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Bookbot

Werner Sinnwell

    ...indem man sich selbst treu bleibt
    Zwischen Hungersnot und Wirtschaftswunder
    Fremdarbeiter in der Gemeinde Halver
    Spurensuche in der Ukraine
    Schuttblumen
    Es war die Nachtigall
    • Es war die Nachtigall

      Geschichten - Szenen - Gedanken

      Humorvoll, spannend und berührend zugleich erzählt Werner Sinnwell in diesem Band mehr als zwanzig Geschichten: Zwei historische Persönlichkeiten treten in einer ungewöhnlichen Talkshow auf. Die berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur erfährt eine überraschende Deutung. Ein märchenhaftes Gesangs-Quartett aus Bremen verlässt für immer die Bühne. Eine kleine Zeitungsnotiz verhilft zu einer großen Weihnachtsgeschichte. Ein Jugendlicher entdeckt ein schreckliches Familiengeheimnis. In einem fremden Land kommt es zu abenteuerlichen Begegnungen … Sprünge durch verschiedene Zeiten, in denen sich menschliches Leben spiegelt. Aber auch Sprünge anderer Art, kleine und große Risse, werden in den Lebens-Geschichten sichtbar. Die Bilder der Halveraner Malerin Anne Bielau nehmen Stimmungen einzelner Geschichten auf und deuten und vertiefen so auf künstlerische Weise die Texte dieser Sammlung, ohne sie im eigentichen Sinne zu illustrieren.

      Es war die Nachtigall
    • Schuttblumen

      Erzählung

      Erzählen, wie es war. Da ist der Hinterhof, schattig, kühl und geheimnisvoll mit Verstecken, die wir für unauffindbar halten. Da sind die Nächte, in denen Scheinwerfer am Himmel feindliche Flugzeuge einfangen, die Nächte, in denen die Erde von den gewaltigen Schlägen der Bomben bebt. Da ist der unglaubliche Frühling im Jahre 1945. Die Augen blinzeln in die Sonne, trauen dem Frieden nicht so recht, sehen staunend, dass sich im grauen Trümmerschutt gelber Löwenzahn breit macht. „Hin und wieder gehe ich, bevor ich den Heimweg über die Autobahn antrete, durch die Straßen, in denen ich als Kind gespielt habe. Tauche in die Vergangenheit ein. Oft habe ich das Gefühl, als versuche ich, Mutters schwindende Erinnerungen durch mein verstärktes Erinnern zu kompensieren, um so unsere gemeinsame Geschichte zu retten. Das ist wie ein Sog, gegen den ich mich nicht wehren kann.“ Werner Sinnwell erzählt eine Geschichte von emotionaler Tiefe, dem Überleben in schwierigen Zeiten und der Erfahrung von Glück und Geborgenheit. Das Buch wurde in die Literatur-Empfehlungsliste der RUHR.2010 aufgenommen.

      Schuttblumen
    • „Wir dachten alle, keiner kennt uns, keiner erinnert sich an uns“, schrieb Nadeshda K. aus Kiew, die fassungslos darüber war, dass fast sechzig Jahre nach ihrer Verschleppung aus der Ukraine plötzlich Leute aus Deutschland an ihrer Wohnungstür standen. Das Buch handelt vom Erinnern und einer ungewöhnlichen Spurensuche. Ein mittelständisches Unternehmen lässt nach ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern suchen. Dabei kommt es in der Ukraine auf mehreren Reisen zu eindrucksvollen Begegnungen und überraschenden Entdeckungen. Die Darstellung beleuchtet erschütternde Lebenswege ukrainischer Frauen und Männer und vermittelt einen lebendigen Eindruck davon, wie Erinnerung zur Versöhnung beitragen kann.

      Spurensuche in der Ukraine