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Bookbot

Ruth Conrad

    Lexikonpolitik
    Säkulare Prozessionen
    Homiletik
    Selbstformung
    Kirchenbild und Predigtziel
    Weil wir etwas wollen!
    • Kirchenbild und Predigtziel

      Eine problemgeschichtliche Studie zu ekklesiologischen Dimensionen der Homiletik

      • 501 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Die Bedeutung der Predigt leitet sich für den Protestantismus aus ihrer kirchenbegründenden Legitimation und Funktion her: Die Predigt ist eine wesentliche Lebensäußerung der Kirche. Zwischen Ekklesiologie und Homiletik besteht ein kausaler Zusammenhang. Ruth Conrad widmet sich der Erforschung dieses Zusammenhangs von Kirchenverständnis und Predigtbegriff in problemgeschichtlicher Perspektive. Anhand exemplarischer homiletischer Entwürfe des 19. Jahrhunderts werden deren praktisch-theologische ekklesiologische Voraussetzungen und Implikationen rekonstruiert. Ausgewählt wurden ebensolche Konzeptionsentwürfe des 19. Jahrhunderts, die gegenüber Schleiermachers Zuordnung der Predigt zum darstellenden Handeln den Akzent in die Richtung des wirksamen Handelns verschieben: Nämlich die von Adam Müller, Franz Theremin, Rudolf Stier, August Vilmar, Heinrich Bassermann und Friedrich Niebergall.

      Kirchenbild und Predigtziel
    • Selbstformung

      Beiträge zur Aufklärung einer menschlichen Praxis

      • 310 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Menschen versuchen, sich zu verändern – durch mühsame, absichtsvolle und wiederholte Übung. Sie arbeiten an ihren kognitiven Fähigkeiten, an ihrem Charakter, ihrem Verhalten, ihren Tugenden, ihren Gewohnheiten. Diese Praxis der Selbstformung ist allgegenwärtig, wird aber in den Wissenschaften bisher kaum oder nur vereinzelt wahrgenommen. Die Diskussionen in den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen stehen unverbunden nebeneinander. Manchmal steht die alltägliche Praxis der Selbstformung auch im Schatten technischer Optimierungsstrategien, auch wenn diese oftmals kaum mehr als Science-Fiction sind. Dieser Band holt die Selbstformung aus ihrem wissenschaftlichen Schattendasein heraus, führt die vereinzelten Diskursstränge zusammen und ermöglicht einen umfassenden und differenzierten Blick auf diese alltägliche menschliche Praxis. Er versammelt Perspektiven und Beiträge aus Philosophie, Theologie, Psychologie, Soziologie, Europäischer Ethnologie und den Neurowissenschaften. Mit Beiträgen von G. Achenbach, A. Bieler, N. Birbaumer, M. Brumlik, A. A. Bucher, V. Caysa, R. Conrad, W. Greve, T. Heimerdinger, F. Hermanni, S. Kim, R. Kipke, J. Leefmann, D. Lindner, M. Roth, P. Sandhagen, J. Schneider, A. M. Steinmeier, G. Ulshöfer, M. Wallroth, E. C. Winkler

      Selbstformung
    • Die vorliegende Homiletik geht davon aus, dass die Predigt nicht nur für das Individuum bedeutsam ist, sondern als soziale Praxis zugleich eine zentrale Ausdrucksform der verschiedenen Gestalten des Christentums ist. Damit rücken drei Perspektiven ins Zentrum: erstens der Zusammenhang von Homiletik und Kirchentheorie wie von Kirchenbild und Predigtziel, zweitens die Pluralität der Predigtkulturen in Geschichte und Gegenwart, die die Pluralität der christlichen Kirchen und Gemeinschaften spiegelt, und drittens die wechselseitige Dynamik zwischen individueller Religion und deren gemeinschaftlicher Praxis, also zwischen Individualität und Sozialität des Christentums. Diese Perspektiven werden systematisch, historisch und konfessionsübergreifend diskutiert und in ihrer Bedeutung für die gegenwärtige Predigtpraxis entfaltet.

      Homiletik
    • Prozessionen sind mehrdimensionale soziale Praktiken. Sie dienen der Dar- wie Herstellung soziokultureller Ordnungen und Werte. Sie kommunizieren sowohl Religiöses wie Soziales als auch Politisches. Aufgrund dieses Ineinander von Macht, Religion und Kultur sind Prozessionen angelegt auf ritualdynamische Experimente und religionskulturelle Weiterentwicklungen. Diese Entwicklungen rekonstruiert der Band, indem er städtische Prozessionen auf das dynamische Verhältnis von „Religiös-Sakral“ und „Säkular-Profan“ bezieht. Im Zentrum stehen solche Prozessionen und Umzüge, deren Anlass und Funktion sich nicht unmittelbar dem religiösen Kult und der kirchlichen Liturgie verdanken, also z. B. Triumphzüge, politische Demonstrationen, Universitätsumzüge, Trauerzüge etc. Die Nachzeichnung des rituellen Verhältnisses des „Religiösen“ und „Säkularen“ erfolgt sowohl epochenübergreifend wie interdisziplinär.

      Säkulare Prozessionen
    • Lexikonpolitik

      Die erste Auflage der RGG im Horizont protestantischer Lexikographie

      • 550 Seiten
      • 20 Lesestunden

      Wie kein anderes Lexikon hat Die Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG), zumal in ihrer ersten Auflage, theologiegeschichtliche Bedeutung erlangt. Sie hat einerseits der je herrschenden theologischen Strömung ihrer Zeit Ausdruck verliehen. Andererseits hat sie selbst der Theologie Impulse vermittelt. Die Arbeit zeichnet diese theologiegeschichtliche und theologiepolitische Bedeutung der RGG im Kontext der buchgeschichtlichen Entwicklung protestantischer Lexikographie nach. Die lexikonpolitische Fragestellung wird im Hinblick sowohl auf wissenschafts-, theologie-, bildungs- und verlagspolitische Aspekte erörtert. Die Arbeit schließt eine Forschungslücke, galt doch die theologische Lexikalik bislang als weitgehend unerforscht.

      Lexikonpolitik