„Es gibt Dinge, die muss man am Boden liegen lassen. Wenn Sie den Stein aufheben, kommt eine giftige Natter darunter zum Vorschein.“ Würde sich Walter Hanseler, ein ehemaliger Priester, bei seinem Romaufenthalt doch an diesen Rat eines Barkeepers halten! Stattdessen lässt er sich durch den Tod eines alten Prälaten in einen sonderbaren Fall hineinziehen. Und so nimmt sein geplanter Rom-Urlaub einen ganz anderen Verlauf als gedacht: Denn alles an dieser so einzigartigen Stadt gibt ihm Hinweise für seine Nachforschungen, die ihn in heilige und unheilige Kreise führen. → Ein Krimi, der darüber hinaus auch eine Liebeserklärung an Rom und ans Reisen ist.
Fünf junge Männer werden tot in einem Kloster aufgefunden. Fotos von ihren Gesichtern tauchen auf. Sie verstören: Ein letztes Glück liegt auf den Zügen der Toten. Doch diese Bilder lösen ganz unterschiedliche Reaktionen aus. Jack, der Chefredakteur des Day ‘nʼ Nite, will damit viel Geld machen. Kommissar Landolf ebenso wie der zuständige Bischof bleiben skeptisch. Jens, der Fotograf der Bilder, und Julia, die gerichtsmedizinisch am Unglücksort ermittelte, gehen dagegen dem Geheimnis der Toten nach und wirbeln dabei manchen Staub auf. Robert, der Leiter der Klostergemeinschaft und zuvor als brillanter Logiker hervorgetreten, bleibt flüchtig. Professor Brescher, sein ehemaliger Kollege und nun Direktor des Instituts für logische Grundlagenforschung, ist offensichtlich mehr in das Unglück verwickelt, als er zugibt. Im Hintergrund agiert eine seltsame Organisation, die die Fäden zu ziehen versucht. In diese äußeren Verwirrungen verwoben sind innere Verwicklungen: die Mühe mit einem klaren Denken, das Lügen und Intrigen durchschaut, und die Suche nach einem glücklichen Leben, das nicht auf Schein gebaut ist. Für all das steht das Titelwort „Felapton“. Es ist eine besondere Art der logischen Schlussfolgerung. Sie ist formal zulässig, bringt aber auch Scheinergebnisse hervor. So schillert „Felapton“ zwischen Schein und Sein, zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Vertuschung und Entlarvung.
Wer die christliche Botschaft zeitgemäß verkünden soll, wird sich immer wieder
fragen: Wie predige ich so, dass das Wort beim Hörer als Gottes Wort ankommt
und ihn zum Glauben ruft? Nach einer theoretischen Grundlegung wendet sich der
Autor der Predigtpraxis zu. Er greift auf den reichen Erfahrungsschatz der
klassischen Rhetorik zurück und nimmt auch die Debatten in der evangelischen
Homiletik auf. Die Vielfalt der Predigtsituationen, Persönlichkeiten und
Predigtformen wird nicht auf eine Einheitspredigt zurechtgestutzt. Die
Reflexion hilft, jeweils einen eigenen, treffenden und ansprechenden Stil zu
finden. Schritt für Schritt wird die Predigtarbeit entwickelt. Zitate in
Textkästen, Literaturhinweise, Denkanstöße sowie Übungen zur praktischen
Umsetzung vertiefen die Ausführungen.
"Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“ Damit sind allen die Hände gebunden - dem Brautpaar, der kirchlichen Öffentlichkeit, dem Amtsträger und der Kirche insgesamt. Oder doch nicht? Die Redebeiträge der Weltbischofssynode und Stellungnahmen im Weltepiskopat ebenso wie die Stimmen von Seelsorgern und Betroffenen gehen in ganz unterschiedliche Richtungen. Was sind die Themen, was die Argumente? Der Münchener Pastoraltheologe Andreas Wollbold gibt Orientierung in dieser schwierigen Diskussion. Er erläutert biblische, geschichtliche, dogmatische, moraltheologische, kirchenrechtliche sowie pastorale Fragen und disku-tiert, ob die "Oikonomia“ der orthodoxen Kirche einen gangbaren Weg darstellt. Schließlich entwickelt er vier eigene Vorschläge zur Erneuerung der Pastoral mit wiederverheirateten Geschiedenen.
Andreas Wollbold will die Suchenden wieder zur Begegnung mit dem christlichen Glauben führen. Er geht auf die Grundfrage des Menschen, auf die Suche nach der Wahrheit, ein. Können wir Gott begegnen und wie kann der christliche Glaube im Alltag verwirklicht werden? Was bedeutet die christliche Gottesoffenbarung?Viele dieser Fragen greift der Autor auf. Es gelingt ihm, den christlichen Glauben in seiner Fülle und Schönheit wieder lebendig werden zu lassen.
Heinz Thiesen, Caritasdirektor, wird mit dem Skandal um den Dechant konfrontiert, der Geld für seine Spielsucht missbraucht hat. Auf seinem Weg trifft er verschiedene Kirchenmitglieder, die unterschiedlich auf die Situation reagieren. Thiesen reflektiert über sein Leben in der Kirche und findet Hoffnung auf einen Neuanfang.
Gemeindepastoral ist vielerorts nicht mehr stilsicher. "Was tue ich hier eigentlich," fragen sich die Aktiven. Hier bietet das Handbuch der Gemeindepastoral: - einen Überblick über die Pastoral für Studierende der Theologie. -Orientierungshilfe für Berufsanfänger. -ein Angebot zur Vertiefung und Überprüfung der eigenen Praxis für langjährige Seelsorger. -eine Entscheidungshilfe für Verantwortungsträger. -eine Einladung an Ehrenamtliche in der Gemeinde, die Zusammenhänge des eigenen Engagements zu reflektieren. Das Handbuch zeichnet sich aus durch eine spirituelle Grundierung, ein klares theologisches Konzept, eine praxisnahe Reflexion der Probleme gegenwärtiger Pastoral und eine profilierte Darstellung des Themas: Die Fülle des Glaubens soll in der Pastoral nicht tröpfeln, sondern strömen. Der Autor stellt das gesamte Feld der Gemeindepastoral übersichtlich und aus einem Guss dar und vermeidet dabei überflüssigen Universitätsjargon; er ermutigt zur Territorialseelsorge gegen den Trend und zur Konzentration der Pastoral auf ihre ureigenen Aufgaben.