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Bookbot

Tristan Garcia

    5. April 1981
    Theater, garden, bestiary
    Das intensive Leben
    Das Siebte
    Faber
    Der beste Teil der Menschen
    Wir
    • »Wir« zu sagen, ein »Wir« zu bilden ist die politische Handlung par excellence. Wie aber konstituiert sich ein politisches Subjekt? Wie funktioniert diese Identitätsbildung? Und wie hat sie sich historisch in den letzten zwei Jahrhunderten entwickelt? Das sind die Fragen, denen Tristan Garcia in seinem neuen hochaktuellen Buch nachgeht. Eine fulminante Analyse der Identitätspolitik. Der »Kampf der Kulturen«, die Debatte um »den« Islam, um Geflüchtete, Rassismus, Feminismus oder »politisch korrekte« Sprache, um die Rechte der Tiere – immer geht es darum, im Namen eines »Wir« zu sprechen, sich abzugrenzen oder zu inkludieren, sich zu mobilisieren und zu organisieren. Die Intensität dieser Wir-Bildungen nimmt wieder enorm zu. Garcia tritt einen Schritt zurück und entwirft ein allgemeines Modell, das anhand von Mechanismen der Konturierung, Überlappung und Priorisierung zeigt, wie solche Wir-Identitäten gebildet werden. Und er erzählt die Geschichte ihrer Dynamik, ihrer Kontraktionen und Extensionen: eine Geschichte von Herrschaft und Widerstand.

      Wir
    • Es ist die Geschichte von drei Männern im Paris der 80er Jahre. Da ist der homosexuelle Willie, der aus der Provinz nach Paris gekommen ist, um »den Kokon in einen Schmetterling zu verwandeln«. Er geht mit der Mode, wird später Skandalschriftsteller, den die Medien zerreißen. Dominique Rossi ist ein charismatischer Schönling und politischer Linksaußen, er gründet die erste Schwulenbewegung Frankreichs Der dritte, Jean-Michel Leibowitz, repräsentiert jene Art des kultivierten jüdischen Pariser Intellektuellen, den das Fernsehen liebt. Willie und Dominique sind erst ein Paar, dann verfeindet. Jean-Michel mutiert zum Salonphilosophen und verliert, zu sehr von der Macht fasziniert, seine Überzeugungen. Die Journalistin Elisabeth Levallois, die Freundin Willies, die Kollegin Dominiques und die Geliebte von Jean-Michel, berichtet vom Leben der drei Männer, die jeder auf seine Weise das kulturelle Paris repräsentieren. Alle vier erleben eine Geschichte von Leidenschaft und Verrat in einem Paris, das Ende der 80er Jahre zur Hauptstadt von Sex und Tod wird.

      Der beste Teil der Menschen
    • Der junge Faber war cool, schlau, ein bisschen gefährlich und ziemlich unnahbar. Das Idol der ganzen Schule und ihre erste große Liebe. Doch als Madeleine ihn in seiner armseligen Hütte in den Pyrenäen wiederfindet, erkennt sie ihn kaum wieder. Er ist verwahrlost und offenbar verrückt. Etwas größenwahnsinnig war er schon als Jugendlicher, ein verführerischer Rebell, mitunter buchstäblich besessen. Mit Basile bildeten sie damals ein unzertrennliches Trio, träumten von Gerechtigkeit und Glück und kämpften einen gefährlichen Kampf. Das alles ist fünfzehn Jahre her. Madeleine nimmt Faber also mit zurück an den Ort ihrer Jugend, wo sie noch immer lebt, versucht gemeinsam mit Basile, ihn zu retten – doch in Wahrheit geht es um Rache. Bald schon um Leben und Tod. Was haben die drei einander angetan? Dieser große Roman erzählt von der Suche nach Halt und Zukunft, von Träumen und Verführung, von der Jugend und ihren Idealen. Der raffiniert gebaute Text ist selbst bis zur letzten Seite auf der Suche nach Fabers Geheimnis.

