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Masha Gessen

    13. Jänner 1967

    Masha Gessen ist eine Journalistin, Übersetzerin und Sachbuchautorin, bekannt für ihre scharfsinnige Arbeit über internationale Politik, Russland und LGBT+-Rechte. Ihr Schreiben zeichnet sich durch tiefe analytische Präzision und die Fähigkeit aus, komplexe soziale und politische Dynamiken aufzudecken. Gessen erforscht primär Themen wie Identität, Freiheit und Widerstand in verschiedenen kulturellen und politischen Landschaften. Durch das Schreiben in zwei Sprachen und die Veröffentlichung in einer breiten Palette von Medien bietet Gessen eine einzigartige Perspektive auf aktuelle globale Herausforderungen.

    Masha Gessen
    Die Zukunft ist Geschichte
    Esther und Rusja
    Der Mann ohne Gesicht - Wladimir Putin
    Autokratie überwinden
    Der Beweis des Jahrhunderts
    Leben mit Exil
    • Leben mit Exil

      Über Migration sprechen

      4,5(24)Abgeben

      Migration ist eines der bestimmenden Themen unserer Zeit. Kein Tag vergeht, an dem im Fernsehen oder in den sozialen Medien nicht über Flüchtlinge, Fluchtursachen oder Flüchtlingshilfe diskutiert würde. Häufig gerät dabei in den Hintergrund, welche Konsequenzen Begriffe und Ausdrucksweisen haben. Zu oft bringt schon unsere Sprache die Betroffenen zum Schweigen, etwa wenn aus Menschen »Asylanten«, »Fremde« oder in den Worten von US-Präsident Trump: »Illegale« werden.In dem Versuch, jenen, die ihre »Sprache verloren« haben (Hannah Arendt), eine Stimme zu leihen, erzählt Masha Gessen Geschichten der Migration. Gessen berichtet von Menschenrechtsaktivisten aus Russland, Homosexuellen aus dem Iran - und aus der eigenen Familiengeschichte. Die Porträts fügen sich zu einem beeindruckenden Plädoyer für die menschliche Würde.

      Leben mit Exil
    • Der Beweis des Jahrhunderts

      Die faszinierende Geschichte des Mathematikers Grigori Perelman

      4,2(7)Abgeben

      Im Jahr 2000 wurde eine Liste mit sieben Rätseln der Mathematik veröffentlicht, mit einem Preisgeld von jeweils einer Million US-Dollar. Eines dieser berühmten »Millennium-Probleme« war der Beweis der Poincaré-Vermutung, an dem sich bereits die klügsten Köpfe die Zähne ausgebissen hatten. 2002 wurde der Beweis erbracht – von Grigori Jakowlewitsch »Grischa« Perelman, einem exzentrischen russisch-jüdischen Mathematiker. Aber Perelman lehnte ab – nicht nur das Geld, sondern zunehmend auch die Welt. Heute lebt er ohne Festanstellung und völlig zurückgezogen bei seiner Mutter in St. Petersburg. Warum war gerade er in der Lage, das Problem zu lösen – und was ist danach mit ihm geschehen? Masha Gessen begibt sich auf Perelmans Spuren, von seinen Anfängen als Wunderkind bis zu seinem Rückzug. Nach und nach entsteht das Bild eines Mannes, dessen fast übermenschliche gedankliche Strenge ihn zu mathematischen Höchstleistungen befähigt, aber auch immer stärker von der Welt entfremdet.

      Der Beweis des Jahrhunderts
    • »Kaum jemand hat die subversive Kraft antidemokratischer und autoritärer Ideologien und Regime so präzise analysiert wie Masha Gessen.« Carolin Emcke Nicht nur Russland, Ungarn oder die Türkei sind autokratische Staaten. In den USA werden täglich demokratische Prozesse missachtet, korrodieren Rechtsystem und kulturelle Normen, verfallen Bürger dem Versprechen radikaler Einfachheit, der Aufteilung der Welt in »Us« und »Them«. Vor dem Hintergrund einer im postsowjetischen Russland verbrachten Jugend beschreibt Masha Gessen das Versagen von Institutionen, Medien und Opposition und das Ende der Würde in der US-amerikanischen Politik. Das Buch ist eine messerscharfe und schonungslose Analyse, wie Autokratien entstehen, eine Anleitung zum Widerstand – und ein Handbuch für den Wiederaufbau der Zivilgesellschaft in einem Land, das auch nach einer Abwahl Trumps nicht zur Tagesordnung übergehen kann. »Das platonische Ideal eines Anti-Trump-Buchs.« The Washington Post »Eine unverzichtbare Stimme in der heutigen Zeit.« Timothy Snyder, Autor von »Über Tyrannei. 20 Lektionen für den Widerstand« »Masha Gessens Überlegungen zu den weltweit grassierenden autokratischen Regierungsformen sollten Pflichtlektüre für jeden denkenden Menschen sein.« Daniel Schreiber

