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Bookbot

Martin Wallraff

    Kodex und Kanon
    Der Kirchenhistoriker Sokrates
    Christus verus sol
    Rombilder im deutschsprachigen Protestantismus
    Sonnenkönig der Spätantike
    Chrysostomosbilder in 1600 Jahren
    • 2013

      Sonnenkönig der Spätantike

      • 221 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Kaiser Konstantin (reg. 305-337) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Religionsgeschichte. Häufig wird er als „Vater des christlichen Abendlandes“ bezeichnet. Dieses Bild ist im Licht der jüngeren Forschung zu korrigieren. Im vorliegenden Buch wird ein anderes und neues Konstantinbild entwickelt, das Konstantin zwar nicht weniger christlich als bisher angenommen zeichnet, aber doch in seinem Christentum anders, als den zeitgenössichen Theologen lieb sein konnte und als es sich viele moderene Gelehrte vorstellten. Mit der „Sonne“ (dem Sonnengott) als religiösem Leitbild gewinnt der Kaiser als typischer und prägender Exponent seiner Epoche, der Spätantike, an Profil. Und überraschend erweist sich diese Epoche dabei ganz aktuell: eine religionsplurale Gesellschaft, in der Raum war für originelle religiöse Suchbewegungen.

      Sonnenkönig der Spätantike
    • 2013

      Kodex und Kanon

      Das Buch im frühen Christentum

      • 78 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Christentum und Buch – das ist mehr als eine oberflächliche Beziehung. Die Geschichte beider ist etwa gleich alt: Der Aufstieg des Christentums und die Durchsetzung des Kodex erfolgten in der Spätantike. Es gibt auch inhaltliche Bezüge, machte sich doch das Christentum das neue Medium früh zunutze. Das Neue Testament kursierte von Anfang an in dieser Form. Umgekehrt prägte das Medium die Religion. Das gilt etwa für den „Kanon“ – ein Schlüsselbegriff des spätantiken Christentums. Der Begriff bezeichnet nicht nur eine Gruppe autoritativer Schriften, sondern hat auch die wörtliche Bedeutung „Tabelle“, bezeichnet also eine Organisations- und Visualisierungsform von Wissen. Ein prominentes Beispiel sind die „Kanontafeln“ des Euseb, eine tabellarische Synopse der Evangelien. Die nüchternen Tabellen wurden künstlerisch prezios ausgestaltet und trugen zur Sakralisierung des Kodex und des Kanons wesentlich bei. Dass das christliche Buch am Ausgang der Antike nicht nur Zeichen enthält, sondern selbst zum Zeichen wird, verdankt es nicht zuletzt der Aufladung mit ästhetischer und religiöser Energie. In diesem Sinne als „Gesamtkunstwerk“ verstanden, prägte es auch den Prozess der Schriftwerdung des Korans.

      Kodex und Kanon
    • 2011

      Rombilder im deutschsprachigen Protestantismus

      Begegnungen mit der Stadt im "langen 19. Jahrhundert"

      • 354 Seiten
      • 13 Lesestunden

      „Rombilder“ sind beides: gemalte oder erinnerte Bilder einer Stadt und zugleich vielschichtige Sprachbilder und Metaphern. Dieser Band bewegt sich genau an der Schnittstelle, an der sich aus der konkreten Begegnung mit der Stadt Rom ein verarbeitetes Rombild in der Theologie, im Geistesleben und im Kunstschaffen des Protestantismus entwickelt. Der Untersuchungszeitraum beginnt im späten 18. Jahrhundert, weil zu dieser Zeit die konkrete Begegnung mit Rom neu an Bedeutung gewinnt, und endet mit den Jahren um den Ersten Weltkrieg, der eine tiefe Zäsur darstellt. Die entstehenden kulturellen Interaktionen werden in unterschiedlichen Feldern und von unterschiedlichen Fachleuten untersucht, vor allem in den Bereichen Kunst, Literatur, Wissenschaft und Theologie. Mit Beiträgen von: Markus Buntfuß, Arnold Esch, Fulvio Ferrario, Jürgen Krüger, Gerhard Lauer, Jörg Lauster, Christoph Markschies, Golo Maurer, Ulrich Muhlack, Stefan Rebenich, Jan Rohls, Gury Schneider-Ludorff, Michael Thimann, Christof Thoenes, Martin Wallraff, Gunnar Wiegand

