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Claudia Jarzebowski

    Inzest
    Performing emotions
    Kindheit und Emotion
    • Kindheit und Emotion

      Kinder und ihre Lebenswelten in der europäischen Frühen Neuzeit

      Claudia Jarzebowski untersucht den Zusammenhang von Kindheit und Emotion in der Ausgestaltung sozialer Beziehungen. Sie hinterfragt dabei anthropologische Vorannahmen darüber, was Kinder und Emotionen definiert, und stellt diese als revisionsbedürftig heraus. Eine zentrale Rolle spielen für Sie die Kategorien von Alter und Geschlecht sowie das christliche Versprechen der Gotteskindschaft als sicheres Geleit durch das Leben und darüber hinaus.

      Kindheit und Emotion
    • Performing emotions

      • 334 Seiten
      • 12 Lesestunden

      The relationship between politics and emotions has always been complex. Depending on cultural and temporal circumstances it is extremely variable, but always of crucial significance to the way humans interact with each other and with institutions. This volume is devoted to examining this relationship from historical and interdisciplinary perspectives. Since 1800 at the latest, politics and emotion are assigned to different spheres, commonly known as the public and the private spheres. This categorization already becomes obsolete when viewed from an early modern perspective. But also from an interdisciplinary point of view alternative concepts are necessary, because – and this is of crucial importance here – contemporary experiences consign the separation of politics and emotions to their historical and cultural contexts and thus historicize them. Contributions from disciplines such as sociology, economics, political science and literary studies broaden the theoretically and empirically founded re-figuration of politics and emotion.

      Performing emotions
    • Verwandtschaft und Sexualität stehen seit jeher in einem prekären Verhältnis zueinander. Im 18. Jahrhundert wird dieses Verhältnis grundlegend neu bestimmt. So fallen in Brandenburg-Preußen die meisten der über Jahrhunderte Gültigkeit beanspruchenden Inzestverbote. Das hat Auswirkungen nicht nur auf entsprechende Rechtsnormen, sondern vor allem auf die Ausgestaltung sozialer Beziehungen. Diese stehen am Beispiel von über 300 Inzestverfahren im Mittelpunkt der Untersuchung. Dabei wird die Frage gestellt, welche sozial relevanten Vorstellungen von Familie und Verwandtschaft, von Sexualität und Gewalt im 18. Jahrhundert mit Inzest verbunden sind und wie diese mit lebensweltlich wirksamen Konzepten legitimer und nicht legitimer Beziehungen verbunden sind. Mit diesem Zugriff eröffnen sich grundlegend neue Perspektiven auf die Ausgestaltung von und den Umgang mit sozialen Beziehungen zwischen Verwandten am Ende der Frühen Neuzeit.

      Inzest