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Bookbot

Michael Grünbart

    Theatron
    Epistularum Byzantinarum initia
    Geschenke erhalten die Freundschaft
    Das Byzantinische Reich
    Inszenierung und Repräsentation der byzantinischen Aristokratie vom 10. bis zum 13. Jahrhundert
    Gold und Blei
    • Gold und Blei

      • 195 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Das vorliegende Buch stellt die Begleitpublikation zur Ausstellung „Gold und Blei. Byzantinische Kostbarkeiten aus dem Münsterland“ dar. Diese wurde von Studenten der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erarbeitet. Die zwei roten Fäden bilden die Werkstoffe Gold und Blei, die den byzantinischen Alltag geprägt haben, sowie das Jubiläum 312/2012 – die Schlacht an der Milivischen Brücke, bei der Kaiser Konstantin im Zeichen des Kreuzes gegen Maxentius siegte. Die meisten der behandelten Objekte weisen einen Konnex zum Kreuz bwz. der Kreuzesverehrung auf, und sie werden mit Artefakten im Ikonen-Museum in Bezug gesetzt. Die Publikation besteht aus einem Text- und einem Katalogteil. Ersterer enthält elf Beiträge zum Thema „Gold und Blei“ im Allgemeinen und zu verschiedenen Aspekten byzantinischer Kultur, die auch unabhängig von der Ausstellung lesenswert sind. Im Katalog werden 72 Objekte – nach kurzen Einführungen – durchgehend beschrieben. Die Gegenstände aus Blei und Bronze sind im Textfluss abgebildet, die Goldmünzen und ausgewählte Exponate sind auf Tafeln im Anhang farbig wiedergegeben.

      Gold und Blei
    • Im Zentrum dieser kulturgeschichtlichen Untersuchung steht die Frage, wie die aristokratische Schicht im mittelbyzantinischen Reich (10. - 13. Jahrhundert) gesellschaftlich sichtbar auftrat und welche Strategien sie zur Selbstdarstellung entwickelte. Systematisch wertet Grünbart alle verfügbaren Zeugnisse aus, um die Wirkung von Kleidung, das kultivierte Auftreten, die Wichtigkeit der Familienzugehörigkeit, den entsprechend ausgestalteten Wohnraum und Stifter-/Patronagetätigkeiten zu untersuchen. Es zeigt sich, dass sich die aristokratischen Familien, die sich zunehmend in der Hauptstadt Konstantinopel konzentrierten, in einem steten Konkurrenzkampf untereinander befanden und keine Mittel scheuten, sich in Szene zu setzen. Die Studie betritt mit ihrer Fragestellung Neuland und trägt zum Verständnis der Dynamik der byzantinischen Gesellschaft bei.

      Inszenierung und Repräsentation der byzantinischen Aristokratie vom 10. bis zum 13. Jahrhundert
    • Geschenke erhalten die Freundschaft

      • 280 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Durch den Austausch von Gaben und Gefälligkeiten fand man auch in mittelalterlichen Gesellschaften eine gemeinsame Ebene der Verständigung. Forscherinnen und Forscher aus mehreren mediävistischen Disziplinen beleuchteten im Rahmen eines internationalen Kolloquiums des Medieval Friendship Network Aspekte des hoch- und spätmittelalterlichen Schenkens in privaten und öffentlichen Beziehungen.

      Geschenke erhalten die Freundschaft
    • Theatron

      Rhetorische Kultur in Spätantike und Mittelalter / Rhetorical Culture in Late Antiquity and the Middle Ages

      • 516 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Der Begriff ‚Theatron‘, der die Zusammenkunft von an Literatur Interessierten bezeichnet, lässt sich über den gesamten Zeitraum des byzantinischen Zeitraumes nachweisen. Angefangen bei Libanios findet man Zeugnisse in der mittelbyzantinischen Zeit und in der spätbyzantinischen Periode erlebte diese Form des Austausches, bei dem es auch um den sozialen Aufstieg und networking ging, eine letzte Blüte. Einige der 22 Studien dieses Bandes widmen sich diesem gesellschaftlichen Phänomen, während sich die übrigen mit der Untersuchung der rhetorischen Kultur in unterschiedlichen gesellschaftlichen Sphären befassen. Rhetorik hatte über den Unterrichtsbereich hinaus eine wichtige Funktion in der Öffentlichkeit, etwa bei Trauerreden oder bei Reden vor dem Kaiser. Aber auch im militärischen Bereich war die Feldherrenrede ein wichtiger Bestandteil des Alltags.

      Theatron
    • In der vorliegenden Studie werden erstmalig die Anredeformen in der byzantinischen Epistologie vom sechsten bis zum zwölften Jahrhundert systematisch behandelt. Aus über 3600 Briefen von 100 Epistolographen wurden 5500 Anredeformen exzerpiert und in einem alphabetischen Katalogteil präsentiert, die als Basis für die Untersuchung dienten. Direkte und indirekte Anredeformen bilden ein wichtiges formales Gestaltungselement eines byzantinischen Briefes. Die Wahl der Anredeformen kann auch Rückschlüsse auf das Verhältnis zwischen Adressaten und Adressanten geben. Stehen die Korrespondenten in einem engen freundschaftlichen oder in einem sachlichen, distanzierten Verhältnis? Das Anredevokabular lässt sich drei Bereichen zuordnen: Teilweise gehen die Anredeformen auf die klassisch antike Literatur zurück (z. B. Homer, Plato), teilweise kommen sie aus dem biblischen (besonders Neues Testament) sowie dem byzantinischen Sprachgebrauch (z. B. Titel, Epitheta).\nObwohl es kaum zeitgenössische theoretische Hinweise auf die Verwendung von Anredeformen gibt, ermöglicht die Menge des Materials eine teilweise Rekonstruktion des Anredesystems. Es kann gezeigt werden, dass bestimmte Anredewörter für bestimmte gesellschaftliche Gruppen relevant bzw. reserviert waren (Anredeformen für den Kaiser und seine Familie, weltliche und geistliche Personen).

      Formen der Anrede im byzantinischen Brief vom 6. bis zum 12. Jahrhundert