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Martina Eglauer

    Einheit und Vielfalt in China
    Die Welt als Kaleidoskop
    Wissenschaft als Chance
    • 2005

      Einheit und Vielfalt in China

      • 271 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der Band fasst die Beiträge der 14. Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Chinastudien zusammen und beleuchtet die kontextabhängigen Bedeutungen von „Pluralismus“ in China. Die Vielfalt der Beiträge, die philosophische, historische, literarische, politische und linguistische Aspekte von der Zhou-Zeit bis heute abdecken, reflektiert den Umgang mit Differenz in der chinesischen Geistes- und Sozialgeschichte. Ziel ist es, Diskussionen über Einheit und Vielfalt in der chinesischen Kultur anzuregen. Die Themen umfassen unter anderem die Pluralismus-Frage im zhouzeitlichen philosophischen Diskurs, die Vielfalt des Nichts im chinesischen Denken, Sima Qians Eintreten für Meinungsvielfalt, Ouyang Xius Plädoyer für Faktionen sowie Gu Yanwus Abhandlungen über das Präfektursystem als Konzept des chinesischen Föderalismus. Weitere Beiträge thematisieren die pluralistische Essenz des Pragmatismus von Hu Shi, die Vielfalt der Stimmen in der chinesischen Literatur des 20. Jahrhunderts, die chinesischsprachige Minderheitenliteratur der 1980er und 1990er Jahre und die Juden in Kaifeng. Zudem wird untersucht, wie Politik und Markt die publizistische Vielfalt beeinflussen.

      Einheit und Vielfalt in China
    • 2001

      Als einer der einflußreichsten chinesischen Denker engagierte sich Hu Shi zu Beginn des 20. Jh. für eine Modernisierung Chinas auf kultureller und geistiger Ebene. Während seines Amerikaaufenthaltes (1910-1917) kam er mit der pragmatistischen Philosophie John Deweys in Kontakt. Überzeugt von der wissenschaftlichen Methode, die aus pragmatistischer Sicht auf alle Bereiche des menschlichen Lebens Anwendung finden soll, setzte sich Hu Shi für die Verbreitung der „Wissenschaft“ ein, die für ihn Moderne, Aufklärung, Rationalität und Freiheit symbolisierte. Die vorliegende Monographie liefert im Hinblick auf die Modernisierungsdebatte in China einen wertvollen Beitrag zur neueren chinesischen Geistesgeschichte: Sie verfolgt aus philosophischer Sicht den Werdegang des Wissenschaftsverständnisses von Hu Shi, das sich unter wechselnden politischen Verhältnissen von einer pragmatistischen Orientierung zu einer eigenständigen Position entwickelt.

      Wissenschaft als Chance