Angesichts neuer globaler Herausforderungen gehort eine starke kommunale Ebene zu den Grundvoraussetzungen gesellschaftlicher Problemlosungsfahigkeit. Die Starkung kommunaler Selbstverwaltung ist daher ein wichtiges institutionen- und verwaltungspolitisches Zukunftsthema, zu welchem die vorliegende Studie einen Beitrag leisten mochte.
Landschaftstäler und menschliche Abgründe, Dorfidyll und Gaumenschmaus - ein kleiner Krimi aus dem Tal mit hohem Wohlfühlfaktor! Nach einem enttäuschenden ersten Lebensentwurf verschlägt es Josefine ins Tal. Hier wohnt sie in unmittelbarer Nachbarschaft von Trudi - einer Heilpraktikerin und Life-Coach - und Selfmademan Frank, der einen exquisiten Partyservice betreibt. Es scheint, als ob dieser Neuanfang für sie nicht nur neue Chancen sondern auch gute Freunde bereit hält. Doch auch in beschaulichen Gefilden gibt es dunkle Machenschaften. So erschüttert ein Verbrechen alsbald das Heribert hat endlich auch die Möglichkeit zu einem Neuanfang - muss allerdings feststellen, dass ein akribisch ausgearbeiteter Plan allein nicht ausreicht!
Eine Studie zum Gesetzesvollzug in der lokalen Bauverwaltung
343 Seiten
13 Lesestunden
Basierend auf den Ergebnissen einer Implementations- und Rechtstatsachenstudie, zielt das Buch darauf ab, die politisch-administrative Handlungs- und Leistungsfähigkeit der ostdeutschen Kommunalverwaltung, gemessen am „Qualitätskriterium“ eines rechtsgebundenen Gesetzesvollzugs, im Zeitverlauf (1990 bis 2000) und im Vergleich zu Westdeutschland zu untersuchen. Am Beispiel des Politikfeldes „Städtebau/Baugenehmigung“ wird gezeigt, ob und wodurch bedingt sich die ostdeutschen Verwaltungen im Umgang mit den rechtlichen Vorschriften und in der Qualität der Gesetzesanwendung inzwischen westdeutscher „Handlungsnormalität“ angeglichen haben. Besondere Aufmerksamkeit wird der Frage zugewandt, inwieweit sich die kommunalen Akteure einer strategischen Nutzung des Rechts im Rahmen von Bargaining Prozessen und Verhandlungen befleißigen. Mit dem Buch ist die Absicht verbunden, eine Lücke in der bisherigen Transformationsforschung, die die „Performance“ und Verfassungswirklichkeit der neu etablierten Institutionen in Ostdeutschland weitgehend außer Acht ließ, zu schließen und somit einen Beitrag zur Evaluierung des ostdeutschen Transformationsprozesses zu leisten.
Die Coronapandemie hat die zentrale Rolle von Staat und Verwaltung für die Krisenbewältigung deutlich gemacht sowie ins Zentrum wissenschaftlicher und öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Das intergouvernementale Pandemiemanagement, das Zusammenwirken verschiedener Politik- und Verwaltungsebenen im föderalen Staat und die Einbringung wissenschaftlicher Expertise haben sich in der Pandemie als entscheidende institutionelle Stellschrauben erwiesen. Zugleich sind erhebliche Schwachstellen und Engpässe zu Tage getreten, die teilweise zu institutioneller Überforderung, Reibungsverlusten, Koordinationsschwächen oder gar Institutionenversagen geführt haben. Beklagt wurden zudem Maßnahmenpakete und Entscheidungsoutputs, die hinsichtlich ihrer Evidenz- und Wissensbasis teils umstritten waren und in ihrem Zustandekommen hinreichende Legitimation, Zurechenbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Transparenz vermissen ließen. Der seit März 2020 andauernde Krisenzustand hat einen neuartigen, vom bisherigen Normalzustand stark abweichenden Modus des Regierens und des Verwaltungsmanagements in Deutschland geschaffen. In diesem Bereich herrscht weiterhin ein erheblicher politik- und verwaltungswissenschaftlicher Forschungsbedarf, zu dessen Befriedigung diese Studie beitragen soll.
