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Bookbot

Wingolf Scherer

    Westwall 1944/1945
    US-Sturmlauf von der Rur an den Rhein zwischen Köln und Krefeld
    Endkampf im Ruhrkessel März, April 1945
    Enthüllung
    Gefallen und vergessen?
    Besinnung - Belebte Vergangenheit
    • Enthüllung

      • 138 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Georg Zimmermann, 1909 in England geboren und in Köln sozialisiert, trat 1939 im Alter von fast 30 Jahren in den Krieg ein. Seine Aufzeichnungen aus den Kriegsjahren bis 1945 bieten unverfälschte Einblicke in die Realität des Krieges. Als begeisterter Soldat schildert er seinen zunehmend beschwerlichen Weg durch die Kämpfe in Frankreich 1940 und Russland 1941-1944. Als mehrfach ausgezeichneter Leutnant in einer Nachrichtenabteilung gerät er im Mai 1945 in englische Internierung in der Steiermark. Seine Wahrnehmungen umfassen Stimmungen, Empfindungen und Vorstellungen, die sowohl ein starres Muster als auch wechselnde Momentaufnahmen darstellen. Menschliche Beziehungen sind zentral: die Verbundenheit mit Kameraden und der Kontakt zu Frauen. Auch russische Hilfswillige werden in die Kameradschaft einbezogen, trotz der ideologischen Überzeugung von der Überlegenheit des deutschen Volkes. Mit den Rückzügen der Wehrmacht wächst jedoch der Respekt vor dem Widerstandswillen und der Angriffskraft der russischen Soldaten. Die ehrlichen, zeitnahen Darstellungen der Kriegsereignisse und der Erfahrungen, verbunden mit dem Schicksal von Kameraden und Zivilpersonen, verleihen diesem Zeitdokument seine Bedeutung. Zwischentexte schaffen einen größeren Zusammenhang, während zahlreiche Fotos und Karten den Bericht veranschaulichen und die Orientierung erleichtern.

      Enthüllung
    • März/April 1945: Zwei überstarke amerikanische Armeen schließen die schwachen Divisionen der Heeresgruppe B im sogenannten Ruhrkessel ein. Mit Bomben und Granaten werden Städte und Ortschaften in Trümmer gelegt. Die Entscheidungsfrage: weiterkämpfen oder kapitulieren stellt sich allen Betroffenen immer dringlicher. Mutige Offiziere und Zivilisten übergeben etliche Städte und geben auf, um Menschen - Soldaten und die Bevölkerung - zu retten und die Bauten vor der Vernichtung zu bewahren. Nach Teilkapitulationen löst Feldmarschall Model die Heeresgruppe auf und begeht Selbstmord. Die hier vorgestellten Zeitzeugenberichte von Befehlshabern und einfachen Soldaten beider Seiten sowie von Männern, Frauen und Kindern der Zivilbevölkerung bieten ein wechselreiches Kaleidoskop schmerzhafter und auch befreiender Erinnerungen an Tage des Infernos in Furcht und Hoffnung und an Tage nach dem Ende der unmittelbaren Schrecken des Krieges im beginnenden Frühling. Die in den Text integrierten Karten und Fotos erleichtern das Verständnis und veranschaulichen die Gegebenheiten.

      Endkampf im Ruhrkessel März, April 1945
    • Am 22. Februar 1945 überquerten starke Divisionen der 1. und 9. US-Armee die Rur; eine Woche später standen sie am Rhein zwischen Köln und Krefeld. Der verzweifelte Widerstand weit unterlegener deutscher Divisionen konnte nur gelegentlich zu Abwehrerfolgen führen. Die Frage: ? Soll noch vergeblicher Widerstand geleistet oder der Kampf eingestellt werden??, wurde unterschiedlich beantwortet. Die Hoffnung deutscher Soldaten, die sich an den Rhein zurückkämpften, hier eine verteidigungsfähige Stellung vorzufinden, trog schon bald. Die hier vorgestellten Berichte von Zeitzeugen wollen die Sicht auf den Krieg von unten vermitteln, d. h. aus dem Blickwinkel der unmittelbar Beteiligten/Betroffenen: von Soldaten und von Angehörigen der Zivilbevölkerung, von Generälen und Gefreiten, von Männern, Frauen und Kindern. Kampf und Kriegsende, Tod und Überleben bilden die Thematik der Erinnerungen. Inmitten der Trümmer und der brutalen Gewalt des Krieges regte sich der Überlebenswille und das Gefühl menschlicher Verbundenheit. Neue Erkenntnisse können Aufmerksamkeit erregen, insbesondere bei der Wahrnehmung von Details der Eroberung der rheinischen Metropole Köln. In den Zeitzeugenberichten entfaltet sich anschaulich und nachvollziehbar der Facettenreichtum der Erinnerungen derer, die in das Geschehen als Handelnde und/oder Duldende einbezogen waren.

