Was bewegt ein junges Mädchen im Moskau der 1930er Jahre? Der ganz normale Alltag mit Liebeskummer, Schulproblemen und Weltschmerz findet auch in Stalins Sowjetunion statt. Die Politik jedoch macht nicht vor der Haustür halt. Die Angst vor einer Verhaftung des Vaters lässt Nina zu einer scharfsinnigen Kritikerin des stalinistischen Regimes werden. Ihre kompromisslosen Notizen werden ihr schließlich zum Verhängnis: Mit 18 Jahren wird sie verhaftet und für fünf Jahre in ein Arbeitslager geschickt. Ihre Tagebücher sind eine wichtige Ergänzung zur offiziellen Geschichtsschreibung. 'Endlich hat auch der Bolschewismus seine Anne Frank' ›Süddeutsche Zeitung‹
Nina Lugovskaya Bücher
Diese Überlebende des GULAG ist als russische Malerin und Bühnenbildnerin bekannt. Ihr Tagebuch, das sie als Teenager während des Großen Terrors verfasste, führte zur Verurteilung ihrer gesamten Familie wegen angeblicher antisowjetischer Agitation. Nach ihrer Zeit in Kolymaund künstlerischen Studien führte die Veröffentlichung ihres Tagebuchs nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion dazu, dass sie als „Anne Frank Stalins Russlands“ bezeichnet wurde. Ihr Werk ist ein starkes Zeugnis für Widerstandsfähigkeit und künstlerischen Ausdruck angesichts totalitärer Unterdrückung.



The story follows Nina and her family, who face severe repercussions for her outspoken criticism of the regime. Sentenced to five years of hard labor in the Gulag, they endure harsh conditions, followed by seven years of exile in Siberia. The narrative explores themes of resilience, the struggle for justice, and the impact of political oppression on personal lives. Through their harrowing journey, the book highlights the strength of family bonds in the face of adversity.
Dospívala v době stalinismu a psala si o tom deník. Popsala v něm nejen svůj vnitřní svět, ale i vnější sovětskou realitu. Její deník tak patří k nejvýznamnějším svědectvím té doby - o to cennější, že popisuje každodenní strasti mladého člověka. Jeho autorka byla nakonec zatčena a poslána na Sibiř, kde strávila mnoho let. Deník zabavilo KGB. Lugovskaja Sibiř přežila a zemřela v roce 1990. V roce 2000 byl její deník nalezen v archivech KGB. Nyní vychází v mnoha světových vydáních.