      Autokratie überwinden
    • 3,5(2)Abgeben

      Wladimir Putin hat mit Hilfe einer kleinen, aber mächtigen Gruppe des russischen Geheimdienstes KGB, alten kommunistischen Potentaten und neureichen Oligarchen eines der größten Länder der Erde in eine Diktatur zurückverwandelt. Masha Gessen entlarvt den unscheinbaren Mann ohne Gesicht als das, was er wirklich ist: ein skrupelloser Machthaber, umgeben von Korruption und Terror.

      Der Mann ohne Gesicht - Wladimir Putin
    • Esther, eine chassidische Jüdin, und Rusja, eine Moskowiter Lehrerin, werden in den ersten Monaten des Zweiten Weltkriegs in Moskau Freundinnen. Ihre Herkunft könnte unterschiedlicher nicht sein. Esther hat den Einmarsch der Deutschen in Warschau erlebt, Rusja lebt seit Jahren in Angst vor dem stalinistischen Terror. Mit der Heirat ihrer Kinder entsteht eine ganz besondere Familie, die von der doppelten Erfahrung der Diktatur geprägt ist. Masha Gessen erzählt die Geschichte ihrer Großmütter - eine berührende Familiensaga über Freundschaft, Liebe und Überleben in den Zeiten der Diktatur.

      Esther und Rusja
    • Die Zukunft ist Geschichte

      Wie Russland die Freiheit gewann und verlor

      3,9(7)Abgeben

      Russland, 1980er Jahre bis in die Gegenwart: Ein Land, das sich öffnete, hat sich wieder verschlossen. Eine Gesellschaft, die zu Emanzipation, Freiheit und Selbsterkenntnis aufgebrochen war, leidet heute unter Bevormundung und Repression. Wie konnte es dazu kommen? Die Frage hat die Bestsellerautorin Masha Gessen nicht losgelassen, und sie packt auch die Leser. Im Zentrum stehen vier Menschen der Generation 1984. Sie kamen in die Schule, als die Sowjetunion zerfiel, und wurden unter Präsident Putin erwachsen. Junge Leute aus unterschiedlichen sozialen und familiären Verhältnissen: zum Beispiel Zhanna, deren Vater Boris Nemzow, ein prominenter Reformer, mitten in Moskau erschossen wurde. Oder Ljoscha, der als schwuler Dozent seine Stelle an der Uni Perm verliert. Die große Erzählung von Aufbrüchen und gescheiterten Hoffnungen der Jungen wird flankiert von den Bildungsgeschichten des liberalen Soziologen Lew Gudkow, der Psychoanalytikerin Marina Arutjunjan und des rechtsnationalistischen Philosophen Alexander Dugin. Masha Gessen hat ein Russland-Buch geschrieben, wie es noch keines gab: fesselnd wie ein Gesellschaftsroman, angetrieben von dem leidenschaftlichen Wunsch zu verstehen, warum ein Land, das in einem ungeheuren Kraftakt seine lähmenden Machtstrukturen abschütteln konnte, zu einem autoritär geführten Staat mit neoimperialen Zügen geworden ist.

      Die Zukunft ist Geschichte
    • Reisen zu den Orten des Schreckens Der sowjetische Gulag war eine der größten Tötungsmaschinen in einem Jahrhundert der Tötungsmaschinen. Niemand war sicher. Masha Gessen und Misha Friedman sind quer durch Russland gereist, zu den Orten des Schreckens, haben mit Menschen gesprochen und Schicksale rekonstruiert. Bewusst geworden ist ihnen dabei vor allem eines: Der Terror des Gulag ist nicht etwa vergessen. Man hat sich nie richtig an ihn erinnert.

      Vergessen
    • Zwei junge Frauen lernen sich im Zweiten Weltkrieg in Moskau kennen: Esther, die den deutschen Einmarsch in Polen erlebt hat, und Rusja, die als Lehrerin, später bei der Zensurbehörde arbeitet. Gemeinsam überstehen sie den Krieg und Stalins Schreckensherrschaft. Eine berührende Familiengeschichte, die außergewöhnliche Einblicke in das Leben in der Diktatur eröffnet.

      Wie meine Großmütter Hitlers Krieg und Stalins Frieden überlebten