Babelsberg, das älteste Filmstudio der Welt, feiert 2012 sein 100-jähriges Bestehen. Der Band beleuchtet die Geschichte und Innovationen des Studios, von den Anfängen des deutschen Films über die goldenen Jahre des Weimarer Kinos bis zur aktuellen Bedeutung als Kultur- und Wirtschaftsfaktor.
Dominik Graf, einer der renommiertesten deutschen Filmemacher, begann seine Karriere an der HFF München und entwickelte sich zum Perfektionisten im Film- und Fernsehbereich. Sein Werk umfasst über 60 Filme, darunter "Die Katze" und "Im Angesicht des Verbrechens". "Im Angesicht des Fernsehens" bietet ein vielschichtiges Porträt seines Schaffens und analysiert seine besonderen Strukturen.
Neues über Deutschlands verlorenen Filmautor Werner Herzog und sein Werk
392 Seiten
14 Lesestunden
Während beispielsweise in Ländern wie Frankreich oder den USA, Werner Herzogs Wahlheimat, seine neuen Filme seit ein paar Jahren wieder große Beachtung erfahren und seine alten von einem jungen Publikum wiederentdeckt werden, ist Deutschland von dieser Entwicklung bisher weitgehend ausgeschlossen. War Herzog bis „Fitzcarraldo“ (1982) als Außenseiter und Exzentriker unter Generalverdacht immerhin im Gespräch, wenn auch häufig rein ideologisch und emotional beurteilt, so wurde er nach „Fitzcarraldo“ fast schon zu einem Tabu. In dieser Aufsatzsammlung, der ersten in deutscher Sprache seit rund 30 Jahren, geht es daher in einem ersten Teil um die Geschichte der Rezeption von Herzog und seinen Filmen in Deutschland sowie in Italien, Frankreich und den USA, drei Ländern also, in denen der Regisseur ein etwas anderes Image besitzt als in seiner Heimat und in denen jüngst Interviewbücher mit ihm entstanden, die alle nicht zuletzt eine gewisse Verehrung ausdrücken. Der zweite Teil enthält Originalbeiträge internationaler Herzog-Spezialisten zu bestimmten Motiven in seinem Werk wie auch zu einzelnen Filmen, die als Anregung zu einer möglichen Neubewertung auch in Deutschland gedacht sind.
Focusing on the practice of creating multiple-language versions of films, this study explores the unique approach taken by Ufa Studios in Germany during the early sound era. It highlights their commitment to producing films in various languages with multilingual actors, a practice that persisted into the 1930s. The author, Chris Wahl, provides in-depth analyses of specific films while addressing theoretical questions regarding originality, adaptation, and the concept of remakes, offering fresh insights into this often-overlooked aspect of cinematic history.