Der Band enthält 130 Briefe von Rahel Varnhagen (1771–1833) an Rebecca Friedländer (1783–1850) aus den Jahren 1805 bis 1810. Diese Korrespondenz galt lange als verschollen, wurde 1978 aber von der amerikanischen Historikerin Deborah Hertz in der Jagiellonischen Bibliothek von Krakau wiederaufgefunden und liegt hier, sorgfältig ediert, vor.
Deborah Hertz Reihenfolge der Bücher




- 2018
- 2010
Wie Juden Deutsche wurden
- 350 Seiten
- 13 Lesestunden
„Ein wunderbar ausgearbeitetes, mit viel Empathie geschriebenes Buch“ Ute Frevert In den 1930er Jahren erstellten die Nationalsozialisten eine Kartei, in der alle Konversionen deutscher Juden seit 1645 aufgelistet sind. Sie wurde zum Ausgangspunkt für dieses Buch. In ihm erzählt Deborah Hertz anhand von Briefen und Tagebüchern von den Motivationen und Hoffnungen zahlreicher Juden, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert zum Christentum konvertiert waren. Im Mittelpunkt steht dabei Berlin, damals Zentrum des kulturellen Lebens. Die individuellen Geschichten - unter anderem der Familien Mendelssohn und Varnhagen - zeichnen ein differenziertes Bild jüdischer Identitäten während der Reformation und Emanzipation - erzählende Geschichtsschreibung im besten Sinne.
- 1991
Deborah Hertz zeichnet in der von eiserner Staatsraison und beinahe militärischer Staatsdisziplin geprägten preußischen Geschichte ein Bild der literarischen Salons – geführt von so berühmten intellektuellen Salondamen wie Rahel Levin Varnhagen, Henriette Herz und Amalie Beer – als Ort künstlerischer Begegnung von Adel, Großbürgertum, Intellektuellen und auch jüdischen Bürgern. Weibliche, geistige und bürgerliche Emanzipationsbestrebungen fanden hier zusammen.