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Bookbot

Thomas Leinkauf

    4. November 1954
    Dilthey und Cassirer
    Cusanus, Ficino, Patrizi
    Leibniz
    Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance
    Dilthey und Cassirer
    Nicolaus Cusanus: eine Einführung
    • Dieses Buch ist der Intention nach eine Einleitung für Fortgeschrittene in das Denken und den philosophischen Grundansatz des Nicolaus Cusanus. Ausgangspunkt der Interpretation ist der Begriff des Geistes (mens). An eine Analyse seiner Natur, seiner produktiven Vermögen und der nur ihm eigenen Möglichkeit zu einem methodisch geleiteten Erfassen des ihm durch sinnliche wie geistige Erfahrung Zugänglichen (Theoreme der Koinzidenz, der Ein- und Ausfaltung, der Genauigkeit), schließt dann eine Darstellung der in und durch dieses Vermögen entfalteten Perspektiven an, in denen sich nach Cusanus für jedes Geistwesen, in besonderer Weise aber für das menschliche Individuum die Wirklichkeit erschließt. Diese Perspektivierungen - Gott, Welt, Mensch - reflektieren in der Brechung des spezifisch cusanischen Denkansatzes zugleich ein Grundmuser des Wirklichkeitsverständnisses des frühneuzeitlichen Denkens. Die Darstellung schließt mit einem Blick auf die Affinität des cusanischen Denkens und seiner Methode(n) zur Kunst, insbesondere zur Malerei.

      Nicolaus Cusanus: eine Einführung
    • Dilthey und Cassirer

      Die Deutung der Neuzeit als Muster von Geistes- und Kulturgeschichte

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Der Band der »Cassirer-Forschungen« beleuchtet die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Autoren, insbesondere in Bezug auf den Geist und die Einheit des philosophischen Arguments. Er analysiert deren Definition von Wirklichkeit durch den Begriff der »Energie« sowie das Konzept der Individualität. Zudem wird das Ringen um einen tragfähigen Begriff der Neuzeit thematisiert, wodurch ein tieferes Verständnis der philosophischen Ansätze und deren Verknüpfungen ermöglicht wird.

      Dilthey und Cassirer
    • In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.Band VI umfasst den Zeitraum zwischen 1350 und 1600 und behandelt die Periode zwischen Frühhumanismus und Spätrenaissance. Er stellt vor allem die sich neu entfaltenden studia humanitatis heraus, die das alte System der artes liberales entweder ablösen oder sich neben ihm platzieren, und zwar entsprechend den einzelnen Sprache (Grammatik, Dialektik, Rhetorik und Poetik), Ethik, Politik und Historik. Den Ausführungen ist eine umfassende Einleitung vorangestellt, die die zentralen Voraussetzungen dieses Denkens schildert und die Kernbegriffe "Renaissance" und "Humanismus" erläutert.

      Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance
    • Cusanus, Ficino, Patrizi

      • 395 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Nicolaus Cusanus, Marsilio Ficino und Francesco Patrizi repräsentieren das platonische Denken der Renaissance, insbesondere die neuplatonische Tradition von Plotin, Proklos und Damaskios. Ihr Platonismus ist stark christlich geprägt, wobei die Schriften des Dionysius Areopagita eine zentrale Rolle spielen. Cusanus' Denken zeigt noch Einflüsse mittelalterlicher Autoren wie Anselm von Canterbury und Ramón Llull, und er muss sich auf lateinische Übersetzungen beschränken. Ficino hingegen bietet eine bedeutende Übersetzung von Platons und Plotins Werken, die einen neuen Zugang ermöglicht. Patrizi erweitert die Diskussion um die komplexe Metaphysik des Damaskios. Alle drei Denker formulieren ihre Ansichten zu zeitgenössischen philosophischen Problemen und beziehen sich auf wichtige scholastische Autoren sowie die hermetische Tradition. In dem Buch werden Beispiele für ihre Auseinandersetzungen mit ontologisch-metaphysischen Fragen präsentiert, etwa zum Status des Individuellen, dem Begriff der „Möglichkeit“ und der Natur des Geistes. Zudem werden Themen zur Seele und deren Explikationsformen behandelt, wie die Natur der Liebe und das Konzept des „Bildes“. Diese Diskussionen verbinden platonisches Denken mit humanistischen Fragestellungen.