Stand der Forschung und Empfehlungen für Politik und Verwaltung
118 Seiten
5 Lesestunden
Was bewirken Gebietsreformen in der kommunalen Verwaltung? Führen sie zu einer Stärkung der administrativen Leistungs- und Handlungsfähigkeit? Lässt sich damit die Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns verbessern, und können Skaleneffekte realisiert werden? Und leiden kommunale Demokratie und Partizipation darunter? Angesichts zunehmender Schwierigkeiten, Gebietsreformen auf der Ebene der Landkreise sowie der Städte und Gemeinden politisch durchzusetzen, bedürfen diese Fragen einer intensiven Prüfung und profitieren auch vom Blick auf internationale Erfahrungen. Sie werden in dieser Veröffentlichung mittels einer Analyse nationaler und internationaler Studien differenziert beantwortet. Dabei wird auch auf methodologische Herausforderungen eingegangen. Neben der zusammenfassenden Darstellung einschlägiger interdisziplinärer empirischer Befunde werden aus den Erkenntnissen auch praktische Schlussfolgerungen für Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung gezogen.
Einführung in die vergleichende Verwaltungswissenschaft
Dieses Lehrbuch soll in das Studium der öffentlichen Verwaltung in vergleichender Perspektive einführen und einen Überblick über Verwaltungssysteme und Verwaltungsreformen in Europa geben. Die Autoren legen damit das erste Lehrbuch zur vergleichenden Verwaltungswissenschaft in deutscher Sprache vor. Für Studierende, Lehrende wie auch Praktiker und andere an komparativen Fragen der öffentlichen Verwaltung, Verwaltungspolitik und -reform interessierte Leser und Leserinnen werden der Gegenstand und die Analysekonzepte der vergleichenden Verwaltungswissenschaft dargestellt. Die Autoren gehen dabei auf grundlegende Merkmale öffentlicher Verwaltung in sechs Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Schweden und Ungarn), die wesentliche Verwaltungsprofile in Europa repräsentieren, genauer ein. Außerdem werden aktuelle Verwaltungsreformen verglichen und herausgearbeitet, inwieweit sich die unterschiedlichen Verwaltungssysteme inzwischen angenähert haben oder ihre jeweiligen nationalen Prägungen fortbestehen.
Das Land Brandenburg steht vor großen Herausforderungen, die sich aus dem demografischen Wandel und den zu erwartenden sinkenden Einnahmen aus den Finanzausgleichssystemen ergeben. Dies schlägt unmittelbar auf die Ver-waltungsstruktur durch und erhöht den Druck, sich den veränderten Rahmenbedingungen durch entsprechende Reformmaßnahmen anzupassen. Dabei ist stets die heterogene Siedlungsstruktur Brandenburgs zu berücksichtigen, die sich durch den demografischen Wandel eher noch verstärken wird. Das in Brandenburg anzutreffende Ämtermodell und die Gebietsstrukturen in Brandenburg dürften sich nur eingeschränkt als geeignet erweisen, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Denn die derzeitige Struktur genügt selbst den in der Gemeindegebietsreform des Jahres 2003 festgelegten Anforderungen nicht mehr.
Auswirkungen auf die kommunale Aufgabenerfüllung in Deutschland, Frankreich und Großbritannien
305 Seiten
11 Lesestunden
Der Band befasst sich mit den Auswirkungen staatlicher Dezentralisierungspolitik in Deutschland, Frankreich und Großbritannien in vergleichender Perspektive. Die AutorInnen gehen der Frage nach, wie sich die Kompetenzverlagerung auf die kommunale Aufgabenerfüllung auswirkt. Sie zeigen, dass die Leistungsbilanz in Fragen der Effizienz, Effektivität, Koordination, demokratischen Kontrolle sowie Einheitlichkeit des Vollzugs unterschiedlich ausfällt. Dies wird mit den Eigenheiten der Aufgabe, den Akteursstrategien, der konkreten Dezentralisierungsform sowie der Festigkeit von bestehenden Strukturen in den Verwaltungssystemen erklärt.
Die Autorin untersucht die Rezeptionsgeschichte Karls des Großen und Widukinds in der NS-Zeit mit Rück- und Ausblicken auf das 19. Jahrhundert und die Zeit nach 1945. Damit liefert sie einen Beitrag zur niedersächsischen Landesgeschichte und zum deutschen Geschichtsbild in dieser Zeit.