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Bookbot

Thomas Geisen

    Grenze: sozial - politisch - kulturell
    Soziale Arbeit und Demokratie
    Antirassistisches Geschichtsbuch
    Zukunft ohne Arbeit?
    Mobilität und Mentalitäten
    Arbeit und Subjektwerdung in der Moderne
    • Arbeit und Subjektwerdung in der Moderne

      Ein dialogue imaginaire zwischen Karl Marx und Hannah Arendt

      • 492 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Im Mittelpunkt der Analyse steht der Unterschied zwischen Marx' und Arendts Auffassungen von Arbeit. Während Marx die menschliche Tätigkeit auf die abstrakte Arbeitskraft reduziert, kritisiert Arendt diese Sichtweise und unterscheidet zwischen Arbeiten, Herstellen und Handeln als grundlegende menschliche Tätigkeiten. Das Buch entfaltet einen imaginierten Dialog zwischen den beiden Denkern und untersucht die Auswirkungen ihrer Theorien auf die Handlungsfähigkeit des Individuums in einer modernen, arbeitszentrierten Gesellschaft. Es beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Arbeit, Gesellschaft und menschlicher Identität.

      Arbeit und Subjektwerdung in der Moderne
    • Rassismus wird von vielen als unveränderliche Natur angesehen, dessen „Wuchern“ scheinbar nur durch Unterdrückung der naturhaften Treibe Einhalt geboten werden kann. Die „natürliche Abgrenzung“ gegenüber dem Fremden und Unbekannten ist sogar auch in der antirassistischen Argumentation weit verbreitet. Die Trennlinie zwischen Menschen und Menschengruppen aufgrund unabänderlicher biologischer und quasibiologischer Merkmale wird immer häufiger gezogen. Dieser Rassismus geht eine unheilige Allianz mit der Renaissance des Ideals der „Natürlichkeit“ ein. Der Mensch wird primär als Naturwesen betrachtet, genetisch vorcodiert und programmiert. Der Mensch als soziales Wesen wird degradiert zur Variablen ohne Gewicht. Diese Ausgrenzung des „Sozialen“ in der Gesellschaft und die „Naturhaftigkeit“ als vorherrschendes Moment sind nicht neu, sondern haben sich über Jahrhunderte hinweg im kollektiven Gedächtnis niedergeschlagen. Jede antirassistische Praxis hier und heute beginnt daher mit historisch-kritischer Selbstreflexion über Natur und Gesellschaft, über den „naturhaften Wahn“ biologischer Differenzierungen versus Entwicklung des Menschen als soziales Wesen – auch und gerade in Deutschland! Hierzu liefert das Buch fundiertes Geschichtswissen.

      Antirassistisches Geschichtsbuch
    • Das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Demokratie ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts neu zu bestimmen. Traditionell wird Soziale Arbeit als Teil der demokratisch verfassten Wohlfahrtsstaaten angesehen, die im zweiten Drittel des 20. Jahrhunderts ihre stärkste Ausprägung erfahren hatten. Mit der Transformation dieser wohlfahrtsstaatlichen Arrangements verändert sich inzwischen auch das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Demokratie. In diesem Band werden diese Entwicklungsprozesse in ihrer Widersprüchlichkeit von post-demokratischer Delegitimierung und neuer Demokratisierung für die Soziale Arbeit systematisiert und diskutiert.

      Soziale Arbeit und Demokratie
    • Bei der Entstehung und Veränderung von Grenzen handelt es sich um komplexe Entwicklungsprozesse, deren Verlauf durch vielfältige soziale, politische und kulturelle Aspekte und Handlungsfaktoren geprägt wird. Ein markantes Beispiel stellen die politischen Grenzziehungsprozesse im Rahmen der Entstehung von Nationalstaaten dar. Hieraus ergeben sich unter anderem Fragen der Zugehörigkeit, Fragen zu politischen Beteiligungsrechten sowie zu verschiedenen Formen des Ausschlusses Einzelner oder einzelner Gruppen aus der nationalen Gemeinschaft. Diese Fragen sind in den sich verändernden gesellschaftlichen Kontexten einer steten Re-Aktualisierung und Neu-Bestimmung sowohl nach außen als auch im Innern unterworfen. Denn die bloße geografische Bestimmung eines Staates allein reicht nicht aus, um eine Nation entstehen zu lassen. Hier greifen vielmehr vielfältige soziale, politische und kulturelle Prozesse ineinander und verschränken sich zu einem widersprüchlichen Ganzen, das schließlich als „Gesellschaft“ definiert wird. Ausgehend von einer theoretischen Diskussion der Grenz-Thematik werden in den Beiträgen des vorliegenden Sammelbands anhand unterschiedlicher Beispiele – unter anderem zu den Themen Menschenrechte, Flüchtlinge, Internationale Politik, Demokratietheorie und Literatur – die engen Verbindungen zwischen den ambivalenten Prozessen sozialer, politischer und kultureller Grenzbildung untersucht.

      Grenze: sozial - politisch - kulturell
    • Arbeit, Migration und soziale Arbeit

      • 444 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Die Beiträge des vorliegenden Bandes beschäftigen sich mit Grundlagen und Systematisierungen, Übergangsmanagement, Arbeitsintegration und temporärer Beschäftigung im Kontext von Migration. In besonderer Weise wird dabei die Bedeutung Sozialer Arbeit im Kontext von Arbeit und Migration untersucht. Migrantinnen und Migranten befinden sich vielfach in prekären, marginalisierten Lebenslagen. Dies gilt insbesondere für den Bereich Arbeit und Migration, unter anderem weil ihre Qualifikationen nicht ausreichend anerkannt werden, ihnen der berufliche Aufstieg erschwert wird oder sie rassistischen Formen von Diskriminierung unterworfen sind, etwa bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Zugleich wächst aber auch in den westlichen Arbeitsgesellschaften der Druck, Migrantinnen und Migranten besser als bisher in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Insbesondere vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel und demographischer Entwicklung haben dabei Beschäftigungs- und Qualifizierungsinitiativen im Kontext von Migration an Bedeutung gewonnen.

      Arbeit, Migration und soziale Arbeit