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Harry Mulisch

    29. Juli 1927 – 30. Oktober 2010

    Harry Mulisch zählt zu den „Großen Drei“ der niederländischen Nachkriegsliteratur und ist bekannt für sein vielfältiges Werk, das Romane, Essays, Gedichte und philosophische Reflexionen umfasst. Ein zentrales Thema seiner Schriften ist der Zweite Weltkrieg, ein Ereignis, das sein Leben und seinen erzählerischen Fokus tiefgreifend prägte und oft mit antiken Mythen, jüdischem Mystizismus und politischen Kommentaren verwoben ist. Seine anspruchsvolle Prosa und die Auseinandersetzung mit komplexen Themen brachten ihm internationale Anerkennung und festigten seinen Ruf als Schlüsselfigur der niederländischen Literatur. Mulischs Erforschung von Geschichte und menschlichem Bewusstsein bietet ein unverwechselbares und zum Nachdenken anregendes literarisches Erlebnis.

    Harry Mulisch
    Die Zukunft von gestern
    Das sexuelle Bollwerk
    Vorfall
    Die Entdeckung des Himmels
    Die Säulen des Herkules
    Die Grenze
    • Die Säulen des Herkules

      • 239 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Harry Mulisch ist einer der interessantesten und erfolgreichsten Autoren unserer Zeit. Die Qualitäten, die seine Romane wie «Das Attentat» berühmt gemacht haben, zeichnen auch seine Essays aus. So enthüllen sie, welche Menschen und welche Geschichten sich hinter dem verbergen, was wir Geschichte nennen.

      Die Säulen des Herkules
    • Die Entdeckung des Himmels

      • 797 Seiten
      • 28 Lesestunden
      4,2(5969)Abgeben

      Eine in das umtriebige und abgründige 20. Jahrhundert ausschwärmende Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, eine Liebe, die aufmüpfigen Sechziger, die pragmatischen Siebziger und die windigen Achtziger Jahre und den langen Nachhall der Kriegs- und Nachkriegszeit; über ein ungewöhnliches Kind, das einen noch ungewöhnlicheren «Auftrag» hat; einen Astronomen und Don Juan, der nie zur Ruhe kommt, und ein Sprachgenie, das in der Politik Karriere macht.

      Die Entdeckung des Himmels
    • Vorfall

      Fünf Erzählungen

      • 185 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      5 Erzählungen des bekannten niederländischen Autors (Jg. 1927).

      Vorfall
    • Das sexuelle Bollwerk

      Sinn und Wahnsinn von Wilhelm Reich. Essay

      • 196 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,4(3)Abgeben

      Mulisch zeichnete zu Wilhelm Reichs 100. Geburtstag am 24. März 1997 die Geschichte eines Mannes nach, der in Wien schon früh unter den Einfluß der zwei wichtigsten Theorien unseres Jahrhunderts geriet: Psychoanalyse und Marximus. Mulischs Annäherung an diesen berühmten Häretiker ist das persönliche und unterhaltsame Zeugnis einer zeitgenössischen unakademischen Rezeption.

      Das sexuelle Bollwerk
    • Höchste Zeit

      • 317 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,3(6)Abgeben

      Der alternde Schmierenkomödiant Bouwmeester bekommt überraschend das Angebot, die Hauptrolle in einem Stück zu spielen. Bald ist jedoch für ihn das Spiel auf der Bühne von dem hinter der Bühne nicht mehr zu unterscheiden. Unter deutscher Besatzung hatte Bouwmeester Truppenbetreuung geleistet, und nun holt seine Vergangenheit ihn ein.

      Höchste Zeit
    • Dieser 1961 entstandene Bericht ist mehr als eine fulminante Reportage über einen der spektakulärsten Prozesse der sechziger Jahre. Er erhellt den Charakter des Angeklagten Adolf Eichmann, der seit 1938 Leiter des Judenreferats im Reichssicherheitshauptamt gewesen war, und erklärt darüber hinaus exemplarisch das Phänomen des Rassenwahns und Massenmords. Harry Mulisch läßt das Wesen des Faschismus klar hervortreten, der nicht zuletzt durch "Schreibtischtäter" wie Eichmann perfekt funktionierte. "Was Hannah Arendt nicht gelang, nämlich Adolf Eichmann psychologisch richtig zu deuten, das erreicht Harry Mulisch in seinem Buch in ausgezeichneter Weise." Die Zeit

      Strafsache 40 [vierzig], 61
    • Selbstporträt mit Turban

      • 190 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,3(7)Abgeben

      Indem er von sich selbst erzählt, hat Harry Mulisch den Entwicklungsroman eines Kindes, eines Heranwachsenden, eines jungen Mannes geschrieben. Er legt damit Rechenschaft ab von unserem Jahrhundert und von seinem eigenen Werdegang zugleich. Eine Geschichte aus Momentaufnahmen, die jener unabschließbaren Reihe von Selbstbildnissen gleichen, mit denen ein Rembrandt sich lebenslang vor dem Spiegel befragte - denn der interessanteste Roman ist doch immer das eigene Leben. „Ich betrachte meinen Lebenslauf als einen Quell der Einsicht, einen fons vitae, und so sollte jeder zu seiner Vergangenheit stehen.“ (Harry Mulisch)

      Selbstporträt mit Turban
    • Eine romantische Geschichte über die Freundschaft zwischen einem 18jährigen Holländer und seiner 88jährigen Gönnerin Mme Sasserath, die für ihn zur dichterischen Muse wird

      Augenstern