Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Daniela Wuensch

    1. Jänner 1960
    "Zwei wirkliche Kerle"
    Der Erfinder der 5. Dimension
    Der Weg der Wissenschaft im Labyrinth der Kulturen
    Dimensionen des Universums
    Der letzte Physiknobelpreis für eine Frau?
    • Sie war eine starke Raucherin und scheute auch nicht den Alkohol. Sie war der Star der Universität Göttingen, wo sie ihre Prüfung in der Physik vor drei Nobelpreisträgern glänzend bestand. Doch der Weg der deutsch-amerikanischen Wissenschaftlerin war nicht leicht: Erst nach 29 Jahren unbezahlter Lehre und Forschung an Universitäten erhielt sie als 53-Jährige ihre erste Professur an der University of California in San Diego. Und wäre sie 1963 für die Entdeckung des Schalenmodells der Atomkerne nicht mit dem Physiknobelpreis gewürdigt worden, so wäre sie trotz ihres Genies unbekannt geblieben. Sie ermutigte die Frauen weltweit, die letzte männliche Festung der Wissenschaft – die Physik – zu erobern. Maria Goeppert Mayer und 60 Jahre zuvor Marie Curie waren die einzigen Frauen, die je den Nobelpreis für Physik erhielten. Zum 50. Jubiläum ihrer Auszeichnung erinnert die Wissenschaftshistorikerin Daniela Wuensch an die immer noch viel zu weniig bekannte Nobelpreisträgerin.

      Der letzte Physiknobelpreis für eine Frau?
    • Dimensionen des Universums

      Die Geschichte der höherdimensionalen vereinheitlichten Theorien von der Antike bis zur modernen Physik

      Wie viele Dimensionen hat unser Universum? Der Königsberger Physiker und Mathematiker Theodor Kaluza wagte 1919 die Antwort: fünf. Er vereinte den Elektromagnetismus mit der Schwerkraft in einem fünf-dimensionalen Raum. Diese Idee führte zu einer rasanten Entwicklung der vereinheitlichten Theorien, die auch die starke und schwache Kraft einbezogen. Alle vier Kräfte werden heute in modernen Superstring- und M-Theorien innerhalb eines elfdimensionalen Raums betrachtet. Doch wann entstand das Konzept höherdimensionaler Räume und die Idee der Einheit? In ihrem Buch untersucht die Wissenschafts- und Physikhistorikerin Daniela Wuensch die spannende Entwicklung dieser Konzepte. Sie verfolgt ihre Wurzeln im antiken griechischen Denken und deren Fortpflanzung in Philosophie und Mathematik, bevor sie von der Physik aufgegriffen wurden. Wuensch beleuchtet die Beiträge großer Denker und Wissenschaftler wie Platon, Aristoteles, Kant, Einstein und viele andere, einschließlich weniger bekannter Pioniere der höherdimensionalen Vereinheitlichung. Ihr vielschichtiger Überblick bietet tiefe Einblicke in eine über 2000-jährige Wissenschaftsgeschichte und macht komplexe Themen für ein breites Publikum verständlich. Edward Witten äußerte sich positiv über Wuenschs Arbeit und die Einführung in die String- und M-Theorie.

      Dimensionen des Universums
    • Der Weg der Wissenschaft im Labyrinth der Kulturen

      Sieben zentrale Aufgaben der Wissenschaftsgeschichte

      Die Wissenschaft ist ein Teil der Kultur. Wie aber beinflusst die Wissenschaft die Kultur - und welchen Einfluss hat die Kultur auf die Wissenschaft? Trägt die Kultur auch zur inhaltlichen Entwicklung der Wissenschaft bei? Verändert eine reife Wissenschaft die Kultur? Ist die Entfremdung zwischen den Geistes- von den Naturwissenschaften zu überwinden? Diese und andere Fragen sind zentrale Themen der Wissenschaftsgeschichte, einer jungen Disziplin, von der sich heute aber viele am ehesten Antworten auf diese Fragen erhoffen. Daniela Wuensch stellt in ihrem Buch sieben zentrale Fragen der Wissenschaftsgeschichte zur Debatte und gibt damit sowohl einen Einblick in die Errungenschaften als auch einen Ausblick auf die offenen Fragen dieses Faches. Ein Buch für jeden, der sich für die Grundfragen von Wissenschaft und Kultur interessiert.

      Der Weg der Wissenschaft im Labyrinth der Kulturen
    • Der Erfinder der 5. Dimension

      • 716 Seiten
      • 26 Lesestunden

      'Ich habe großen Respekt vor der Schönheit und Kühnheit Ihres Gedankens' – schrieb Albert Einstein 1919 begeistert dem jungen Theodor Kaluza. Der Königsberger Privatdozent hatte als erster die 5. Dimension entdeckt, um ein grundlegendes Problem zu lösen: Die Vereinigung der Naturkräfte. Einstein war tief beeindruckt von Kaluzas Idee: '. Genialität wird man ihr zuerkennen müssen.' In den USA wird Kaluza in einer Reihe mit Newton, Einstein, Bohr und Heisenberg genannt: Er gilt als Vater der zeitgenössischen Stringtheorien – und doch ist Theodor Kaluza der große Unbekannte in der Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts. Daniela Wuensch erläutert in diesem Buch nicht nur eingehend Kaluzas Idee, auch den Stationen seines Lebens – Königsberg, Kiel und Göttingen – geht sie erstmals ausführlich nach: Die große Zeit der Wissenschaft in Deutschland wird wieder lebendig. Insgesamt 748 Seiten, davon 716 Seiten Text und 32 Seiten in einem eigenen Vierfarb-Abbildungsteil. 44 Fotos (davon 4 in Farbe) im Abbildungsteil und 47 weitere Fotos, Reproduktionen, Diagramme und Zeichnungen in schw.-w. im Text. Je eine Karte auf den Vorsatzpapieren vorne und hinten. Auch direkt bei: termessos. de zu beziehen.

      Der Erfinder der 5. Dimension
    • Ein Kriminalfall in der Wissenschaftsgeschichte? Prioritätsstreite führten immer wieder zu Fälschungen von Quellen. Historiker stritten über die Priorität bei der Entdeckung der Gravitationsgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie. Wer fand sie zuerst: David Hilbert oder Albert Einstein? Im November 1915 korrespondierten sie intensiv und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Da entscheidende Briefe Hilberts an Einstein fehlen, war die Frage lange unklar. Zunächst schien Hilbert die Gleichungen zuerst gefunden zu haben, doch seit 1997 wurde er als „Dieb“ betrachtet, nachdem eine unbekannte Quelle entdeckt wurde. Jüngste Untersuchungen dieser Quelle erbrachten Merkwürdiges: Eine entscheidende Passage war ausgeschnitten. Daniela Wuensch hat alle Quellen erneut analysiert und bemerkenswerte Entdeckungen gemacht: Wurde hier eine Quelle manipuliert? Diese Fallstudie zeigt, wie Wissenschaftsgeschichte sein sollte: präzise Quellenuntersuchung und der Mut, auch wissenschaftliche Details zu beleuchten. Wuensch verliert sich nicht im Kontext, sondern beantwortet auch inhaltliche Fragen, die oft Spezialisten vorbehalten sind. Trotz der dichten Beschreibung bleibt der große Zusammenhang erhalten. Sie zieht Parallelen zwischen dem Verhältnis von Einstein und Hilbert sowie dem von Isaac Newton und Leonhard Euler und schließt mit einer umfassenden Antwort auf die Frage, wer die Allgemeine Relativitätstheorie entdeckte.

      "Zwei wirkliche Kerle"