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Bookbot

Peter Kiefer

    Stausbergs Geschichten
    Letzte Schlachten
    DANTES BAR. Vierundzwanzig Geschichten
    Bucher & Graphik. Alte und Moderne Kunst
    Bücher Graphik
    Bucher Graphik
    • In Dantes Bar entfaltet sich eine bunte Mischung skurriler Charaktere, von Zauberern bis zu streitenden Paaren. Peter Kiefers Panoptikum zeigt eine Vielzahl von Menschen, die das Alltagsleben auf den Kopf stellen. Selbst kleine Missgeschicke trüben nicht den Genuss, während die Abende hier aus dem gewohnten Rahmen fallen.

      DANTES BAR. Vierundzwanzig Geschichten
    • Einer spielt Cowboy und stellt fest, dass Schießeisen einer ganz anderen Logik folgen. Einer begegnet seiner zusammenfantasierten Liebe, die freilich eine ganz andere ist, und gerät in einen Strudel politischer Handlungen. Einer leiht sich einen Hund aus, um einen Flirt in die Wege zu leiten, und findet sich im Bett mit einem Hundebaby wieder. Eine junge Frau krabbelt in fremde Hotelbetten und muss deshalb ihre beiden Tanten erschießen. Eine andere, die einen sanften Mord plant, wird vom Tod ihres Opfers überrumpelt. Einer bezieht evangelikale Prügel, weil er nicht von einer reuigen Sünderin lassen kann. Ein anderer will einen Einbrecher verprügeln und findet eine Frau, die ihm schon in selbiger Nacht untreu wird. Peter Kiefer erzählt schrille, seltsame und manchmal traurige Geschichten über Scheidewege und Scharmützel im Geschlechterreigen. Selbst kleine Terrorakte sind nur der Liebe geschuldet.

      Letzte Schlachten
    • Schafft man es mit Eat-Art, sich einer angebeteten Frau zu nähern? Oder reicht schon eine verschüttete Tasse Kaffee? Und wie wirkt sich ein Geschlechtertausch im Fußballstadion aus? Zu schweigen davon, was ein Heißluftpudding ist.In Peter Kiefers Geschichten kippt die Wirklichkeit ein wenig aus dem Gleichgewicht, gebiert eine Heidelbeerkönigin politische Turbulenzen im fernen Asien, verarbeitet ein städtischer Finanzreferent seine Saubermannambitionen in Kriminalgeschichten mit losem Ende. Eine schmerzhafte Kariesbehandlung driftet in ein subtiles Liebesabenteuer, in einem Kaufhaus werden erotische Unterwelten entdeckt und der große Bankencrash erzeugt höchst komplizierte Strategien beim Schlangestehen vor einem Flughafenabfertigungsschalter.Anders gesagt treffen in Kiefers zehn Erzählungen Wünsche, Verlangen und kleinere Fluchten auf die Unerfindlichkeiten des Alltags. Und wenn einer der Protagonisten behauptet, das Leben sei doch total absurd, ist das nur Teil einer trickreichen Verführung.

      Stausbergs Geschichten
    • Bali heißt das Kino. Wer dabei an Palmenstrände denkt und an biegsame Mädchen, die beim Tanzen mit den Augen rollen, irrt. Bali ist nichts weiter als die Abkürzung für Bahnhofslichtspiele, auch wenn es hier schon lange keinen Bahnhof mehr gibt.Die Frau, die die Karten verkauft, wohl die Betreiberin, ist im fortgeschrittenen Alter. Die orangebraune Tönung über den grauen Haarwurzeln ist wie zu einer Haube zusammengeschmolzen, Lippenstift verzeichnet ihren Mund etwas spitz nach oben.Ich habe mich noch nicht entschieden, was ich spielen werde, sagt sie und es hört sich an, als ob an dieser Ankündigung nichts Ungewöhnliches sei.Und dann ist sie weg. Die Frau. Die Betreiberin, die Filmvorführerin. Und was auf der Suche nach ihr so alles geschieht, das beschreibt Peter Kiefer in dieser Geschichte. Mit Action, mit Thrill, mit Mystery – und einem nicht zu übersehenden fantastischen Element.

      Kleines Kino
    • Was passiert, wenn ein Ehepaar sich mit bürokratischem Eifer durch einen antiken Liebesratgeber wurstelt, wenn sich ein gealterter Schrebergärtner wegen erfolgloser Versuche Gitarre spielen zu lernen mit Märchen für Pophasser rächt oder zwei verschüchterte Wesen bei ihrer morgendlichen Fahrt im Linienbus einem seltsamen Liebesspiel frönen, bei dem sie sich kein Stück näher kommen? Sicher ist nur, sie alle verstricken sich in ausgefallene Inszenierungen, um nicht den Anschluss ans aufregende Leben zu verpassen. Zweiundvierzig Geschichten beschreiben jene Achterbahnfahrt zwischen gelinder Verzweiflung und komischem Übermut.

      Nase & Rücken
    • Dass unter den Waffen die Musen schweigen und daher die Arbeiterbewegung vor dem Erreichen ihrer politischen Endziele keine eigenständige Kulturproduktion anstreben dürfe, ist in der deutschen Sozialdemokratie der wilhelminischen Ära, nicht zuletzt unter den radikalen Linken, «Lehrmeinung». Franz Mehring, einer ihrer namhaften Vertreter, begründet als Ausgleich dieses Mangels die kritische Rezeption von Werken der bürgerlich-klassischen Literatur. Über die zu deren Beurteilung bereitgestellten Wertmasstäbe entwickelt sich der ästhetische Erzieher in der Partei zur besonderen Instanz, die sich intern einer revolutionären Kontrolle entzieht und - im Entwurf einer «proletarischen» Kulturstrategie - nur sich selbst realisiert und erhält.

      Bildungserlebnis und ökonomische Bürde