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Shu Perng Hwang

    Verfassungsgerichtlicher Jurisdiktionsstaat?
    Bestimmte Bindung unter Unbestimmtheitsbedingungen
    Verfassungsordnung als Rahmenordnung
    • 2018

      Verfassungsordnung als Rahmenordnung

      Eine kritische Untersuchung zum Materialisierungsansatz im Verfassungsrecht aus rahmenorientierter Perspektive

      Angesichts der Erfahrung der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft hat sich die Bundesrepublik Deutschland eindeutig für Freiheit und Demokratie entschieden. Gerade in dieser Hinsicht liegt die Entfaltung eines Materialisierungsansatzes nahe, der die bisherigen Entwicklungen im deutschen Verfassungsrecht beherrscht hat. Doch angesichts der zahlreichen Probleme und Debatten, die sich aus dem Materialisierungsansatz ergeben, stellen sich die Fragen, ob, inwiefern und wie sich eine immer weiter entwickelte Materialisierung des Verfassungsrechts zu Lasten der Freiheit auswirkt oder auswirken würde. Im Hinblick darauf, dass diese Probleme bisher ungelöst sind, setzt sich Shu-Perng Hwang kritisch mit den bisherigen Entwicklungen auseinander, indem sie von einem rahmenorientierten Verständnis der Verfassung ausgeht und den ermächtigenden und zugleich verpflichtenden Rahmencharakter der Verfassung hervorhebt.

      Verfassungsordnung als Rahmenordnung
    • 2013

      Bestimmte Bindung unter Unbestimmtheitsbedingungen

      Eine institutionelle Analyse zur Funktion der unbestimmten Rechtsbegriffe im Umwelt- und im Telekommunikationsrecht

      • 276 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Nach wie vor ist die dogmatische Figur des „unbestimmten Rechtsbegriffs“ überwiegend aus semantischer Perspektive verstanden, untersucht und gegebenenfalls kritisiert worden. Shu-Perng Hwang stellt sich gegen die bisherige semantische Auffassung, indem sie von einer rahmenorientierten Vorstellung des unbestimmten Rechtsbegriffs ausgeht. Diese zeichnet sich dadurch aus, daß die semantische Unbestimmtheit des unbestimmten Rechtsbegriffs auf eine (Konkretisierungs-)Ermächtigung an die Verwaltung hinweist und gerade dadurch die Konkretisierungsbefugnis der Verwaltung durch den Maßstab des Ermächtigungsgehaltes des unbestimmten Rechtsbegriffs begrenzt. Besonders am Beispiel des Umwelt- und des Telekommunikationsrechts beabsichtigt die vorliegende Untersuchung, die institutionelle Funktion des unbestimmten Rechtsbegriffs neu zu bestimmen und auf dieser Grundlage dessen Bindungscharakter in den Mittelpunkt zu stellen.

      Bestimmte Bindung unter Unbestimmtheitsbedingungen
    • 2005

      Die Kompetenzabgrenzung zwischen Verfassungsgericht und Gesetzgeber ist ein viel diskutiertes, jedoch ungelöstes Problem. Die Frage nach den Grenzen der Verfassungsgerichtsbarkeit und der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers bleibt aktuell. Die Autorin untersucht die Kontroverse aus einer deutsch-amerikanisch rechtsvergleichenden Perspektive, da beide Rechtsordnungen ähnliche Schwierigkeiten aufweisen, jedoch unterschiedlich darauf reagieren. Sie analysiert die unterschiedlichen Hintergründe und Voraussetzungen in den USA und Deutschland und beleuchtet die Auswirkungen der common law- und der kontinentaleuropäischen Tradition auf die Entwicklung beider Systeme. Ziel der Arbeit ist es, durch die Analyse der amerikanischen Entwicklung unter dem Einfluss des Common Law einen Ansatz zur Überwindung der Kompetenzabgrenzung zwischen Verfassungsgericht und Gesetzgeber aufzuzeigen. Dies soll dazu beitragen, die aktuelle deutsche Debatte um die Verfassungsgerichtsbarkeit aus einer neuen Perspektive zu betrachten und eine überzeugende Antwort auf die bestehenden Probleme zu finden.

      Verfassungsgerichtlicher Jurisdiktionsstaat?