Dieser Band vereint die bedeutendsten Ansätze zur Ritualforschung in einem Band und bringt die wichtigsten Beiträge aus dem neuen Forschungsgebiet 'Ritual Studies' zusammen. Über zwanzig Artikel werden in zwei Kategorien aufgeteilt: 'Allgemeine Ritualtheorien' und 'Konkrete Studien zum Ritual in Kultur und Gesellschaft'. Im allgemeinen Teil finden sich neben Klassikern der Ritualforschung wie Clifford Geertz, Victor Turner, Mary Douglas und Erving Goffman auch neuere Autoren wie z. B. der amerikanische Soziologe Albert Bergesen mit seiner Theorie der 'Rituellen Ordnung' , Catherine Bell mit der epistemologischen Theorie der 'Ritualkonstruktion' und die umfassende Analyse des Rituals von Jan Platvoet. Im zweiten Teil finden sich Artikel über rituelles Handeln in verschiedenen Bereichen von Kultur und Gesellschaft wie Politik, Psychotherapie, Kunst, Sport, Medien, Literatur, Theater, Recht und Feminismus. Die Herausgeber stellen den Artikeln eine umfassende Einführung in das Gebiet der Ritualforschung voran. Das Buch ist als Handbuch der Ritualforschung für Fachleute und als Basistext für alle, die das Phänomen des Rituals in Religion, Kultur und Gesellschaft näher kennenlernen wollen, konzipiert.
Andre a. Belliger Bücher






Wissen ist zu einem wichtigen Produktions- und Wettbewerbsfaktor geworden. Nicht nur Grossunternehmen, auch KMU sind zunehmend abhängig von spezialisiertem Wissen und komplexen Technologien. Dies bezieht sich nicht nur auf Hightech-Produkte und ihre anspruchsvollen Produktionsprozesse, sondern gleichermassen auf deren Organisation und Management. Wissensmanagement umfasst alle Massnahmen, die darauf gerichtet sind, den effizienten Umgang mit Wissen in einem Unternehmen zu unterstützen und zu optimieren. Dabei geht es auch um die Vermeidung typischer Probleme, wie etwa den Verlust von Know-how infolge der Mobilität qualifizierter Mitarbeiter oder das Unwissen über schon vorhandene Problemlösungen innerhalb der Firma. Die Beiträge präsentieren Wissensmanagement-Lösungen, greifen typische Probleme auf und geben Tipps für die konkrete Einführung von Wissensmanagement. Berufspraktiker erhalten einfache, praktikable und kostengünstige Lösungen und können sich mit bereits eingesetzten Konzepten und Erfahrungen vertraut machen. Themen (Auswahl): * Unternehmenskultur als der wichtigste „Soft Factor“ * Wie das Wissen von Mitarbeitenden, der Firmenname, Marktkenntnisse etc. zum Erfolg eines Unternehmens beitragen * Empfehlungen für den Einsatz verschiedener Formen der Wissensvisualisierung * Warum Wikis und Weblogs für KMU besonders geeignet sind * Wie Communities gebildet werden und wie sie funktionieren * Wie Unternehmen die für ihre Situation geeigneten Lösungen finden * Wissensmanagement durch E-Learning
Der Band präsentiert 20 klassische Beiträge zur Akteur- Netzwerk-Theorie (kurz ANT), die zum ersten Mal gesammelt und in deutscher Sprache vorliegen. Es handelt sich dabei um Texte von Bruno Latour, John Law, Michel Callon und Madeleine Akrich, die über die letzten zwei Jahrzehnte die internationale Wissenschafts- und Technikforschung maßgeblich beeinflusst haben. Ergänzt um einen einführenden Überblicksartikel der Herausgeber bietet der Band eine umfassende Orientierung und Grundlage für das Verständnis einer der bedeutendsten neuen Sozialtheorien. Das Buch wendet sich an alle, die sich mit der Bedeutung und den Folgen von Wissenschaft und Technologie für die menschliche Gesellschaft auseinander setzen wollen, insbesondere an Fachleute und Studierende der Soziologie, Wissenschafts- und Technikforschung und der Kommunikationswissenschaft. Es eignet sich auch als Grundlagentext an Hochschulen und Universitäten.