      Rombilder im deutschsprachigen Protestantismus
    • 2010

      550 Jahre: Die Universität Basel feiert Geburtstag! Anlässlich ihres 550. Jubiläums öffnet die Universität ihre Schatzkammern und zeigt Zeugnisse aus ihrer Frühgeschichte im Hochchor des Münsters. Die Ausstellung präsentiert Schriftstücke und Objekte aus dem ersten Jahrhundert der 'hohen Schule' und dokumentiert diese im Katalog. Die ausgewählten Bestände aus dem Staats- und Universitätsarchiv spiegeln die Wurzeln der Universität im Basler Konzil und ihre Neuorganisation nach der Reformation wider. Sie führen auf eine Reise zu den Anfängen eines Unternehmens, das sich im Spannungsfeld verschiedener Interessen bewähren musste. Beiträge zu den geschichtlichen Hintergründen stellen die Exponate in den Kontext von Stadt, Kirche und den geistigen Strömungen der Zeit, ergänzt durch Biografien prägender Persönlichkeiten. Die Ausstellung thematisiert den Anspruch, durch Bildung "Gott ähnlich zu werden" – ein Gedanke, der von Papst Pius II. in seiner Bulle vom 12. November 1459 geäußert wurde, die die Errichtung der Universität ermöglichte. Vor 550 Jahren wurde die Bulle im Basler Münster verlesen und an den Portalen der Kirche ausgehängt. Mit der Öffnung ihrer Schatzkammern und der Präsentation der Bulle erinnert die Universität an die Leistung der Gründungsväter, deren Weitsicht und Gottvertrauen Bildung und Wissen bis heute prägen. Die Ausstellung läuft vom 25. April bis 26. November im Hochchor des Basler Münsters.

      Schatzkammern der Universität Basel
    • 2008

      Chrysostomosbilder in 1600 Jahren

      Facetten der Wirkungsgeschichte eines Kirchenvaters

      • 466 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Johannes Chrysostomos dient seit Jahrhunderten als Projektionsfläche für verschiedene christliche Identitäten. Der Band untersucht prägende Bilder und deren Funktionen in kulturellen und theologischen Diskursen, basierend auf einer Tagung in Basel 2007. Die Vielfalt der Autoren bereichert die Analyse, besonders im Hinblick auf byzantinische und orthodoxe Traditionen.

      Chrysostomosbilder in 1600 Jahren
    • 2005

      Welt-Zeit

      Christliche Weltchronistik aus zwei Jahrtausenden in Beständen der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena

      • 120 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Die „Christliche Weltchronistik“ stellt für fast eineinhalb Jahrtausende die fundamentale Form christlichen Geschichtsdenkens dar. In diesem Band werden die wichtigsten Werke dieser Gattung von Iulius Africanus über Hieronymus und Paulus Orosius bis zur Schedelschen Weltchronik und zu Luthers „Supputatio annorum mundi“ vorgestellt, analysiert und mit zahlreichen paradigmatischen Abbildungen illustriert. Drei eingehende Analysen untersuchen wichtige Aspekte von Genese und Entwicklung der Gattung: Martin Wallraff behandelt die Entstehung christlicher Universalgeschichtsschreibung, Thomas Krönung die Chronographie des Iulius Africanus und Franz Nagel den Jenaer Illustrationszyklus zur Weltchronik Ottos von Freising. Vom 19. Mai bis Ende Juli 2005 fand in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena eine Ausstellung mit zahlreichen Exponaten zur christlichen Weltchronistik statt, darunter auch der Jenaer Illustrationszyklus zur berühmten Weltchronik Ottos von Freising und eine Reihe weiterer Chroniken aus dem Mittelalter und der Reformation.

      Welt-Zeit
    • 2001
    • 1997

      Die Kirchengeschichte des Sokrates von Konstantinopel (Mitte des 5. Jhs.) verdient besonderes Interesse, weil sein Werk das älteste vollständig erhaltene seiner Art ist. Zum einen ist es eine der reichhaltigsten und zuverlässigsten Quellen für die prägende Epoche zwischen den Konzilen von Nikaia (325) und Ephesos (431). Zum anderen mußte Sokrates neue Antworten finden auf die Fragen, wie der Gegenstand, die Methode und das Ziel dieser Art der Geschichtsschreibung zu bestimmen sind. Diesen Themen geht die vorliegende Untersuchung nach. Dabei treten neue Erkenntnisse etwa über Sokrates’ kirchlichen Hintergrund, sein Geschichtsverständnis oder seine Vorstellung vom Verhältnis zwischen Kirche und Staat zutage. Stärken und Schwächen seines Verfahrens werfen zugleich auch ein Licht auf die Konzeption der Kirchengeschichte des Euseb (3. Jh.), auf der sie aufbaut, und lassen aktuelle Fragen aufbrechen nach der Funktion der Kirchengeschichte zwischen Theologie und Geschichtswissenschaft.

      Der Kirchenhistoriker Sokrates