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Andreas Hofeneder

    Appians Keltikē
    Théonymie celtique, cultes, interpretatio
    Die Religion der Kelten in den antiken literarischen Zeugnissen
    • Diese Arbeit behandelt die Religion der Kelten, wie sie in antiken literarischen Quellen dargestellt wird. Die griechischen und lateinischen Berichte, ergänzt durch archäologische und epigraphische Funde, sind die Hauptquellen für das Verständnis dieses Aspekts keltischen Lebens. Johannes Zwicker stellte in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts die erste Sammlung relevanter Texte zusammen, die jedoch viele wichtige Zeugnisse und Kommentare vermisste. Ziel dieser Untersuchung ist es, diese Lücken zu schließen: Die griechischen und lateinischen Testimonien werden mit deutschen Übersetzungen versehen, und jedes Zeugnis erhält einen ausführlichen Kommentar. Dieser analysiert problematische Stellen unter Berücksichtigung moderner Forschungsliteratur, behandelt Fragen der Text- und Quellenkritik und stellt die einzelnen Testimonien in den Kontext ihrer Werke. Zudem wird der religionshistorische Informationsgehalt der Texte interpretiert. Hierbei fließen Erkenntnisse verschiedener Disziplinen ein, die das Verständnis der literarischen Zeugnisse vertiefen. Der Band umfasst 99 Stellen von 23 verschiedenen Autoren und reicht bis zu den frühesten Berichten, einschließlich der von Caesar. Für die späteren Texte sind zwei weitere Bände in Planung.

      Die Religion der Kelten in den antiken literarischen Zeugnissen
    • Diese zehnte Buchpublikation im Rahmen des ÖAW-Projekts „Fontes epigraphici religionum Celticarum antiquarum“ vertieft verschiedene Aspekte der religiösen Überlieferung keltischsprechender Bevölkerungen, von Britannien und der Iberischen Halbinsel über Gallien und Germanien bis hin zum alten Italien und Dakien. Es werden Vorurteile bezüglich der Ikonographie beseitigt (G. BAUCHHENSS), eine astronomische Struktur in Segeda kontextualisiert (F. BURILLO MOZOTA, J. A. ARENAS ESTEBAN, M. P. BURILLO CUADRADO), der Pfeiler der nautae Parisiaci auf eine neue hermeneutische Basis gestellt (P. SCHERRER) und Keltischsprecher im europäischen Osten ausfindig gemacht (N. GAVRILOVIC). Es werden teils revidierte Lesungen etlicher Votivinschriften und Götternamen präsentiert (J. GORROCHATEGUI; M. C. GONZÁLEZ RODRÍGUEZ; P. LAJOYE) und theonymische Beinamen auf verschiedene Weisen durchleuchtet (P. Y. LAMBERT; B. RÉMY; X. DELAMARRE), das Verhältnis zwischen Gottheiten und Ethnika hinterfragt (N. BECK), das Werden eines Provinzialpantheons von den Inschriften in keltischer Sprache bis hin zur Römerzeit analysiert (P. DE BERNARDO STEMPEL), die Kontinuität zwischen vorrömischer und romanokeltischer Religion in Frage gestellt (W. SPICKERMANN) und eine altkeltische und später synkretistische Gottheit bis in die historische Überlieferung der Kaiserzeit verfolgt (A. HOFENEDER). Die vielfältigen synkretistischen Phänomene im Rahmen der sogenannten interpretatio werden im Hinblick auf ihre geographische Diversität untersucht (F. MARCO SIMÓN) und finden eine neuartige Systematisierung mithilfe von zahlreichen leichtverständlichen Graphiken (M. HAINZMANN, P. DE BERNARDO STEMPEL).

      Théonymie celtique, cultes, interpretatio