Rene Alexander Marboe Bücher




Seefahrt und frühe europäische Expansion
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Vom Mittelmeerraum und dem nordwestlichen Atlantik ausgehend, fanden die europäischen Seemächte - allen voran Portugal und Spanien - ihren Weg über den Atlantik, in den Indischen Ozean und den Pazifik, um dort die vorhandenen Handels- und Machtstrukturen nachhaltig zu verändern. Regionen wie Indien, China oder Japan konnten nun direkt über den Seeweg erreicht werden. Das einzige vorhandene Transportmittel, das diese Expansion Europas ermöglichte, war das Schiff. Im Verlauf des Mittelalters war es von europäischen Schiffsbaumeistern schrittweise zur Hochseetauglichkeit gebracht worden. Auf solchen Schiffen sollten sich dann die europäischen Seeleute in der harten Praxis am offenen Meer jene nautischen Kenntnisse aneignen, die für das weitere Vordringen in noch unbekannte Gewässer nötig waren. Sie brachten auch Militärs, Händler, Gesandte oder Geistliche nach Übersee, die die Ära der langen Dominanz Europas endgültig einläuteten. Es waren wiederum diese Schiffe, die die begehrten exotischen Produkte zurück nach Europa transportierten. Das Schiff war ohne Zweifel und durchaus im wörtlichen Sinne der elementare Träger der europäischen Expansion der frühen Neuzeit. Dieses Buch gibt einen Querschnitt zum Thema Seefahrt und Expansion und bietet damit einen Beitrag zum Verständnis der oft zitierten 'Europäisierung der Welt'.
Von Burgos nach Cuzco
- 393 Seiten
- 14 Lesestunden
Vier große Phasen haben die Geschichte Spaniens von der Spätantike bis zur Frühen Neuzeit geprägt: Das Westgotenreich, die maurische Zeit die Reconquista und die Eroberung der neuen Welt jenseits des Atlantiks. Es waren historische Transformationen, die nicht nur Krieg mit sich brachten, sondern stets auch einen Kulturtransfer in Religion, Sprache, Architektur und Landwirtschaft. Das vorliegende Buch zeichet diese großen Linien nach, entlang derer sich das Werden Spaniens vollzog.
Kaum ein Ereignis hat das abendländische Weltbild und Selbstverständnis so grundlegend revolutioniert wie die Landung des Christoph Columbus auf San Salvador am 12. Oktober 1492. Mit der Entdeckung Amerikas wurden nicht nur die Grenzen des bis dahin Vorstellbaren und seemännisch Machbaren gesprengt, mit ihr begann auch die systematische Entdeckung und Erschlieáung der überseeischen Welt. Mit großer Detailkenntnis zeichnet René Alexander Marboe die dramatischen Ereignisse und Entwicklungen nach, die über einen Zeitraum von 250 Jahren zur Eroberung des neuen Kontinents führten. Kritisch kommentiert er das rücksichtslose Vordringen der Eroberer, die Vernichtung der alten Kulturen, aber auch den Kampf der Europäer gegeneinander auf der Suche nach dem ersehnten Goldland, dem Eldorado.