Strafverteidigung
Eine Einführung für die Praxis






Eine Einführung für die Praxis
Die 68er-Bewegung wird oft als Alleinvertreterin aller Studierenden jener Zeit hingestellt. Aber sie vertrat nur diejenigen studentischen Kreise, die sich als «progressiv» empfanden. Davon distanzierten sich an der Universität Zürich «die anderen 68er». Sie setzten sich für Belange ein, die die «Progressiven» ignorierten. Dank der «anderen 68er» erging es der Universität Zürich nicht so wie deutschen Universitäten. Drei ehemalige «andere 68er» erinnern sich an die intensiven, von den Medien aufmerksam verfolgten Auseinandersetzungen und setzen diese in Bezug zur heutigen politischen Szene.
Kennen Sie das Gesicht der Wirtschaftskriminalität? Wissen Sie, wie und wann es sich zeigt? Der prominente Anwalt Valentin Landmann sieht hinter die Kulissen, er kennt die Hintergründe und zeigt auf, wie das Vertrauen, genauer gesagt das blinde Vertrauen, welches die Grundlage der Wirtschaftskriminalität ist, gewonnen wird. Er verrät uns die Tricks der Betrüger, erläutert, wie man sich vor der Wirtschaftskriminalität schützt und wie man sich wehren kann, wenn man bereits ins Visier eines professionellen Betrügers geraten ist. Ausgewählte Beispiele zeigen, dass sich das Grundrezept der Wirtschaftskriminalität bereits in der Antike und im Mittelalter bewährt hat, Fallbeispiele aus den letzten Jahren machen sichtbar, dass es sich auch heute bestens bewährt. Opfer sind nicht bloss Millionäre und vereinsamte alte Menschen – es kann uns allen passieren. «Ein spannendes Buch für alle, die mit Menschen zu tun haben.»
Desaster-Kommunikation
Der Steuerstreit der Schweiz mit den USA spaltet nach wie vor die Gemüter. Wer wusste wann worüber Bescheid? Wie kam es, dass Tausende von sensiblen Kundendaten in die Fänge der US-Justiz wanderten? Welche Rolle spielten Bankchefs, Vertreter der Regierung und US-Ermittler? Was sich wie ein hochspannender Thriller liest, ist in Wirklichkeit eines der schwärzesten Kapitel der Erfolgsgeschichte der Schweizer Banken. Es ist die Kriminalstory einer Geiselnahme. Schritt für Schritt wird die Entwicklung über den Crash der Bank Wegelin bis hin zum momentanen Stand der Verhandlungen nachvollzogen – eine Geschichte des Verschweigens, der Nichtinformation von Öffentlichkeit und des traurigen Versuchs, die eigene Haut zu retten, koste es, was es wolle. Während die Schweiz in einem Wirtschaftskrieg mit den USA steht.
Der Amerikaner Bernard L. Madoff hat den Wirtschaftsbetrug in bislang ungeahnte Höhen getrieben. Wirtschaftskriminalität gehört jedoch zur Wirtschaft wie die Hufe zum Pferd. Der Autor und bekannte Anwalt Valentin N. J. Landmann hat den Mechanismus von Betrug und Naivität in der Wirtschaft beobachtet. Täglich begegnet er Fällen von Wirtschaftskriminalität und kennt zahlreich Betrüger und Betrogene. Wie geht ein Betrüger vor? Welches sind die Opfer? Wie wird man nicht zum Betrogenen? Landmann liefert Tipps und Tricks, wahre Stories und eigene Erkenntnisse aus der Praxis. Nur wer weiss, wie die Kriminalität funktioniert, kann entsprechend reagieren.
Im Rotlichtmilieu von Zürich und Hamburg gelten andere Gesetze. Es herrschen eigene Regeln, Moden und ökonomische Abläufe. Die wahren Episoden und Gestalten aus dem Milieu faszinieren und zeigen eine für den braven Bürger verborgene Parallelwelt. Landmann schöpft aus seinem Fundus realer Fälle. Er schreibt einen unglaublichen Reiseführer zu einem Biotop von Verbrechen und Prostitution mit einer eigenen Moral. Vor allem männliche Leser – aber auch Leserinnen – geraten in einen Sog voll ambivalenter Erlebnisse, denen sie sich kaum entziehen können.
Jeder von uns kann aufs dünne Eis geraten. Der erste Schritt in die Kriminalität beginnt meist mit einer Lappalie. Und plötzlich bricht die tragende Oberfläche weg und die Unterwelt nimmt einen in Besitz. Valentin Landmann beschreibt facettenreich, wie bis anhin in der Normalität lebende Menschen in die Illegalität abtauchen. Wir finden den Jahrhundertpostraub, der mit dem kühlen Bier eines frustrierten Postbeamten begann; den Bankdirektor, der Dutzende von Millionen veruntreut; die missbrauchte und frustrierte junge Frau, die sich plötzlich als Komplizin der libanesischen Unterwelt wiederfindet; oder den fröhlichen Silvesterbesucher, der im Morgengrauen mit dem Vorwurf vorsätzlicher Tötung konfrontiert wird. Landmann beschreibt Außergewöhnliches, Skurriles, Unglaubliches, wie es nur das Leben selbst hervorbringen kann.
Was treibt Menschen dazu, ein Leben in der Halb- und der Unterwelt zu suchen? Wenn es nicht wirtschaftliche Not ist – ist es nur die Gier nach dem schnellen Geld? Seit Jahren beschäftigt sich der bekannte Rechtsanwalt und Autor Valentin Landmann mit dem Reiz des Lebens in der Halblegalität und der Illegalität. Verbrechen werden nicht allein begangen, weil der Mensch böse ist, Not leidet oder eine schlechte Kindheit hatte. Es braucht vielmehr den speziellen Reiz der Halbwelt. Landmann zeigt, dass Showstars, Spitzenmanager und erfolgreiche Gangster mehr miteinander gemeinsam haben, als man annehmen möchte. Für sie alle sind Glamour, der Reiz des schnellen Lebens, der Adrenalin-Kick wichtige Anreize für ein Leben jenseits des Gesetzes. In seinem klugen Essay schildert Landmann, wie groß die gesellschaftliche Akzeptanz des Verbrechens ist. Und er weist Wege, wie die Gesellschaft angemessen mit dem Verbrechen umgehen könnte.
Als Milieuanwalt kennt Valentin Landmann die Geschäfte der Halb- und Unterwelt sehr genau. Das Verbrechen ist in seiner spannenden Darstellung vor allem ein Marktsegment mit Wachstumsraten. Und mehr als nur einmal ist unklar, wo der legale Teil Gesellschaft aufhört und der illegale anfängt. Verbrechen und Vergehen werden hier unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet. Verbote nach Landmann für Verbrecher, Schieber und Schmuggler nichts anderes als Risikofaktoren und damit betriebswirtschaftlich gesehen Kosten. Doch wer zahlt Kosten? Wer sind die Leidtragenden? Kann man Auswüchse bekämpfen, indem man die Anreize anders setzt? Der Autor zeigt: Das Verbrechen funktioniert Schattenwirtschaft nach den selben ökonomischen Gesetzen wie der Markt – ein Aspekt, der beim Versuch, Verbrechen und ihre Auswüchse zu bekämpfen, meist vergessen wird.