeschichtliche Perspektive. Es zeigt, dass hinter der ‚wissenschaftlichen Revolution‘ jene wechselnden Vorstellungen der Einbildungskraft und der geistigen Substanzen lag. Fast scheint es, als habe sie einerseits zu einer Abkehr von jeglichem ontologischen Gesichtspunkt und zu einer neuen Methode zur Erforschung der Seele ‑Beobachtung, Experiment ‑ angeregt, oder beim Hinterfragen von Naturgesetzen und Materie zunehmende Unsicherheiten hinsichtlich der geistigen Natur des Menschen und eine wachsende Sensibilität für die sogenannte Schwärmerei ausgelöst. Dabei spielte der Traum als Indikator solcher Veränderungen eine Schlüsselrolle. Im Laufe der frühen Neuzeit wurde der Traum gewissermaßen psychologisiert. Die theoretische Diskussion über die passende Methode der Traumanalyse geschah jedoch vor der praktischen.

      Der Traum in der Frühen Neuzeit
    • Cet ouvrage étudie les liens produits par la guerre, les représentations de la frontière commune, la modernisation et la politisation de l'appareil d'Etat, les perceptions du temps, le vécu de la violence, en Allemagne et en France, entre 1789 et 1815. ©Electre 2022

      Révolution, guerre, interférences, 1789 - 1815
    • Ce livre questionne sur cette paix, envisagée non pas dans la perspective des relations internationales, mais selon une histoire sociale du politique menée sur le long terme. Nouveau regard sur l'Allemagne des 17e et 18e siècles

      La paix de Westphalie (1648)