      Cusanus, Ficino, Patrizi
    • Dilthey und Cassirer

      • 192 Seiten
      • 7 Lesestunden

      In diesem Band der »Cassirer-Forschungen« werden nicht die bekannteren Gegensätze wie Hermeneutik versus Neukantianismus, Erleben und Verstehen versus Erkennen und Erkenntniskritik untersucht, sondern vielmehr die Gemeinsamkeiten beider Autoren hinsichtlich des Begriffs des Geistes, der Zentrierung des philosophischen Arguments auf Einheit und Ganzheit, der Definition von Wirklichkeit durch einen Begriff von »Energie«, des Konzepts von Individualität und schließlich vor allem hinsichtlich des Ringens um einen tragfähigen Begriff der Neuzeit. Die Beiträge diskutieren einerseits das allgemeine Problem einer Berührung von Lebensphilosophie und Geistesgeschichte mit dem Rationalitäts- und Methodologiebewußtsein Cassirers (und des Neukantianismus), andererseits analysieren sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dessen, was Dilthey und Cassirer von ihren Voraussetzungen aus als die jeweilige Signatur der »Moderne« erarbeitet haben.

      Dilthey und Cassirer
    • Zu Beginn seiner Abhandlung »Über das einsame Leben« schreibt Francesco Petrarca 1346, dass niemand lange unter Wasser leben kann und letztendlich auftauchen muss. René Descartes hingegen notiert dreihundert Jahre später, dass er, ähnlich wie Komödianten mit Masken, verdeckt am Schauspiel der Welt teilnehmen möchte. Diese beiden Perspektiven zeigen unterschiedliche Selbstentwürfe: Petrarca beschreibt ein Ich, das sich aus dem mittelalterlichen Denken befreit, während Descartes ein skeptisches Subjekt darstellt, das in Anbetracht der Inquisition lieber im Verborgenen agiert. Zwischen diesen Ansätzen liegt eine komplexe geistige Entwicklung, die Thomas Leinkauf in seiner umfassenden Studie zur Philosophie des Humanismus und der Renaissance von 1350 bis etwa 1600 detailliert untersucht. Er analysiert die historischen Bedingungen wie die rasante Wissensentwicklung, Weltexploration, Protestantismus, Konfessionalisierung sowie die Auswirkungen der Pest und die Rivalität zum kirchlich-scholastischen Denken. Das Werk beschreibt die faszinierende und komplizierte Entwicklung hin zum modernen Denken, die von gegensätzlichen Kräften und Denkschulen geprägt ist. Eine Einleitung, ausführliche Register und eine Bibliographie erschließen die Inhalte des Werkes.

      Grundriss Philosophie des Humanismus und der Renaissance (1350-1600)
    • Einheit, Natur, Geist

      • 322 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) gilt als der letzte Mensch mit universaler Bildung und wissenschaftlicher Innovativität. Seine bedeutenden Beiträge in Mathematik, Rechtswissenschaft, Historik, Logik und Philosophie sowie praktische Erfindungen wie die Rechenmaschine übersteigen die üblichen Vorstellungen von individueller Kapazität. Leibniz’ multifokale Orientierung und die Synthese von Theorie und Praxis stehen in direkter Tradition des frühneuzeitlichen Humanismus. Er nahm die Herausforderungen der rationalen Reduktion und Quantifizierung, die durch Descartes aufgeworfen wurden, an und verarbeitete sie produktiv. Zudem integrierte er die methodischen und theoretisch-systematischen Standards der Wissenschaften, die bereits von Galilei, Harvey und Bacon etabliert worden waren, um ein präzises philosophisches „System“ zu entwickeln. Die vorliegende Sammlung von Aufsätzen zu Leibniz’ Philosophie kann nicht das gesamte komplexe System darstellen, bietet jedoch Einblicke in dessen Struktur. Die Beiträge beleuchten die zentrale Tradition, auf die Leibniz sich bezieht, und reflektieren die Konzepte des Einen und des Geistes, die für sein Denken und seinen Systemansatz von Bedeutung sind. Diese Überlegungen zeigen, wie Leibniz die antike Nous-Theorie in die Neuzeit transformierte.

      Einheit, Natur, Geist