Das 'Museo fantastico' existiert nur in der Fantasie, ist jedoch als großer Vogel mit siebzehn Etagen und einer Höhe von zweiundneunzig Metern gestaltet. Die Flügel dienen als Terrasse des Cafés in der siebten Etage, während riesige Rotoren das Gebäude mit Energie versorgen. Dieses Buch ist das Museum selbst, in dem Bilder und Objekte den alten Menschheitstraum vom Fliegen thematisieren. Dabei geht es nicht nur um physikalisches Fliegen, sondern um den Flug der Gedanken, der uns in höhere Dimensionen trägt als ein herkömmliches Flugzeug. Im ersten Stock, nach der Fahrt mit einem der beiden Lifte in den Beinen des 'Vogelhauses', betreten wir die Eingangshalle. Zu Beginn der Ausstellung sehen wir den imaginären Brief von 'Le petit Prince' an Leonardo da Vinci, der den Schlüssel zum Fliegen in der Wüste fand. Wie Leonardo entdeckte auch der kleine Prinz, dass es möglich ist, Raum und Zeit in außergewöhnlichen Situationen zu durchfliegen. Die höchste Kunst des Fliegens ist der Gedankenflug, der uns lehrt, die richtigen Gedanken zu erkennen und Glück zu empfinden sowie dieses mit anderen zu teilen. Während wir durch das Museo fantastico wandern, können wir die Zeit vergessen und uns frei bewegen. Wie Leonardo da Vinci sagte: 'Die Fantasie ist ein himmlisches Kind!' Orlando Vazau lädt Sie ein, durch sein Museo fantastico zu fliegen. Guten Flug!
Orlando Vazau Reihenfolge der Bücher



- 2010
- 2006
Und schläft ein Lied in allen Dingen ... : Vazau kombiniert Fundobjekte aus industrieller Fertigung zu kleinen Skulpturen, zu "objets recyclés". Aus alten Löffeln, Gabeln, Schlüsseln, Wasserhahnen, Steckern, Büchsen, Pinseln, Pfeifen, Federn, Birnen, Klammern, Haken etc. etc. entstehen mit Fantasie und Witz kecke Figuren und originelle Sammlerstücke. Sie zeigen sich als Flugobjekte, Roboter, Gesichter, Vögel, Gefährte, Mickymäuse und viele andere Erscheinungen. Sie sind in ganzseitigen farbigen Bildern abgelichtet. Das Fotobüchlein bietet originelle Überraschungen und lädt ein, nostalgische Gebrauchsgegenstände neu zu sehen. Allerdings sind es Fundobjekte aus vergangener Zeit, so dass junge Augen nicht ohne weiteres, allenfalls zu völlig anderen Aha-Erlebnissen kommen können. Ab 7 Jahren, gut, Ruedi W. Schweizer