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Bookbot

Andreas Weigl

    23. März 1961
    Währing
    Bevölkerungsgeschichte Europas
    Wien im Dreißigjährigen Krieg
    Von der Existenzsicherung zur Wohlstandsgesellschaft
    Aus Erfahrung gut - am Erfolg gescheitert?
    Autos verändern die Stadt
    • Von der Existenzsicherung zur Wohlstandsgesellschaft

      Überlebensbedingungen und Lebenschancen in Wien und Niederösterreich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart

      (Über-)Lebensbedingungen, Ungleichheit und materieller Wohlstand in Wien und Niederösterreich von der Massenarmut über die "sanitary revolution", von den Anfängen moderner Sozialpolitik und dem Zeitalter der Weltkriege zu Wirtschaftswunder und Wohlfahrtsgesellschaft. In internationalen Vergleichen wird Österreich heute ein sehr hohes Wohlstandsniveau zugesprochen. Nun lässt sich ein solches Niveau nicht kurzfristig erreichen, sondern wird maßgeblich von den „langen Linien" der Geschichte bestimmt. Andreas Weigl analysiert in dieser Regionalstudie die "path dependency" am Beispiel Wiens und Niederösterreichs mit Bezug auf das (Groß-)Stadt-Land-Gefälle, das Zusammenspiel demographischer und ökonomischer Einflussfaktoren, der Ungleichheit und den zahlreichen historischen Brüchen im Industriezeitalter. "Wohlstand" wird dabei nicht auf Wirtschaftswachstum reduziert sondern im Kontext mit Lebenserwartung, Ernährung, Bildung, staatlicher und kommunaler Sozialpolitik diskutiert.

      Von der Existenzsicherung zur Wohlstandsgesellschaft
    • Bevölkerungsgeschichte Europas

      • 210 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Pestepidemien, Siedlungsexpansionen, Heiratsmuster und Migrationsströme – zahlreiche kulturelle und biologische Faktoren haben die Bevölkerungsgeschichte Europas in den letzten 1500 Jahren bestimmt. Andreas Weigl zeichnet erstmals die großen Linien der demografischen Entwicklung des ganzen Kontinents im globalen Kontext nach. Gängige Erklärungsmodelle, die auf ökonomistische, vor allem malthusianische Konzepte zurückgreifen, werden dabei hinterfragt und korrigiert. Eine allgemeine Einführung zum Thema für Studierende der Geschichte (insbesondere Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Historiker, sowie Studierende der Soziologie und der Demographie und Historischen Geographie. Dieser Titel ist auf verschiedenen e-Book-Plattformen (Amazon, Libreka, Libri) auch als e-Pub-Version für mobile Lesegeräte verfügbar.

      Bevölkerungsgeschichte Europas
    • Migration und Integration

      Eine widersprüchliche Geschichte

      • 118 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Österreich ist seit 1945 de facto ein Einwanderungs-, Transit- und Auswanderungsland, was aber von der überwiegenden Mehrzahl der Einheimischen und der Migranten nicht wahrgenommen wurde und wird. Daraus resultierten nicht nur widersprüchliche Migrations- und Integrationspolitiken, die zwischen scharfer Abwehr, vor allem am Arbeitsmarkt, und hoher Aufnahmebereitschaft schwankten. Auf persönlicher Ebene waren Zuwanderer mit mehr oder minder offener Xenophobie, mit blasierter Toleranz, aber manchmal auch mit überschäumender Hilfsbereitschaft konfrontiert. In Summe entwickelte die österreichische (Wohlstands-)Gesellschaft eine erhebliche Integrationskraft, die durch die Erfahrung vieler Migranten, „immer Ausländer zu bleiben“, jedoch mit einem bitteren Nachgeschmack verbunden war. Dabei mag es manchen verborgen geblieben sein, dass auch die Interaktion von Einheimischen und Fremden die Erfolgsgeschichte dieser Zweiten Republik nachhaltig geprägt hat.

      Migration und Integration