Nationalitätenfrage, Ordnungspläne und Rudolf Steiners Haltung im Ersten Weltkrieg
Nach 14-jähriger Forschungsarbeit vermittelt Osterrieder hier ein umfassendes Verständnis des 1. Weltkriegs. Es ergeben sich ganz neue Zusammenhänge und Erkenntnisse zur Politik der beteiligten Kriegsmächte, zu ihren Motiven und geheimen Zielen. Ergänzt durch die scharfsichtigen Analysen Rudolf Steiners, zeigen sich die tieferen Ursachen des 1. Weltkriegs in ihren tragischen und weitreichenden Konsequenzen.
Nahrung für alle Menschen und das Licht der Freiheit für jedermann auf einer gesunden Erde – oder moralische Verfinsterung bis zur völligen Ausplünderung des Planeten. Die Archäologie des vorderen und mittleren Orients und einer Geschichtsforschung, die die Weisheit der Mythen einbezieht, ergeben zusammen ein immer klareres Bild von einer in die Menschheitsentwicklung einstrahlenden Kulturinspiration. Über die Anfänge der iranischen Kultur und Religion in Neolithikum und Bronzezeit von Markus Osterrieder. Mit einem Vorwort von Peter Guttenhöfer zur ersten Geschichtsepoche in der 10. Klasse – Mensch und Erde.
Die Nutzung politischer Gegensätze zur Identitätsbildung ist ein aktuelles Thema. Samuel Huntington prägte 1993 den Begriff des Clash of Civilizations und argumentierte 1997, dass neue Feindbilder helfen könnten, heterogene Gesellschaften zu vereinen. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 erlebten die USA eine Rückbesinnung auf nationale Identität. Ähnliche Entwicklungen fanden bereits im 16. Jahrhundert in Europa statt, während der Glaubensspaltung und der Expansion in die Neue Welt. Die Mobilität der Menschen, Glaubenskrisen und die Renaissance führten zu intensiven Diskussionen über die Identität der lateinischen Christenheit, insbesondere in Grenzgebieten. Mythische Bilder, wie das „sarmatische“ Ideal des polnisch-litauischen Adels, verbanden verschiedene ethnische und sprachliche Elemente. Das Prinzip der Polarisierung half, die eigene Identität zu festigen, wobei Realität und Fiktion miteinander verwoben wurden. Dr. Markus Osterrieder untersucht diesen Prozess am Beispiel des polnisch-litauischen Großreiches und beleuchtet Kontinuitäten und Veränderungen in der Wahrnehmung von Kriegs- und Feindbildern in Osteuropa des 16. Jahrhunderts. Seine Arbeit bietet Einblicke in mentale und soziale Muster, die einen möglichen west-östlichen Kulturtransfer sowie einen umgekehrten Austausch thematisieren. Zudem leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Epochengrenze zwischen Mittelalter und Neuzeit in Ost