Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Stefan Remeke

    Gewerkschaften und Sozialgesetzgebung
    Anders links sein
    Solidarität, Humanität, Identität
    • Solidarität, Humanität, Identität

      Das soziale Unterstützungswesen im gewerkschaftlichen Selbstverständnis - am Beispiel von Vorläuferorganisationen der Diensteistungsgewerkschaft ver.di 1890 bis 1933

      • 440 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Die Geschichte der gewerkschaftlichen Sozialkassen während des Kaiserreichs und der Weimarer Republik beleuchtet die Bedeutung zusätzlicher Leistungen für Arbeitnehmer in Zeiten von Arbeitslosigkeit, Krankheit und Alter. Diese Sozialversicherungen wurden zu einer zentralen finanziellen Aufgabe der Gewerkschaften, deren Kosten oft über die Hälfte der Jahresausgaben ausmachten. Die Entwicklung des Unterstützungswesens spiegelt das sich wandelnde Selbstverständnis der deutschen Gewerkschaften wider und zeigt, wie der Begriff der "Solidarität" institutionell verankert wurde.

      Solidarität, Humanität, Identität
    • Anders links sein

      • 591 Seiten
      • 21 Lesestunden

      Jede Generation hat ihre Zeit, und das gilt auch für die Gewerkschafterin Maria Weber und den Gewerkschafter Gerd Muhr. Diese Doppelbiografie ist hochaktuell, da sie die Historie eines politischen Typs veranschaulicht, den wir heute schmerzlich vermissen: authentische, glaubwürdige Politik, geprägt von persönlichen Erfahrungen und Engagement. Diese Hommage zeigt das kritische Potenzial, das sich aus der Vergangenheit auf unsere Gegenwart projiziert. Die Skepsis gegenüber der heutigen politischen Elite führt oft ins „linke Lager“ und in die Gewerkschaftswelt, was für manche überraschend sein mag. Für Maria Weber und Gerd Muhr galt jedoch: ANDERS LINKS SEIN. Die Biografie erzählt von einer „erzkatholischen“ Gewerkschafterin, die ihre Wurzeln im rauen Ruhrgebiet nie verleugnete. Sie setzte sich für moderne Familienpolitik ein, kämpfte für das ganztägige Schulwesen und trat in Konflikt mit den Größen der CDU/CSU. Gleichzeitig wird die Lebensgeschichte eines Gewerkschafters geschildert, der gegen europäische Diktaturen kämpfte, sich für Lech Walesa und die Solidarnosc engagierte und als Anwalt der „Dritten Welt“ auftrat. Diese Biografien öffnen die Welt der Gewerkschaften und zeigen, dass sie nicht nur grau war, sondern vielschichtig und spannend. Es lohnt sich, die Spuren dieser faszinierenden Persönlichkeiten zu verfolgen.

      Anders links sein
    • War der Sozialstaat, der in der sozialliberalen Reformphase so expansiv gestaltet wurde wie kaum in einer anderen Epoche der westdeutschen Nachkriegsgeschichte, ein »Gewerkschaftsstaat«? Zu dieser Frage liefert Stefan Remekes Buch eine historische Analyse der Ära Willy Brandt. Sie fördert bislang verborgene Innenansichten der deutschen Gewerkschaften zutage und ermöglicht Einblicke in das Alltagsgeschäft und die politische Kultur im Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Stefan Remeke zeigt, wie der DGB während der ersten sozialdemokratisch geführten Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland versuchte, auf die Sozialgesetzgebung Einfluss zu nehmen. Dabei wird ersichtlich, dass das Hans-Böckler-Haus des DGB in dieser Zeit eine Schaltzentrale sozialer Ordnung war, in der mit Politik, Verbänden und mit den eigenen gewerkschaftlichen Organisationen um die Richtung der sozialpolitischen Gestaltung gerungen wurde.

      Gewerkschaften und Sozialgesetzgebung