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Bookbot

Katja Happe

    1. Jänner 1970

    Katja Happes Werk befasst sich mit Geschichte und ihren Auswirkungen, wobei sie sich oft auf weniger bekannte Aspekte der Vergangenheit konzentriert. Ihr Schreiben zeichnet sich durch sorgfältige Recherche und die Fähigkeit aus, komplexe historische Themen mit literarischer Tiefe darzustellen. Happe untersucht, wie historische Ereignisse im kollektiven Gedächtnis und in der Identität nachhallen. Ihr Ansatz bietet den Lesern eine neue Perspektive auf historische Narrative und deren Interpretation.

    Veel valse hoop
    Marktübersicht der Holzmarkt Spanien
    Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945
    Viele falsche Hoffnungen
    • Viele falsche Hoffnungen

      Judenverfolgung in den Niederlanden 1940–1945

      Zwischen 1940 und 1945 kamen drei Viertel der niederländischen Juden im Holocaust um – ein höherer Anteil als in allen anderen Ländern Nord- und Westeuropas. Der vorliegende Band ist die erste Darstellung der Judenverfolgung in den Niederlanden auf Deutsch. Dabei richtet die Autorin ein besonderes Augenmerk auf die ausländischen Hilfsbemühungen zur Rettung der Juden in den Niederlanden. Denn die entsprechenden Aktivitäten der niederländischen Exilregierung und ausländischer Hilfsorganisationen sind bislang kaum näher untersucht worden. Darüber hinaus erörtert Katja Happe das Vorgehen der deutschen Täter, schildert die fortschreitende Entrechtung und Isolation der Juden in den Niederlanden sowie die Bemühungen des Jüdischen Rats und der Juden, den Deportationen zu entgehen. Zudem durchleuchtet die Autorin anschaulich die vielfältigen Reaktionen der niederländischen Öffentlichkeit auf die Verfolgungen – ein bis heute in den Niederlanden viel diskutiertes Thema, über das in Deutschland kaum etwas bekannt ist.

      Viele falsche Hoffnungen
    • Im Mai 1940 überfiel die Deutsche Wehrmacht die Staaten Nord- und Westeuropas und besetzte sie weitgehend. Einheimische und die bis zu diesem Zeitpunkt nach Norwegen, in die Niederlande, nach Belgien, Luxemburg oder Frankreich geflüchteten Juden fielen jetzt unter deutsche Herrschaft. 1942 waren die Juden in allen Ländern Westeuropas zum Tragen des "Judensterns" verpflichtet, Zwangsarbeit war für Juden die Regel. In Frankreich und Luxemburg hatten die Deportationen in die Gettos und Vernichtungslager bereits begonnen, in den anderen Ländern standen sie unmittelbar bevor.Dieser Band dokumentiert für die Zeit vom deutschen Einmarsch bis Mitte 1942 die schrittweise Entrechtung der Juden, ihre Isolation und die Zerstörung ihrer Existenzgrundlage mittels Berufsverboten und Enteignung. In Briefen und Tagebüchern schildern die verfolgten Juden das Leben unter deutscher Besatzung und die Versuche, diesem Leben durch Emigration doch noch zu entkommen. Die Dokumente zeigen, wie sich jüdische Organisationen bemühten, die Auswirkungen der Verfolgung zu mildern, und wie deutsche Machthaber aber auch einheimische Kollaborateure das Leben der Juden immer stärker reglementierten und jeden Widerstand zu ersticken suchten.

      Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945