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Bookbot

Werner Dreyer

    Ein Ossi-Ostpreuße erzählt
    Lorbass
    Hilflos ausgeliefert
    • Hilflos ausgeliefert

      • 117 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Werner Dreyer wurde in Pommern geboren. Nach Flucht und Vertreibung lebte er in Ostdeutschland. Drei Reisen nach Westberlin und westdeutsche Zeitungen, die er Mitschülern zum Lesen gibt, werden ihm 1949 zum Verhängnis. Sein angebliches Vergehen: antisowjetische Propaganda, Verbreitung antisowjetischer Literatur. Das Urteil des sowjetischen Militärtribunals: 25 Jahre Zwangsarbeit. Vier Jahre und vier Monate erlebt er in Zuchthäusern der DDR eine Zeit der Gewalt, der Demütigungen und der Entbehrungen. Erst jetzt hat er seine Erlebnisse aus dieser Zeit aufgeschrieben.

      Hilflos ausgeliefert
    • Damals hieß Podlipowo noch Hochlindenberg und war die ostpreußische Heimat von Werner Dreyer. Der „Lorbass“, so das ostpreußische Wort für „Lümmel“, wuchs zwar in einfachen Lebensverhältnissen auf und doch besaß er den größten Reichtum überhaupt: Die Liebe seiner Eltern und seines Großvaters, dessen spannende Geschichten ihn faszinierten. In zahlreichen Anekdoten erzählt der Autor vom beginnenden Ernst des Lebens, von der Schulzeit und den ersten dunklen Schatten, die der Zweite Weltkrieg auf die glückseligen Momente des Lausbuben zu werfen beginnt. Noch vor Kriegsende beginnt für die Dreyers die Flucht aus Ostpreußen. Eine monatelange Odyssee führt sie über dänische Flüchtlingslager letztendlich nach Bitterfeld. Ein ehrlicher Lebensbericht, gut zu lesen. Persönliches und Gesellschaftskritisches verschmelzen in der Autobiografie zu einem bemerkenswerten Zeitdokument und spiegeln eine Lebensreise wider, die über Berge und Täler führte und die dort endet, wo sie begann: In der alten Heimat Ostpreußen. Der Autor sagt über sich selbst: „Erfahrung ist die Summe aller Pleiten. Aber wer hinfällt, muss wieder aufstehen, sonst wird er überrollt.“ Deshalb: Gib nie auf!

      Lorbass