Das Jahrbuch präsentiert einen Teil der Beiträge der neunten Fachtagung des Formus für Didaktik der Philosophie und Ethik, die am 25. und 26. September 2015 von Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Eberhard Karls Universität Tübingen ausgerichtet wurde. Die Tagung bzw. das Jahrbuch setzen damit eine auseinandersetzung der Philosophie- und Ethikdidaktik mit der Frage nach der Rolle empirischer Forschung weiter fort, die in Deutschland in den 1990er Jahren begann.
Julia Dietrich Reihenfolge der Bücher





- 2016
- 2015
Ist CSR messbar? Analyse vom KPI bei der Bewertung von CSR-Strategien
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Arbeit untersucht die Herausforderungen und Möglichkeiten der Messbarkeit von Corporate Social Responsibility (CSR) durch Key Performance Indicators (KPIs). Angesichts der wachsenden Kritik an Unternehmenspraktiken, insbesondere in Entwicklungsländern, wird der Druck auf Firmen, verantwortungsvoll zu handeln, immer größer. Trotz bestehender Richtlinien wie den Global Compact Prinzipien fehlt ein einheitliches internationales Rahmenkonzept für nachhaltiges Wirtschaften. Die Analyse zielt darauf ab, herauszufinden, ob ein standardisierter Indikatoren-Katalog für alle Unternehmen anwendbar ist, um deren CSR-Strategien zu bewerten und zu vergleichen.
- 2008
Wie kann man Ethik lernen?
Kommentiertes Literaturdossier
- 2006
Der Band geht aus einer interdisziplinären ethischen Perspektive der Frage nach, welchen kulturellen Ausdruck Gewalt erfährt und wie sie in den verschiedenen Wissenschaften bearbeitet, verarbeitet, bewältigt wird. Ein Schwerpunkt liegt auf den Literaturwissenschaften: Welche Rolle spielt Gewalt in Literatur und Film? Können Literatur und Film selbst Gewalt ausüben? Kommen Sprache und Kunst ohne Gewalt aus? In weiteren Beiträgen wird das Fragespektrum in einer historischen Skizze erweitert: Welche Mechanismen des Krieges und seiner Legitimation werden in der Geschichts- und der Politikwissenschaft beschrieben? Wie wird Gewalt in Philosophie und Theologie ethisch reflektiert? Und schließlich kommen verschiedene Formen der gesellschaftlichen Bewältigung von Gewalt in den Blick: Was hat es zu bedeuten, wenn wir in der Mathematik von zwingenden Beweisen reden? Ist die Gewalt der Wissenschaft immanent? Können Sport und Bildung Gewalt zu Kooperation transformieren? Oder stellt die Evolutionstheorie unsere Freiheit zur Gewalt und zur Gewaltlosigkeit in Frage? Der Schwerpunkt des Buches liegt auf einem philosophisch verankerten, literaturwissenschaftlichen und ethischen Zugang und nicht ausschließlich, wie bei den meisten anderen Veröffentlichungen, auf einem sozial- und politikwissenschaftlichen.