      US-Sturmlauf von der Rur an den Rhein zwischen Köln und Krefeld
    • Westwall 1944/1945

      • 82 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Mythos Westwall: ein unüberwindliches Bollwerk! 1944/45 kommt es zu harten, verlustreichen Kämpfen gegen amerikanische Angreifer. Bunker werden verteidigt, erobert und zurückerobert, während die deutschen Verteidiger zwischen Zuversicht und Resignation schwanken. Aus Angst vor Bombardierungen fliehen Männer, Frauen und Kinder in zunächst leer stehende Bunker. Die Frage bleibt, ob sie dort bleiben können, während eine abwehrbereite Front errichtet werden soll. Die Diskrepanz zwischen militärischen Erfordernissen und Menschlichkeit führt zu unterschiedlichen Lösungen. In den Monaten des Ausharrens im Westwall entsteht ein enges Miteinander von Soldaten und Zivilisten, die vom Verhalten der Soldaten abhängig sind. Einige kämpfen entschlossen, während andere, angesichts der Aussichtslosigkeit, die Preisgabe ihrer Bunker oder den Rückzug als angemessen erachten. Zeitzeugenberichte des 'Krieges von unten' schildern eindringlich die Schrecknisse des Krieges am Westwall der Eifelfront, denen sowohl Soldaten als auch Zivilisten ausgesetzt waren. Die Beiträge von deutschen und amerikanischen Soldaten sowie Zivilisten sind in größere Zusammenhänge eingebettet und mit Fotos, Karten und Bunkergrundrissen ergänzt. Die Darstellung ist allen Opfern des Westwalls gewidmet.

      Westwall 1944/1945
    • 1. Weltkrieg: Nach der verlorenen Schlacht an der Marne wird 1914 die Front bis zur flandrischen Küste verlängert. Mit der 2. Marineinfanterie-division zieht von Wilhelmshaven aus ein begeisterter junger Seesoldat in den Krieg an der Yser. Er kämpft drei Jahre gegen Belgier, Engländer und Franzosen. Im Stellungskrieg in Wasser, Schlamm und Sand in Flandern wie in der Schlacht an der Somme erstirbt seine Begeisterung. Blutige Verluste und das Elend des Krieges lassen trotz des Wechsels zwischen dem Einsatz im vorderen Graben und den Ruhezeiten im Hinterland die Hoffnung auf einen Sieg und die Beendigung des Krieges schwinden. Hunger, Drill und unverständliches Verhalten von Vorgesetzten vergrößern den Missmut. Schließlich verweigert der wegen Tapferkeit mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnete Seesoldat Ende 1917 den Einsatz mit der Waffe. Wegen Widersetzlichkeit verurteilt, arbeitet er als militärgefangener Armierungssoldat bis zur Novemberrevolution 1918 im rückwärtigen Gebiet der 4. Armee. Seine Briefe und Fotos belegen fast lückenlos die Schrecken des Krieges in Flandern und an der Somme. Sie sind in ihrer Dichte und Anschaulichkeit seltene Zeugnisse des Wandels eines Soldaten vom gehorsamen Krieger zum gewaltlosen Mitmenschen.

