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Bookbot

Christoph Gramzow

    Gottesvorstellungen von Religionslehrerinnen und Religionslehrern
    Lernen wäre eine schöne Alternative
    Diakonie in der Schule
    Sechs Unterrichtseinheiten für das 7./8. Schuljahr
    Das Fach Evangelische Religion im Freistaat Sachsen aus der Sicht der Unterrichtenden
    • Vor mehr als zwanzig Jahren wurde das Fach Religion im Freistaat Sachsen eingeführt. Anfänglich war es völlig unklar, wie die Schülerinnen und Schüler darauf reagieren würden. Das führte in der Vergangenheit zu mehreren empirischen Untersuchungen, die maßgeblich von Helmut Hanisch durchgeführt wurden. Unerforscht blieb dabei die Perspektive auf das neue Fach durch die Unterrichtenden. Diese Forschungslücke konnte nun durch eine Studie geschlossen werden, mit der Christoph Gramzow und Helmut Hanisch von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens beauftragt worden waren. Inhalt des vorliegenden Bandes „Das Fach Evangelische Religion im Freistaat Sachsen aus der Sicht der Unterrichtenden“ ist eine Dokumentation dieser Untersuchung und die Kommentierung der Ergebnisse durch renommierte religionspädagogische Experten. Ihre Beiträge wurden im Rahmen eines Symposions öffentlich diskutiert. Am Ende des Bandes finden sich einige Schlussfolgerungen der Herausgeber, die der Weiterentwicklung des Faches Religion dienen sollen.

      Das Fach Evangelische Religion im Freistaat Sachsen aus der Sicht der Unterrichtenden
    • Der Band bietet detailliert ausgearbeitete Unterrichtsvorschläge zu sechs zentralen Themen der Bildungspläne im 7./8. Schuljahr. Er führt damit den bereits erschienenen Band „Acht Unterrichtseinheiten für das 5./6. Schuljahr“ fort. Die Vorschläge haben religiöses Lernen im Blick, das sich an allgemeinen und besonders an den fachspezifischen Kompetenzen ausrichtet. Die Lernwege orientieren sich an grundlegenden didaktischen Prinzipien wie Selbsttätigkeit, Anschaulichkeit, Lebensnähe und entdeckendem Lernen. Eine Fülle von Materialien und Arbeitsformen ermöglicht die Planung differenzierter Unterrichtsverläufe, die die jeweiligen Bedingungen in Schule, Klasse oder Lerngruppe individuell berücksichtigen. Am Ende jedes thematischen Bausteins bieten Aufgaben zur Kompetenzkontrolle Schülerinnen und Schülern ebenso wie Unterrichtenden die Möglichkeit, das Erreichte zu überprüfen. Die Einheiten sind: • Amos: Ich klage an • Die Entstehung der Kirche • Reformation • Gottes Gebote leben - Judentum • Glauben nah und fern – Islam • Diakonie

      Sechs Unterrichtseinheiten für das 7./8. Schuljahr
    • Diakonie in der Schule

      • 636 Seiten
      • 23 Lesestunden

      Die Studie lässt sich von einem lerntheoretischen Verständnis diakonischen Lernens leiten, das sich auf die aus den USA stammende Theorie des situated learning stützt. Anlage und Durchführung der Untersuchung berücksichtigen ferner den Ansatz eines kompetenzorientierten Lernens. Die Ergebnisse unterstreichen den einmaligen Stellenwert des Diakonieunterrichts für ein lebensnahes Lernen, das Schüler in die Begegnung mit häufig am Rande der Gesellschaft stehenden Menschen und zugleich mit sich selbst führt. Deutlich werden auch die unterschiedlichen Voraussetzungen, die Mädchen und Jungen hinsichtlich des Zugangs zu diakonischen Projekten mitbringen und die im Sinne einer differenziellen Didaktik zu berücksichtigen sind.

      Diakonie in der Schule
    • Die evangelische Religionspädagogik orientiert sich gegenwärtig an Begriffen wie Elementarisierung, Performanz, Erfahrung, Bildung, Standards und Kompetenzen. Der Band regt zur Besinnung auf den ebenso schlichten wie vertrauten Begriff des Lernens an. Die Autoren haben Fragen der Lerntheorie, des ethischen und diakonisch-sozialen Lernens ebenso im Blick wie die Orientierung an den Voraussetzungen und Erwartungen der Lernenden. Spezifi sche Lernorte werden diskutiert und einzelne Persönlichkeiten, an und von denen gelernt werden kann, vorgestellt. Dies wird begleitet von der kritischen Refl exion über ein aus der Sicht von Theologie und Kirche verantwortetes Lernen.

      Lernen wäre eine schöne Alternative
    • Die Frage nach Gott ist für den Religionsunterricht von zentraler Bedeutung. Gerade in dieser sensiblen Thematik kann von den Lehrenden entgegen mancher Zurückhaltung erwartet werden, dass sie der religiösen Neugier und Aufgeschlossenheit vieler Schülerinnen und Schüler glaubwürdig und echt begegnen. Auf der Bereitschaft zu persönlicher Offenheit beruht auch die schriftliche und/oder mündliche Befragung von mehr als 200 Pfarrer/innen, Katechet/innen und staatlich angestellten Lehrer/innen, vorrangig aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Baden- Württemberg, nach ihren Einstellungen zu überlieferten und alternativen Aussagen zu Gott, zum Theodizeeproblem, zu Jesus Christus sowie zu Rollenverständnis und Zielen im Unterricht. Die Untersuchung ergab deutliche Geschlechts- und Berufsunterschiede. Die Frauen der Stichprobe teilen den Glauben an einen „persönlichen Gott“ weniger als die Männer, die Pfarrer/innen in höherem Maße als die Lehrer/innen. Nachweisen ließ sich ferner, dass mit wachsender Stabilität der Gottesbeziehung die Bedeutung, die der Gottesfrage im Religionsunterricht eingeräumt wird, spürbar zunimmt. Indem das Projekt auf den Zusammenhang von Gottesbild, Gottesbeziehung und religionsunterrichtlichen Fragen aufmerksam macht, versteht es sich als kritische Anregung zu reflektierter und verantworteter Rede von Gott in Schule und Gemeinde.

      Gottesvorstellungen von Religionslehrerinnen und Religionslehrern