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Frauke Volkland

    Dies kostbarkurze Leben
    • Dies kostbarkurze Leben

      Ein Borchert-Roman

      Am 19. September 1947 begibt sich der 26-jährige Schriftsteller Wolfgang Borchert auf eine strapaziöse Zugfahrt von Hamburg in die Schweiz, die seine letzte Reise sein wird. Schwer erkrankt glaubt er, in ein Sanatorium gebracht zu werden, doch an der deutsch-schweizerischen Grenze erleidet er einen Zusammenbruch und wird in ein katholisches Krankenhaus in Basel eingeliefert – ein Schock für den jungen Mann, der alles Kirchliche verabscheut. Zwei Monate verbringt er im Zimmer 200 des Claraspitals, fern von seiner geliebten Heimat und seinen Eltern, bis er stirbt. Seine Biografen haben sich kaum mit den Fragen beschäftigt, die Borchert in seinen letzten Lebenswochen bewegten. In diesem Roman wird der Kranke durch Lektoratsarbeiten für zwei Verleger gefordert, findet Trost in den Bildern des Leidensgenossen Paul Klee und schreibt seinen letzten Text. Besonders sehnsüchtig erwartet er Besuche, meist von Frauen. Die Autorin entwirft ein Bild des legendären deutschen Schriftstellers, der charismatisch um die Liebe junger Frauen kämpft und bis zum letzten Atemzug am Leben festhält, voller Hoffnung auf eine Zukunft. Dabei stützt sie sich auf Archivalien, einschließlich einer nicht veröffentlichten Quelle von Borcherts Mutter.

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