      Wandel - die verstummte Begeisterung
    • In der Dokumentationsreihe 'Der Krieg von unten' tragen Frontsoldaten dazu bei, der Forderung des Historikers Leopold von Ranke zu entsprechen, nämlich darzustellen, wie es wirklich gewesen ist. Ihr 'Blick von unten' ist auf das unmittelbare Geschehen um sie herum gerichtet. Ihre Absicht besteht darin, ihre Befindlichkeit inmitten der Härte und Brutalität des Krieges zu dokumentieren und vor sich selbst Rechenschaft zu geben über das von ihnen dargelegte Verhalten. Als Person wollen sie sich in dem kriegerischen Strom, der sie erfaßt hat, behaupten. Fotos, Karten und Dokumente verdeutlichen in anschaulicher und direkter Beziehung zum Text die Wirklichkeitsnähe der Darstellung. Die Einbettung des 'Erinnerungsmaterials' in die übergreifenden Zusammenhänge des historischen Geschehens verschränkt gleichsam die Sicht 'von unten' mit der 'von oben' und erleichtert so dem Leser das Verständnis der jeweiligen Situation.

      Wiederkehr
    • Vergeblicher Widerstand

      Das Ende der Heeresgruppe B zwischen Rhein, Ruhr und Sieg - Tod des Feldmarschalls Walter Model März/April 1945

      • 234 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Dieses Buch beschreibt den Kampf und Untergang der Heeresgruppe B im Ruhrkessel im März/April 1945 sowie den Freitod des Generalfeldmarschalls Walter Model. Es konzentriert sich nicht auf eine umfassende Darstellung aller Ereignisse, sondern hebt die wesentlichen Verläufe hervor: die Einkesselung durch zwei amerikanische Armeen, die Verkleinerung und Spaltung des Kessels sowie das Erlöschen des Widerstandes in den östlichen und westlichen Teilen. Das dramatische Ende wird durch Erinnerungen von Soldaten beider Seiten und Zivilisten, einschließlich Frauen und Kindern, veranschaulicht, die als Augenzeugen handelnd oder leidend in das Geschehen involviert waren. Thematisiert werden unter anderem Bombardierungen, die Besetzung von Städten, Zerstörung, Verhalten in Extremsituationen sowie die Tötung von Soldaten und Zivilpersonen durch deutsche und amerikanische Täter. Die Perspektiven von Führern und Geführten ermöglichen es, lokale Ereignisse und persönliche Erfahrungen in einen größeren Kontext einzuordnen. Fotos, Karten, Dokumente und Übersichten, die direkt auf den Text bezogen sind, fördern das Verständnis für die Vorgänge, die im Frühjahr 1945 das Schicksal der Menschen zwischen Rhein, Ruhr und Sieg prägten.

      Vergeblicher Widerstand
    • Ein neues Buch beleuchtet den Vormarsch der Amerikaner an den Rhein im Februar/März 1945 und bietet eine umfassende Analyse der „Operation Grenade“. Bisherige Darstellungen basierten vorwiegend auf amerikanischen Quellen und Zeitzeugenberichten, was oft zu Missverständnissen führte, da die Rückzugskämpfe der deutschen Truppen nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Ein wesentlicher Grund dafür war der Mangel an Studien, die von Offizieren der Heeresgruppe B für die amerikanische historische Kommission erstellt wurden. Diese Studien sind nun im Bundesarchiv/Militärarchiv Freiburg zugänglich und ermöglichen eine deutsche Perspektive auf die Ereignisse in der Region zwischen Düren, Jülich, Linnich und anderen Städten. Die Autoren kombinieren amerikanische und deutsche Zeitzeugenberichte sowie Fotografien und Karten, um das Kriegsgeschehen umfassend darzustellen. Sie zeigen sowohl die lokale Sicht der Soldaten als auch die strategische Perspektive des amerikanischen Angriffs und des deutschen Rückzugs. Die Erinnerungen von Soldaten unterschiedlicher Ränge werden mit den Wahrnehmungen von Zivilpersonen verknüpft, um den Zusammenbruch der Front an der Rur und die verzweifelten Rückzugskämpfe zu schildern. Ein Vergleich der Propaganda beider Seiten ergänzt die Analyse. Das Buch endet mit dem Halt der amerikanischen Truppen am Rhein bis zum 23. März 1945, dem Beginn der großen angloamerikanischen Operation zur Bildung des Ruhrkessel

      Verzweifelte Abwehr