Die neue Reihe zur Bildungsorganisation beleuchtet die Herausforderungen, mit denen Fachhochschulen und Höhere Fachschulen konfrontiert sind, während sie um Positionierung und Überleben kämpfen. Berufsausbildungen sterben aus, Ausbildungswege und Bildungsabteilungen in Unternehmen werden zusammengelegt, und öffentliche Schulen stehen im Spannungsfeld zwischen lokaler Autonomie und nationaler Standardisierung. In dieser Publikationsreihe werden diese Phänomene analysiert, und die Autoren präsentieren hilfreiche Analyse- und Bewältigungsverfahren für organisationale Probleme, während sie neue Modelle aus ungewöhnlichen Perspektiven entwickeln. Die Themen werden berufsfeldübergreifend behandelt, jedoch mit einem spezifischen Fokus auf Bildungsorganisationen. Die Reihe richtet sich an Berater und Führungskräfte, die sich in dynamischen Organisationsstrukturen bewegen und Transformationsprozesse bewältigen. Der erste Band konzentriert sich auf die Dynamik der Organisationsgrenzen. Die Ein- und Ausgänge von Organisationen vermehren sich durch provisorische Standorte, wobei Netzwerke und Intranet-Passwörter neue Schlüssel zur Organisation darstellen. Firewalls sollen negative externe Informationen abhalten, und es bleibt oft unklar, wer zur Organisation gehört. Ehemalige Kunden oder Wettbewerber können Teil der Organisation werden, während langjährige Anstellungen zunehmend durch definierte Leistungsaufträge ersetzt werden, wobei die
Die wiederverheirateten Geschiedenen
Eine ökumenische Studie im Blick auf die römisch-katholische und griechisch-orthodoxe (Rechts-)Tradition der Unauflöslichkeit der Ehe
Die Stellung der wiederverheirateten Geschiedenen in der römisch-katholischen Kirche und die Frage ihrer Zulassung zum Kommunionempfang ist ein Dauerthema der theologischen Wissenschaft und Praxis. Es geht in der vorliegenden Studie darum, Grundlagen und Vorgaben der römisch-katholischen Kirche im Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen aufzuzeigen, schon vorhandene Lösungsansätze zu systematisieren, einen Blick auf die diesbezügliche orthodoxe Tradition zu werfen und schließlich einen neuen kirchenrechtlichen Lösungsansatz für den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen aufzuzeigen, der - zwar inspiriert von der orthodoxen Tradition - dennoch versucht, im Rahmen der römisch-katholischen Rechtstradition zu bleiben.
Gesundheit 2.0
Das ePatienten-Handbuch
Digitale Gesundheit, ePatient, Health 2.0 - dieses Handbuch bietet Orientierung im weiten und rasant wachsenden Feld der vernetzten Gesundheit. Das Spektrum der Themen reicht von offener Kommunikation, Transparenz und Partizipation über elektronische Gesundheitsdossiers und medizinische Gesundheitsdaten bis hin zu Online-Patienten-Communities, Telemedizin oder eBeratung. Wie kann ich mich als Patient über meine Erkrankung infomieren und einen aktiven Beitrag zur Behandlung leisten? Wie schaffe ich es als Arzt, meinen Patienten zur Eigenrecherche zu ermutigen, ohne dies als Angriff auf meine Kompetenz zu werten? Fragebögen und Checklisten geben hierzu konkrete Handreichungen. Das Buch zeigt: Health 2.0 ist die Gesundheitsversorgung von morgen, in der Ärzte und Patienten die Behandlung gemeinsam und gleichberechtigt planen. Es richtet sich an Patienten und ihre Angehörigen, an Ärzte und Pflegefachleute, an Praktiker_innen in der Heim- und Krankenhausverwaltung, im Gesundheitsmanagement, in der Pharmaindustrie und in der Medizintechnik. Mit Beiträgen von Lucien Engelen und ePatient Dave deBronkart.
The information age has brought about a growing conflict between proponents of a data-driven society on the one side and demands for protection of individual freedom, autonomy, and dignity by means of privacy on the other. The causes of this conflict are rooted in the modern Western opposition of individual and society and a self-understanding of the human as an autonomous rational subject with an inalienable right to informational self-determination. Andréa Belliger and David J. Krieger propose a theory of information as a common good and redefine the individual as an informational self who exists in networks made up of both humans and nonhumans. Privacy is replaced by publicy and issues of data use and data protection are described in terms of governance instead of government.
What are organizations? Where do they come from? How are they transformed and adapted to new situations? In the digital age and in the global network society, traditional theories of the organization can no longer answer these questions. Based on actor-network theory, this book explains organizations as flexible, open networks in which both human and non-human actors enter into socio-technical assemblies by constantly negotiating and re-negotiating programs of action. Organizations are not macro social structures or autonomous systems operating behind the backs of individuals. Instead, they are scalable actor-networks guided by network norms of connectivity, flow, communication, participation, authenticity, and flexibility.