Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Meike Hoffmann

    Escape into art?
    Leben und Schaffen der Künstlergruppe "Brücke" 1905 bis 1913
    Ein Händler "entarteter" Kunst
    Festschrift für Wolfgang Wittrock
    Hitlers Kunsthändler
    Flucht in die Bilder?
    • Flucht in die Bilder?

      Die Künstler der Brücke im Nationalsozialismus

      Ausgehend von den umfangreichen Beständen des Brücke-Museums wird die Alltagsrealität der Künstler im Nationalsozialismus umfassend thematisiert. Dabei werden die Maßnahmen der NS-Kunstpolitik gegen die ehemaligen Brücke-Mitglieder ebenso beleuchtet wie die unmittelbaren Auswirkungen auf ihr künstlerisches Schaffen und das Selbstverständnis der Maler im Kontext dieser Zeit. Tausende von Werken der Brücke-Künstler wurden 1937 von den nationalsozialistischen Behörden aus deutschen Museen beschlagnahmt, etliche Ikonen des Expressionismus in der Wanderausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. Der Band beschäftigt sich kritisch mit den Schicksalen und der künstlerischen Praxis der ehemaligen Brücke-Mitglieder in den Jahren nach 1933. Auf Grundlage zahlreicher bisher nicht ausgewerteter Quellen werden das bis heute gängige Bild des als »entartet« diffamierten Expressionismus und die Legendenbildung nach Ende des Zweiten Weltkriegs untersucht: Welche Handlungsspielräume gab es und wie sind die Narrative der inneren Emigration und der Stunde Null heute zu bewerten?

      Flucht in die Bilder?
    • Hitlers Kunsthändler

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Entdeckung von Hildebrand Gurlitts Kunstsammlung nach Jahrzehnten im Verborgenen löste Ende 2013 weltweit einen Skandal aus. Gurlitt selbst war bis dahin nur den wenigsten ein Begriff. Dabei gehörte er zu den Hauptakteuren im millionenschweren Geschäft mit den Bildern, welche die Nazis in den Museen beschlagnahmten und in den besetzten Gebieten raubten. Meike Hoffmann und Nicola Kuhn erzählen zum ersten Mal das Leben des schillernden Kunsthändlers. Als Pionier der modernen Kunst ist Hildebrand Gurlitt in den 1920er Jahren vielbewundert. 1930 wird er als Museumsdirektor entlassen, als der Gegenwind von rechts zu stark wird, und verliert 1933 erneut seinen Posten. Doch kurz danach beginnt sein zweiter Aufstieg als Kollaborateur und Profiteur im Nationalsozialismus. Er verschafft dem Deutschen Reich Devisen durch den Verkauf von „Entarteter Kunst“, geht nach Paris und erobert sich den Kunstmarkt in den besetzten Gebieten. Er wird reich mit Bildern, die er an Hitlers geplantes Museum in Linz verkauft - und ist schon 1948 als Direktor des Kunstvereins in Düsseldorf wieder in Amt und Würden. Gurlitts Biographie öffnet den Blick für ein viel zu lange vernachlässigtes Kapitel der NS-Vergangenheit. Zugleich macht sie begreiflich, wie dieses Kapitel so lange verdrängt werden konnte.

      Hitlers Kunsthändler
    • Die farbstarken Gemälde und kraftvollen Holzschnitte der 'Brücke' gelten heute als Inbegriff des deutschen Expressionismus. Das Hauptanliegen der Mitglieder war jedoch das Übernehmen einer sozialen Funktion. Meike Hoffmann untersucht das Gruppengeschehen am Beispiel der Geschäfts- und Ausstellungsgrafik. Die 'Brücke'-Gründer verstanden ihr Schaffen als untrennbares Ganzes, das aus einem ästhetischen, sozialen und wirtschaftlichen Bewusstsein entsteht. Meike Hoffmann zeigt die sinn- und einheitsstiftenden Funktionen von Organisationsform, Vermittlungsstrategie, Lebens- und Arbeitsweise. Die Gruppe versuchte u. a. die Direktiven des wilhelminischen Kunstbetriebs zu umgehen. Mit dieser Einordnung in den kulturpolitischen Kontext lässt sich die Gruppe treffender als bisher von anderen Künstlervereinigungen der Zeit unterscheiden. Die Geschäfts- und Ausstellungsgrafik der 'Brücke', die zwischen 1905 und 1913 von den Mitgliedern gestaltet wurde, bildet die Grundlage der Untersuchung. Die Zusammenschau aller Grafiken (Einladungen, Plakate u. a.) zeigt die wechselseitigen Beziehungen untereinander, wodurch die Doppelexistenz der Mitglieder als Künstler und Kulturreformer offensichtlich wird. Ein neu bearbeitetes Werkverzeichnis mit ausführlichen Kommentaren zu den einzelnen Blättern ergänzt den Text.

      Leben und Schaffen der Künstlergruppe "Brücke" 1905 bis 1913
    • Escape into art?

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Ausgehend von den umfangreichen Beständen des Brücke-Museums wird die Alltagsrealität der Künstler im Nationalsozialismus umfassend thematisiert. Dabei werden die Maßnahmen der NS-Kunstpolitik gegen die ehemaligen Brücke-Mitglieder ebenso beleuchtet wie die unmittelbaren Auswirkungen auf ihr künstlerisches Schaffen und das Selbstverständnis der Maler im Kontext dieser Zeit. Tausende von Werken der Brücke-Künstler wurden 1937 von den nationalsozialistischen Behörden aus deutschen Museen beschlagnahmt, etliche Ikonen des Expressionismus in der Wanderausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. Der Band beschäftigt sich kritisch mit den Schicksalen und der künstlerischen Praxis der ehemaligen Brücke-Mitglieder in den Jahren nach 1933. Auf Grundlage zahlreicher bisher nicht ausgewerteter Quellen werden das bis heute gängige Bild des als »entartet« diffamierten Expressionismus und die Legendenbildung nach Ende des Zweiten Weltkriegs untersucht: Welche Handlungsspielräume gab es und wie sind die Narrative der inneren Emigration und der Stunde Null heute zu bewerten?

      Escape into art?