Dieses Buch porträtiert bekannte und weniger bekannte Frauen des Deutschen Widerstandes. Faszinierende Frauen, die es wagten, während der Nazidiktatur kritische Fragen zu stellen. Frauen, die sich mutig für die Rechte verfolgter Minderheiten einsetzten. Aber auch „stille Heldinnen“, die im Verborgenen wirkten und jüdische Mitbürger unter Einsatz ihres eigenen Lebens versteckten. Neben der Philosophin Edith Stein und der Widerstandskämpferin Corrie ten Boom porträtiert Elisabeth Stiefel die Lehrerin Elisabeth von Thadden, die Juden bei der Flucht ins Ausland half. Die Theologin Katharina Staritz setzte sich für jüdische Christen ein. Pfarrfrauen wie Elisabeth Goes, Gertrud Mörike und Johanna Stöffler nahmen in ihren Häusern Juden und andere Verfolgte auf. Gemeinsam war ihnen allen die Verankerung im christlichen Glauben, die ihr mutiges Handeln erst ermöglichte.
Elisabeth Stiefel Bücher






16.02.1854: In Sankt Petersburg wird die russische Zarenenkelin und Großfürstin Wera Konstantinowa Romanowa geboren. Neun Jahre später kommen ihre Eltern mit dem hyperaktiven Kind nicht mehr zurecht. Sie übergeben es der Obhut ihrer Patentante, Kronprinzessin Olga von Württemberg. Unter der liebevollen, aber auch konsequenten Erziehung ihrer Tante entwickelt sich Wera zu einer starken und klugen Frau. Das Weraheim und die Heilandskriche sind noch bis heute sichtbare Zeichen ihres sozialen Engagements.
Ida und Friedrich von Bodelschwingh, Anna Rebekka und Matthias Claudius, Catherine Marshall und Leonard E. LeSourd, Coretta Scott King und Martin Luther King, Hanni Stein und Jochen Klepper, Joy Davidman und C. S. Lewis. All diese Ehepaare porträtiert Elisabeth Stiefel in gewohnt plastischer Weise. Feinfühlig nimmt sie die sechs verschiedenen Paarbeziehungen unter die Lupe, zeigt auf, was diese Ehen stark machte, was ihnen Schwierigkeiten bereitete und was ihr Erfolgsrezept war. Die Lebensbilder dieser Paare zeigen, dass der Glaube ein tragendes Element in ihren Beziehungen war. Doch wie haben sie ihn gelebt, welchen Raum hatte Gott in ihrem Alltag? Weiterführende Denk- und Gesprächsimpulse, die Hilfe und Anregungen für Paare unserer Zeit bieten, machen diese biografischen Schlaglichter überaus wertvoll – nicht nur für Gesprächskreise in der Gemeinde, Paarwochenenden oder Gemeindefreizeiten.
Johann Friedrich Flattich – Johann Heinrich Jung-Stilling – Gustav Werner – Friedrich Wilhelm Raiffeisen – Ferdinand Graf von Zeppelin – Clive Staples Lewis – Arno Pötzsch – Frère Roger Elisabeth Stiefel skizziert mit feiner Feder die Lebensbilder von acht bedeutenden Männern. So unterschiedlich diese Männer auch waren, hatten sie doch eine Gemeinsamkeit: Trotz teilweise schlechter Startkonditionen und schwerer Turbulenzen haben sie Kurs gehalten. Kurs auf die Herrlichkeit Gottes, an den sie alle glaubten. Im Schein dieser biografischen Schlaglichter finden wir Orientierungspunkte, um unseren eigenen Lebensweg neu auszurichten. Dazu tragen auch Bilder, Zeittafeln, sowie Denk- und Gesprächsimpulse bei.
„Ich habe 25 Jahre aus Erfahrung gelernt, dass die Gehilfin, die ich habe, die Einzige gewesen, die von allen Enden und Ecken her in meinen Beruf passt. Wer hätte vor der Welt so unanstößig gelebt? Wer hätte mir in Ablehnung der trockenen Moral so klug assistiert? Wer hätte die Irrgeister, die sich so gerne mit uns vermengt hätten, so tief eingesehen? Wer hätte meine ganze Ökonomie so viele Jahre so wirtschaftlich geführt? Wer hätte einem Ehegatten solche Reisen erlaubt? Wer hätte zu Lande und See solche erstaunlichen Mitpilgerschaften übernommen?“ Zinzendorf über seine Frau Mit feinem Strich zeichnet Elisabeth Stiefel die faszinierenden Porträts von 9 Frauen – Frauen wie Erdmuthe Dorothea Gräfin von Zinzendorf, Dorothea Christiana Erxleben oder Catherine Booth, die schon in vergangenen Jahrhunderten emanzipiert zu leben verstanden. Elisabeth Stiefels Lebensbilder enthüllen das Geheimnis ihrer Freiheit, die sie nicht aus der Selbstverwirklichung bezogen. Sie erkannten ihren Auftrag in einem kreativen und engagierten Leben aus dem Glauben an Gott. Ob in der Dichtung, im sozialen Engagement oder in der Mission – ihr Werk setzt Maßstäbe bis heute und sucht Nachahmer: Erdmuthe Dorothea Gräfin von Zinzendorf Dorothea Christiana Erxleben Catherine Booth Christa von Viebahn Corrie ten Boom
Im Herzen ein grüner Zweig
Mary und Vath Eine wahre Geschichte aus Kambodscha
Am 17. April 1975 erobern die Roten Khmer Kambodscha und stürzen das Land in eine dreijährige Schreckensherrschaft. Das Leben des Bauernjungen Vath und der Generalstochter Mary wird brutal verändert. Ihre Überlebenskämpfe und der Neuanfang in Deutschland werden in diesem auf Interviews basierenden Buch erzählt.
Katharina von Bora, Käthe Luther, die Lutherin, Morgenstern von Wittenberg – all diese Namen beziehen sich auf ein- und dieselbe Person: die Ehefrau des Reformators Martin Luther. So unterschiedlich ihre Titel, so facettenreich ihr Leben. Sie war bekannt als entlaufene Nonne, engagierte Mutter, kritische Pfarrfrau, umsichtige Hausfrau, großzügige Gastgeberin, kluge Professorenfrau und weitsichtige Leiterin eines landwirtschaftlichen Betriebes. Doch wer genau war eigentlich diese Frau, die Luther in seinen Briefen so oft liebevoll »Mein Herr Käthe« nannte? Was ging wohl in ihr vor, wie empfand sie selbst ihren Lebensweg? Diesen Fragen spürt Elisabeth Stiefel in ihrem Buch nach. Es bietet Einblicke in das Leben einer faszinierenden Frau und macht es durch zahlreiche Zitate, Bibelverse, Gebete und Gedichte überaus lebendig.