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Manfred Iwert

    Ressourcen- und lösungsorientiertes Arbeiten in pädagogischen Handlungsfeldern vor dem Hintergrund eines fachlich veränderten Leitbildes
    Vom narrativen Interview zur narrativen Gesprächsführungsmethode
    • 2005

      Im Mittelpunkt dieser Publikation steht der ressourcen- und lösungsorientierte Ansatz (RelösA), der in den letzten Jahren in verschiedenen Bildungs- und Praxisbereichen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Dieser handlungsorientierte Ansatz findet vor allem in der sozialpädagogischen Aus- und Weiterbildung großen Zuspruch und bietet eine flexible Anwendung in nahezu allen Handlungsfeldern der beruflichen pädagogischen Praxis. Die Autoren betonen die verfahrenstechnische Stringenz und die alltagsweltlich pragmatische Orientierung des Ansatzes, wobei das Kriterium der Nützlichkeit im Zentrum steht. Zudem wird die ökonomische Effizienz bei der Problemlösung hervorgehoben, da Lösungswege schnell konstruiert werden können. Eine Studie zeigt eine Erfolgsquote von über 70%, was den Ansatz besonders attraktiv für die pädagogische Praxis macht. Die Autoren erläutern das Verfahren anhand eines Elterntrainingsprogramms und bieten praktische Übungsanleitungen zur Erleichterung des Lernens und Verstehens. Obwohl der Fokus auf dieser Zielgruppe liegt, richtet sich die Publikation an alle theoretisch und praktisch interessierten Pädagogen sowie Laien, da die grundlegende Konzeption auch auf andere pädagogische Handlungsfelder übertragbar ist. Darüber hinaus wird der Ansatz durch einen gesellschaftspolitischen und philosophischen Kontext sowie ein körperorientiertes Begleitprogramm ergänzt, das die Vermittlung der Methode unterstützt.

      Ressourcen- und lösungsorientiertes Arbeiten in pädagogischen Handlungsfeldern vor dem Hintergrund eines fachlich veränderten Leitbildes
    • 2003

      Für eine erfolgreiche Bewältigung der beruflichen Praxis in Sozialarbeit und Sozialpädagogik ist das Beherrschen geeigneter Methoden unverzichtbar und Voraussetzung für qualifizierte, zielgerichtete soziale Arbeit. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die Professionalisierung der Sozialen Arbeit durch spezifische Handlungsmethoden präsentiert Manfred Iwert seine Konzeption des gezielten Fremdverstehens. Diese basiert auf der narrativen Interviewtechnik und der strukturellen Beschreibung, die für das handlungsorientierte Interesse in der Sozialarbeit angepasst werden. Im gezielten Fremdverstehen werden Fallbearbeitungsprozesse aus einer klinisch-soziologischen Perspektive systematisch erschlossen, um gezielte Handlungs- und Interventionsmaßnahmen zu entwickeln. Das Verfahren bietet Sozialarbeitern eine wissenschaftliche Interpretationskompetenz zur professionellen Deutung von Fallbeschreibungen. Die methodische Gesamtkonzeption wird durch eine intensive Auseinandersetzung mit den philosophischen Werken von Edmund Husserl und Alfred Schütz bereichert. Iwert reagiert auf den Vorwurf mangelnder theoretischer Einsicht bei Sozialarbeitern, indem er zentrale Begriffe wie Subjektivität und Lebenswelt aus ihrer phänomenologischen Bedeutung heraus klärt und verständlich macht.

      Vom narrativen Interview zur narrativen Gesprächsführungsmethode