      Faber
    • Es geschieht sieben Mal: Er stirbt und wird im selben Moment wieder geboren. Immer neu. Stets der Gleiche. Immer wieder kehrt der Ich-Erzähler nach dem Tod an den Anfangspunkt zurück, behält aber all seine früheren Leben in Erinnerung, alle Irrtümer und Erfolge. Jedes Mal muss er wieder neu laufen und sprechen lernen, warten bis das Blut kommt, um dann nach Paris gebracht zu werden. Dort trifft er Fran, der ein Mittel zur Blutstillung besitzt, ihn stets aufs Neue erwartet, erkennt und begleitet. Wie alles andere auch, ist diese Freundschaft sieben Mal gleich und doch grundverschieden. Sieben Mal liebt der Erzähler außerdem hingebungsvoll die gleiche, ja dieselbe Frau mit dem seltsamen Namen: Hardy. Wie wäre es, noch mal ganz von vorn anfangen zu können? Und ist dem, was Leben ausmacht eher wissenschaftlich oder politisch, religiös, sinnlich oder künstlerisch auf die Spur zu kommen? Dieser waghalsige Roman erzählt spielerisch und humorvoll von Zufall und Schicksal und befragt die Möglichkeit von (politischer) Veränderung überhaupt. Ein maßloses Buch, sinnlich und klug, das schwindlig macht und lange zu denken gibt …

      Das Siebte
    • Das intensive Leben

      Eine moderne Obsession

      3,1(12)Abgeben

      Im 18. Jahrhundert fasziniert ein neues Fluidum die Welt: die Elektrizität. Mit ihr wird die Intensität zum Ideal für den Menschen und zum Begriff der Philosophie. Von der Macht Nietzsches bis zum Vitalismus Deleuze’, von der nervösen Erregung der Libertins bis zum Adrenalinkick der Begierde, der Leistung und der Extremsportarten: Die Intensität organisiert unsere Welt, sie ist der höchste Wert des modernen Lebens. Die ständige Suche nach Intensität ist allerdings auch erschöpfend und wirkt sich negativ auf die Umwelt aus. Apathie und Depression signalisieren das Ende des großen Wachstums- und Intensitätsrauschs. In seinem mitreißenden Essay fordert Tristan Garcia daher eine Ethik der Intensität.

      Das intensive Leben
    • Theater, garden, bestiary

      • 310 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Proposing a history of exhibitions sourced from a wide corpus reaching beyond the framework of art institutions.This volume gathers and expands upon the results of the research project "Theater, Garden, Bestiary: A Materialist History of Exhibitions," held at ECAL/University of Art and Design Lausanne, and proposes a history of exhibitions sourced from a wide corpus reaching beyond the framework of art institutions. It undertakes a transdisciplinary history at the nexus of art history, science studies, and philosophy, exploring the role the exhibition played in the construction of the conceptual categories of modernity, and outlines a historiographical model that conceptualizes the exhibition as both an aesthetic and an epistemic site.

      Theater, garden, bestiary
    • What is a thing? What is an object? The author decisively overturns 100 years of Heideggerian orthodoxy about the supposed derivative nature of objects and in so doing provides deep insights about the world and our place in it.

      Form and Object
    • The Life Intense

      A Modern Obsession

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,8(19)Abgeben

      The book explores the societal pressure to seek heightened experiences across various aspects of life, from food and sexuality to extreme sports and drug use. It critiques the relentless pursuit of intensity that characterizes modern existence, examining how this demand shapes our lives and influences our choices. Through this lens, it invites readers to reflect on the implications of living in a culture that glorifies extreme sensations and experiences.

      The Life Intense
    • Hate

      A Romance

      • 286 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,3(276)Abgeben

      Through the lens of Elizabeth Levallois, a cultural journalist, the narrative explores the disintegration of political ideals such as Marxism and gay rights against the backdrop of the AIDS epidemic in Paris. The story intricately weaves themes of love, betrayal, and the complexities of friendship, revealing how personal relationships are affected when societal beliefs falter. As the characters navigate their tumultuous connections, the novel delves into the darker sides of intimacy and loyalty, making a poignant commentary on the era's challenges.

      Hate
    • Throughout the history of human societies, the question of 'we' has always entailed the question of 'us and them'. Tristan Garcia's looks at the history of how people have imagined themselves in their societies. All in all, this work is a rigorous engagement with the history of humanity's attempts at being collectively.

      We Ourselves