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Bookbot

Astrid Arndt

    Imagologie des Nordens
    Ungeheure Größen: Malaparte, Céline, Benn
    Logik der Prosa
    Die gläserne Seite
    • Als Jonas, die Nase in seinem Buch vergraben, durch die Fachwerkgassen seiner Stadt schlendert, entdeckt er unter einem Gully zwei seltsame Jungs, die ein Fahrrad reparieren – durch sein Buch hindurch! Durch eine Seite, die gläsern wird, wenn man sie über dem Gully hin und her bewegt. Die zwei mit ihren komischen Radler-Kappen sehen aus, als wären sie direkt aus der Vergangenheit gefallen. Ob sie durch einen Zeitsprung gekommen sind? Man müsste mal Alex dazu befragen, der ist ein Fan von Geschichte. Und sein bester Freund. Aber weil Jonas mit der gläsernen Seite vorm Gully hin und her hüpft wie ein aufgeschreckter Kakadu, rauscht plötzlich die kratzbürstige Lea in seinen Rücken. Bald sind alle drei samt Meerschweinchen Julius einem geheimnisvollen Verbrechen auf der Spur, für das sie übers Universum mit dem 19. Jahrhundert kommunizieren müssen. Doch zwischen Wasserschloss, „Backfisch‐Aquarium“ und römischen Katakomben verwirren sich nicht nur Ober- und Unterwelt, sondern auch ihre Gefühle. Bis tintige Pilzsporen die Grenze zwischen Vergangenheit und Traum verwischen und das Ganze außer Kontrolle gerät.

      Die gläserne Seite
    • Logik der Prosa

      Zur Poetizität ungebundener Rede

      • 333 Seiten
      • 12 Lesestunden

      The idea is compelling that literary prose obeys a specific logic when it tries to be accepted as a form of art. Lacking the evidently artificial character of formed poetry, literary prose needs to develop specific techniques to mark its difference from ’prosaic‘ speech. The history of this idea and of the aesthetic implications still remains to be written. The authors of this volume intend to close this gap by unfolding the conceptual and historic dimension of the ’logic of the prose‘: focusing on fictional and non-fictional genres (drama, novel, diary, essay), on sophisticated forms as well as on apparently inartificial forms, on epics as well as on juvenile literature or dime novels. The volume includes also studies on literary texts from the 18th century until today.

      Logik der Prosa
    • Nach 1945 herrscht unter westeuropäischen Intellektuellen der Konsens, daß sich literarisch ‚hochwertige‘ Künstler in den totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts nicht kompromittiert haben. Dahinter steht die Überzeugung, dass ästhetisches Gelingen und politisch-ethisches Versagen a priori unvereinbar sind. Anhand von drei Fallstudien – Curzio Malaparte (1898–1957), Louis-Ferdinand Céline (1894–1961) und Gottfried Benn (1886–1956) – untersucht Astrid Arndt, wie das literarische Feld mit Autoren umgeht, die dieses vielleicht brisanteste Axiom der Ästhetik im 20. Jahrhundert erschüttern. Alle drei Autoren sind einerseits durch ihre Schriften und ihr persönliches Verhalten in Diskredit geraten, gelten aber andererseits als valide Kandidaten für den literarischen Kanon. In der Arbeit geht es dezidiert nicht darum, die Berechtigung literarischer Werturteile in Frage zu stellen. Vielmehr geht es darum, die ideologischen Prämissen transparent zu machen, die den untersuchten (De-)Kanonisierungsprozessen zugrunde liegen. Dabei lassen sich paradigmatische Argumentationsstrukturen beobachten, die sich – wie sich anhand aktueller Debatten (z. B. Peter Handke, Martin Walser) nachweisen lässt – bis heute halten.

      Ungeheure Größen: Malaparte, Céline, Benn
    • Imagologie des Nordens

      Kulturelle Konstruktionen von Nördlichkeit in interdisziplinärer Perspektive

      • 309 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Das Kieler Graduiertenkolleg Imaginatio Borealis beschäftigt sich seit 1999 mit verschiedenen Konzeptionen von Nördlichkeit. Dies geschieht nicht nur durch eine Vielfalt von (z. T. bereits abgeschlossenen) Promotionsvorhaben, sondern auch durch interdisziplinäre Tagungen. Die Beiträge von zwei Tagungen zum Thema Techniken zur Konstruktion von Nördlichkeit liegen diesem Band zugrunde. Die Autoren widmen sich der Frage, inwiefern trotz der Vielfalt der verschiedenen Fremd- und Selbstbilder vom Norden von der Antike bis in die Gegenwart gemeinsame Strukturen, Funktionalisierungen und Konstruktionstechniken von Nördlichkeit zutage treten. In chronologischer Reihenfolge lassen die Beiträge derartige Imagines vom Norden in ihren jeweiligen historischen Kontexten und Funktionen erkennbar werden.

      Imagologie des Nordens