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Bookbot

Theresia Höynck

    Youth care - youth punishment
    Das Opfer zwischen Parteirechten und Zeugenpflichten
    Das Jugendgerichtsbarometer
    Tötungsdelikte an Kindern unter 6 Jahren in Deutschland
    Internationale Menschenrechtsstandards und das Jugendkriminalrecht
    • 2015

      Am Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V. (KFN) wurde ein breit angelegtes wissenschaftliches Forschungsvorhaben durchgeführt, das auf Grundlage der Analyse entsprechender Strafverfahrensakten bundesweit alle Fälle vorsätzlicher, vollendeter Tötungsdelikte an Kindern im Alter von 0 bis 5 Jahren aus dem Zeitraum 1997 bis 2006 untersuchte. Denn obwohl spektakuläre Fälle die Öffentlichkeit in den letzten Jahren dafür sensibilisiert haben, dass auch Kinder Opfer von Tötungsdelikten werden, gibt es zu dieser Thematik bislang nur wenige aussagekräftige Befunde.

      Tötungsdelikte an Kindern unter 6 Jahren in Deutschland
    • 2014

      Die hier beschriebene Untersuchung befasst sich mit Jugendrichtern und Jugendstaatsanwälten. Der Titel „Jugendgerichtsbarometer“ wurde zunächst gewählt, um die Verbindung zum Jugendgerichtshilfeb@rometer (vgl. Kapitel 1.3.7 Jugendgerichtshilfeb@rometer 2011) deutlich zu machen, an welches Diese Untersuchung knüpft an dasJugendgerichtshilfeb@rometer an. Viele Jugendrichter und Jugendstaatsanwälte in der Praxis nehmen vermehrt Druck wahr: öffentlichen Druck, Pensendruck, Druck aus der fachpolitischen Debatte. Sie sollen in begrenzter Zeit, mit begrenzten Erkenntnismitteln und begrenzten Handlungsmög-lichkeiten straffällige Jugendliche davon abbringen, weitere Straftaten zu begehen, so sieht es das Gesetz vor: Eine extrem schwierige Aufgabe. Zwei Aspekten, die schon vom Gesetzgeber als besonders wichtig für die Erfüllung dieser Aufgabe gesehen werden, Qualifikation und Kooperation, wird in dem hier vorgelegten Bericht nachgegangen. Obwohl damit das Thema der Untersuchung nicht das Belastungserleben von Jugendrichtern und Jugendstaatsanwälten ist, wurden im Rahmen der Befragung durchaus Faktoren deutlich, die zum Druck innerhalb der Jugendgerichtsbarkeit beitragen.

      Das Jugendgerichtsbarometer
    • 2005

      Die Rolle des Opfers im Strafverfahren ist sehr umstritten. Die vorliegende Untersuchung zeichnet die rechtliche und ideengeschichtliche Entwicklung des Themas nach und ergänzt die Diskussion um eine rechtsvergleichende Perspektive. Es wird ausführlich beschrieben, wie die Rolle des Opfers im Strafverfahren in Deutschland, England und der Schweiz gestaltet ist und welche Grundprinzipien jeweils das System bestimmen. Einbezogen werden hierbei nicht nur strafverfahrensrechtliche Elemente im engeren Sinne, sondern z. B. auch Fragen der praktischen Opferhilfe und der staatlichen Opferentschädigung. Es zeigt sich, dass eine Bewertung der Opferfreundlichkeit der unterschiedlichen Modelle nur eingeschränkt möglich ist, sich sinnvolle Hinweise für die deutsche Reformdiskussion aber dennoch gewinnen lassen. Der Rechtsvergleich lässt Spielräume und Grenzen für eine verstärkte verfahrensrechtliche Mitwirkung des Opfers am deutschen Strafverfahren deutlicher werden. Der Fokus der Untersuchung liegt nicht auf rechtsdogmatischen Einzelheiten, sondern auf strukturellen Merkmalen der Systeme. Sie ist daher sowohl von juristischem als auch von rechtspolitischem Interesse.

      Das Opfer zwischen Parteirechten und Zeugenpflichten