"Gabrielle Roy war ihrer Zeit weit voraus."Margaret Atwood Zum ersten Mal in der Geschichte Québecs wagte es Gabrielle Roy, von den sozialen Missständen zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu erzählen und den Frauen eine Stimme zu geben. Ihre Hauptheldin ist die 19-jährige Florentine, eine lebenshungrige Kellnerin aus ärmlichen Verhältnissen, die sich auf der Suche nach Liebe und Glück verrennt. Roy verwebt das Schicksal der jungen Florentine gekonnt mit dem ihres Angebeteten, einem kaltherzigen Emporkömmling, sowie den Nöten der Mutter und Geschwister. Der Roman schildert drei Monate in Montreal im Jahr 1940 – und zoomt mitten hinein in eine Zeit der Klassenkämpfe, enttäuschten Hoffnungen und Zukunftsträume. Gabrielle Roy gilt als Wegbereiterin der Moderne und Grande Dame der feministischen Literatur Kanadas. Mit ihren Heldinnen hat sie ganze Generationen geprägt.
Gabrielle Roy Bücher
Gabrielle Roys Schriften befassen sich mit Themen wie Identität, Vertreibung und der Suche nach Zugehörigkeit, oft angesiedelt in der weiten kanadischen Landschaft. Ihre Prosa wird für ihre lyrische Qualität und ihren tiefen psychologischen Einblick in ihre Charaktere gefeiert. Roys Erzählungen thematisieren häufig die Kämpfe von Individuen gegen herausfordernde soziale und wirtschaftliche Umstände. Trotz persönlicher Widrigkeiten bewahrt ihr Werk einen Sinn für Hoffnung und Widerstandsfähigkeit und bietet den Lesern tiefe Reflexionen über die menschliche Verfassung.






Die Strasse nach Altamont
- 335 Seiten
- 12 Lesestunden
Der autobiographische Roman der kanadischen Dichterin fängt alltägliche Begebenheiten und Begegnungen im Leben eines nachdenklichen, phantasievollen kleinen Mädchens ein, für das die Welt noch voller Wunder ist und das dem rätselvollen Schicksal des Alterns begegnet. Melancholie über die Vergänglichkeit des Daseins durchzieht die poetischen, stimmungsvollen Episoden, deren letzte aus der Sicht der erwachsen gewordenen Ich-Erzählerin behutsam die Frage nach dem Sinn des Lebens anschneidet.
The correspondence between Gabrielle Roy and her translator Joyce Marshall reveals their deep friendship and shared passion for language and writing. Spanning from 1959 to 1980, their letters cover personal updates, travels, and reflections on human nature, alongside their experiences with critics and the literary world. A significant focus is on the challenges of translation and the nuances of language. Editor Jane Everett organizes the letters chronologically and provides critical notes, enhancing the understanding of both the authors and the broader context of Canadian literature.
Windflower
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Set against the austere landscape of northern Labrador, Windflower is the poignant story of Elsa Kumachuk, a young Inuit woman torn between two worlds by the birth of her blond-haired, blue-eyed son. Unacknowledged by his father, an American GI, the child is welcomed into the Inuit community with astonishment and delight. Elsa, however, must come to terms with the conflicting values implied by her son’s dual heritage.Gabrielle Roy’s last novel, Windflower is both a moving account of one woman’s tragic dilemma and a sensitive portrait of a society in transition.
Deux premiers volets de l'autobiographie inachevée que G. Roy écrivit entre 1976 et 1983. Les années de formation de l'auteure, de l'enfance franco-manitobaine au retour d'Europe à la veille de la Seconde Guerre mondiale (1939). Un régal
5 kanadských novel z Quebecu: Gabrielle Royová: Malá vodní slípka; Yves Theriault: Poslední přístav; Gerard Bessette: Inkubace; Marie-Claire Blaisová: Rukopisy Pavlíny Archandělské; Claude Jasmin: Ethel a terorista.



