Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Heiko Hoffmann

    Heiko Hoffmann bringt eine einzigartige Perspektive in seine Arbeit ein, die von seinem tiefen Verständnis komplexer Systeme und künstlicher Intelligenz geprägt ist. Sein Schreiben erforscht oft die Schnittstelle von Technologie und menschlicher Erfahrung und schlägt eine Brücke zwischen Wissenschaft und Kunst. Hoffmanns Stil ist analytisch und doch aufschlussreich und bietet den Lesern einen fesselnden Einblick in die Welt um uns herum. Seine Arbeit regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

    Das Handeln der Behandelten
    Borderline-Interaktionen
    Schillerfeiern 1859
    Zukunftsvorstellungen im Risikodiskurs: Der Klimawandel
    Kulturelle Mythen im 19. Jahrhundert: Friedrich Schiller und Johann W. Goethe
    Nationale Mythen. Goethekult im Kaiserreich
    • 2015

      Borderline-Interaktionen

      Komplexe Verflechtungen der Agency in Netzwerken sozialer Unterstützung

      • 372 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Im Rahmen dieser Studie wird zum einen eine Typologie sozialer Netzwerke von Menschen mit Borderline-Diagnose erarbeitet. Zum zweiten wird rekonstruiert, wie die Betroffenen in Relation zu ihren Interaktionspartnerinnen und -partnern ein Bild von sich erhalten und dieses im Laufe ihrer Biographie weiterentwickeln. Die Ergebnisse fordern zu einer kritischen Neubeurteilung solcher Konzepte auf, die eine Unfähigkeit zu stabilen sozialen Beziehungen sowie ein unklares Selbstbild auf physiologische oder einmal erworbene Merkmale individueller Persönlichkeiten zurückführen. Stattdessen wird im Anschluss an Agency-Diskurse das dynamische Zusammenspiel von Identität und sozialen Beziehungen konzeptuell gewürdigt. So ergibt sich ein verändertes Verständnis von Borderline: weniger als krankhafte Eigenschaft von Menschen sondern als interaktive Praxis der Identitätsarbeit und Aufrechterhaltung von Routinen zwischen Menschen. Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie 2014.

      Borderline-Interaktionen
    • 2011

      Das Handeln der Behandelten

      Eine rekonstruktionslogische Analyse der Agency von Psychoseerfahrenen

      Dieser Beitrag der qualitativ-rekonstruktiven Praxisforschung ist thematisch an einer Schnittstelle von Sozialarbeitswissenschaft und (Sozial-)Psychiatrie verortet. Der Begriff der „Agency“, welcher in der Sozialtheorie den Stellenwert eines Schlüsselkonzeptes einnimmt, um das Spannungsverhältnis von subjektiver Handlungsmächtigkeit und sozialen Bedingungen zu diskutieren, wird hier empirisch aufgeschlossen. Zur Untersuchung werden qualitative Interviews mit Psychoseerfahrenen genutzt, um deren subjektive Sicht auf ihre Handlungsmöglichkeiten als Ausgangspunkt zu nehmen. Konsequent am Textmaterial wird das Erleben von Krankheitsdynamik, Behandlung, sozialer Interaktion und Bewältigung nachvollziehbar und in seiner Bedeutung für das Handeln der Betroffenen rekonstruiert. In einem weiteren Schritt werden standardisierte Daten zur momentanen Belastung mit Basisstörungssymptomatik hinzugezogen. Auf dieser Grundlage werden Ansatzpunkte für eine akteursorientierte Praxis entworfen, welche die Sinnstrukturiertheit menschlichen Handelns (auch bei Schizophrenie) anerkennt. Das Verfahren der Agency-Analyse wird expliziert und so auch für methodisch Interessierte zugänglich gemacht. Damit empfiehlt sich der Band sowohl für Forschende als auch für Studierende und PraktikerInnen helfender Professionen, um sich mit Akteurskonzepten in Praxis, Theorie und Empirie auseinanderzusetzen. Mit einem Vorwort von Cornelia Helfferich

      Das Handeln der Behandelten
    • 2010

      Die Studienarbeit untersucht die kulturelle Bedeutung von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller im deutschen Raum um die Jahrhundertwende. Besonders hervorzuheben sind die Gedenkfeiern zu Goethes 250. Geburtstag im Jahr 1999 und die Ehrungen für Schiller im Jahr 2005, die in vielen Städten stattfanden. Ihre literarischen Werke haben sich als essentielle Pflichtlektüren an Schulen und Universitäten etabliert, was ihre anhaltende Relevanz und den Einfluss auf die deutsche Kultur unterstreicht.

      Nationale Mythen. Goethekult im Kaiserreich
    • 2010

      Der wissenschaftliche Aufsatz aus dem Jahr 2009 behandelt Themen der praktischen Philosophie, einschließlich Ethik, Ästhetik und Kultur. Er wurde im Rahmen eines Historiografie-Kurses an der Universität Freiburg verfasst. Der Text bietet eine tiefgehende Analyse und Reflexion über die Entwicklungen und Herausforderungen in diesen philosophischen Bereichen und beleuchtet deren historische Kontexte und Relevanz für die gegenwärtige Diskussion.

      Kulturelle Mythen im 19. Jahrhundert: Friedrich Schiller und Johann W. Goethe
    • 2010

      Die Studienarbeit untersucht die Konzepte von Zeit und Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, fokussiert auf die Wahrnehmung der Vergangenheit und die Vorstellungen von Zukunft. Sie analysiert, wie historische Erfahrungen und gesellschaftliche Entwicklungen die zeitlichen Entwürfe prägten und welche Rolle diese bei der Gestaltung von Identitäten spielten. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven wird ein tieferes Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vermittelt.

      Zukunftsvorstellungen im Risikodiskurs: Der Klimawandel
    • 2010

      Schillerfeiern 1859

      Die Kanonisierung eines deutschen Dichters

      Die Studienarbeit untersucht die Politisierung und Popularisierung von Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland, mit einem besonderen Fokus auf die Ereignisse von 1848 und die Entwicklung des Kaiserreichs. Sie analysiert, wie wissenschaftliche Diskurse in politische Kontexte eingebettet wurden und welche Rolle sie im Imperialismus spielten. Die Arbeit bietet einen kritischen Blick auf die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Politik in dieser turbulenten Zeit und beleuchtet die Auswirkungen auf die Gesellschaft und deren Wahrnehmung von Wissenschaft.

      Schillerfeiern 1859