Bei seinem Erscheinen in den zwanziger Jahren ließ dieses Buch die Wellen der Empörung über dem Autor zusammenschlagen. Mit seinen doppelbödigen, zutiefst sinnlichen Erzählungen versucht Pitigrilli, von Moralisten begeifert, einen neuen Umgang mit dem Begriff der sexuellen «Diese Liebe ist nur dann verwerflich und unmoralisch, wenn sie durch Schwierigkeiten, unlautere Auskunftmittel, durch Heucheleien, die die heuchlerische Moral auferlegt, entstellt wird … Die Liebe, mit Raserei, mit Fieber, mit tollem Leiden gefeiert, ist immer schön, selbst wenn sie eine Tragödie verursachen sollte.»
Pitigrilli, Bücher
Pitigrilli, das Pseudonym von Dino Segre, war ein italienischer Romanautor und Journalist, dessen Werke sich mit provokanten Themen wie Drogenkonsum und Sexualität befassten. Seine Romane, oft unter seinem Künstlernamen veröffentlicht, erforschten häufig die dunkleren Seiten der menschlichen Existenz mit einem scharfen und kompromisslosen Stil. Diese Bereitschaft, kontroverse Themen anzusprechen, führte dazu, dass einige seiner Werke auf die Liste der „verbotenen Bücher" gesetzt wurden. Pitigrillis literarisches Schaffen blieb jahrzehntelang wirkungsvoll und relevant und spiegelte eine einzigartige Perspektive auf die Gesellschaft und das menschliche Dasein wider.







PITIGRILLI, eigentlich Dino Segre, wurde 1893 in Turin geboren, wo er auch 1975 starb. Der promovierte Rechtswissenschaftler arbeitete als Redakteur für verschiedene Zeitungen. Bevor er 1940 Lina Furlan heiratete, Italiens erste Rechtsanwältin an einem Schwurgericht, galt Pitigrilli als Salonlöwe. Die zwanziger Jahre verbrachte er als Zeitungskorrespondent in Paris, wo auch seine ersten, heftig diskutierten Bücher entstanden. Als 1939 auch in Italien die Rassengesetze in Kraft traten, musste er auswandern, zunächst in die Schweiz, dann nach Argentinien.
PITIGRILLI, eigentlich Dino Segre, wurde 1893 in Turin geboren, wo er auch 1975 starb. Der promovierte Rechtswissenschaftler arbeitete als Redakteur für verschiedene Zeitungen. Bevor er 1940 Lina Furlan heiratete, Italiens erste Rechtsanwältin an einem Schwurgericht, galt Pitigrilli als Salonlöwe. Die zwanziger Jahre verbrachte er als Zeitungskorrespondent in Paris, wo auch seine ersten, heftig diskutierten Bücher entstanden. Als 1939 auch in Italien die Rassengesetze in Kraft traten, musste er auswandern, zunächst in die Schweiz, dann nach Argentinien.
Ein Reigen buntschillernder Charaktere, der in seiner Mischung aus exaltierten Nervenbündeln und dickfelligen Toren, aus berechnenden Naiven und betrogenen Skeptikern nur aus der Feder des skandalumwitterten Italieners Pitigrilli geflossen sein kann. Mit der für ihn typischen heiter-gelassenen Gnadenlosigkeit widmet er der Skurrilität bestimmter Liebesbeziehungen ebenso seine Aufmerksamkeit wie den Vergnügungen der gelangweilten Society, dem unermüdlichen Kampf gegen eingebildete Krankheiten und dem tragischen Ende von mehr als einer hoffnungsvollen Liaison.