In der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit gelten Unternehmen als Partner zur Mobilisierung von Potenzialen, um globale Entwicklungsziele zu erreichen. Zivilgesellschaftliche Akteure befürchten, Unternehmen nutzen entwicklungspolitisches Engagement als Marketinginstrument zur Imageverbesserung.
Unter veränderten weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Konstellationen stellt sich die Frage, ob Entwicklungszusammenarbeit in ihrer jetzigen Form noch zeitgemäß ist. Sind ihre Ziele, Strukturen und Instrumente noch angemessen? Wie muss sie auf neue globale Herausforderungen reagieren, wie kann und sollte sie umgestaltet werden? Was hat sich bewährt, was muss verändert werden, was lässt sich von anderen Akteuren der internationalen Zusammenarbeit lernen? Mögliche Antworten auf konzeptionelle und strategische Fragen nach der Entwicklungszusammenarbeit der Zukunft werden in dem Band aus den Perspektiven von Wissenschaft und Praxis erörtert.
Das „spanische Amerika“, das sich nach 1492 herausgebildet hat, ist heute ein heterogener Wirtschafts- und Kulturraum mit 400 Millionen Einwohnern. Die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Strukturen der hispanoamerikanischen Länder und deren Einbindung in die Weltwirtschaft haben sich immer wieder verändert, zeitweise graduell, oft disruptiv und gewalttätig. Für Studiengänge, die sich aus multidisziplinären Perspektiven mit den spanischsprachigen Ländern Mittel- und Südamerikas befassen, bietet das Lehrbuch „Hispanoamerika. Wirtschaft – Politik - Geschichte“ einen fundierten Überblick über die komplexen Wechselbeziehungen zwischen wirtschaftspolitischen Paradigmenwechseln und Verschiebungen der politischen Machtstrukturen in der mehrhundertjährigen Geschichte Hispanoamerikas. Der Autor Prof. Dr. Hartmut Sangmeister ist emeritierter Hochschullehrer für Entwicklungsökonomik am Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Die internationale Entwicklungszusammenarbeit kann die Digitalisierung in ihrer Vielfalt nutzen, um ihre Ziele besser und schneller zu erreichen. Mit der Digitalisierung sind aber auch Risiken im Bereich Datenschutz, Arbeitswelt oder Zugang zum Internet verbunden. Wer profitiert von der „digitalen Dividende“, und wie lässt sich die „digitale Spaltung“ der Welt überwinden? Mögliche Antworten auf diese Fragen bieten die Beiträge dieses Bandes aus den Perspektiven von Wissenschaft und Praxis. Zu den Herausgebern: Prof. Dr. Hartmut Sangmeister ist emeritierter Hochschullehrer für Entwicklungsökonomik am Alfred-Weber-Institut für Wirtschaftswissenschaften der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Dr. Heike Wagner ist Leiterin des Fachbereichs Internationale Beziehungen und Repräsentantin der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Tagungshaus Weingarten.
Der Zustrom mehrerer Hunderttausend Menschen, die vor Krieg, Terror, Armut und Zukunftslosigkeit in ihren Heimatländern nach Europa fliehen, hat bei vielen Menschen diffuse Ängste ausgelöst. Sie erwarten von der Politik rasche Lösungsvorschläge. Können die vielfältigen Fluchtursachen mit Instrumenten der Entwicklungszusammenarbeit beseitigt werden? Mögliche Antworten auf diese Frage bieten die Beiträge dieses Bandes. Mit Beiträgen von: Michael Blume | Eckhard Deutscher | Hans-Joachim Fuchtel | Christian Hülshörster | Philipp Keil | Michael Krempin | Julia Rückert | Hartmut Sangmeister | Alexa Schönstedt-Maschke | Eyana Tchakpala | Heike Wagner | Beatrix Waldenhof | Karl Weber
Das Lehrbuch erläutert zentrale Themen und Begriffe der VWL: Wie funktionieren Märkte, welche Aufgaben muss der Staat übernehmen, welche Rolle spielt die Zentralbank? usw. Der Band richtet sich an Studierende, die wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen als Wahl / Ergänzungsmodule in nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen belegen, sowie an LehrerInnen des Unterrichtsfachs „Politik / Wirtschaft“. Aber auch allen, die sich in den Auseinandersetzungen um volkswirtschaftliche Fragen ein eigenständiges Urteil bilden wollen, vermittelt das Buch qualifizierte Grundkenntnisse wirtschaftswissenschaftlicher Zusammenhänge.
Ist „Entwicklungshilfe“ noch zeitgemäß? Die Legitimation der internationalen Entwicklungszusammenarbeit wird von vielen Kritikern in Frage gestellt, wobei berechtigte Zweifel, Vorurteile und Missverständnisse eine Rolle spielen. Die Entwicklungszusammenarbeit sieht sich neuen Herausforderungen gegenüber, die in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts nicht vorhergesehen wurden. In einer dynamischeren und heterogeneren Akteurskonstellation muss sie sich mit den Auswirkungen des Klimawandels, Terrorismus und zerfallenden Staaten auseinandersetzen. Dieses Buch bietet einen problemorientierten Überblick über den Status quo der Entwicklungszusammenarbeit auf der Akteursebene, den Zielen und Instrumenten sowie über notwendige Veränderungen. Es dient als einführendes Lehrbuch und ist sowohl für Entwicklungsökonomen als auch für Politikwissenschaftler und Praktiker der Entwicklungszusammenarbeit von Interesse. Die Autoren sind Prof. Dr. Hartmut Sangmeister, der Entwicklungsökonomik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg lehrt und die Arbeitsgruppe Entwicklungspolitik leitet, sowie Dipl.-Volkswirtin Alexa Schönstedt, M. A., die als Lehrassistentin in der gleichen Arbeitsgruppe tätig ist.
Seit es gesellschaftliches Zusammenleben gibt, beschäftigen sich Menschen mit der Frage, wie individueller und gemeinschaftlicher Wohlstand erreicht und erhöht werden kann. Nicht alle Wege zum Wohlstand waren erfolgreich – mancher empfohlene Pfad hat sich als Irrweg erwiesen. Dieses Buch bietet einen Überblick über Entwicklungstheorien und -strategien vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Entstehungsgeschichte, von der Antike bis zur Gegenwart. Als einführendes Lehrbuch konzipiert, ist es für Entwicklungsökonomen, Politikwissenschaftler und Praktiker der Entwicklungszusammenarbeit gleichermaßen interessant.
Was sind die Strukturprobleme der Entwicklungsländer, durch die erwünschte wirtschaftliche, politische und soziale Veränderungen blockiert bleiben? Welche Entwicklungsstrategien sind unter den aktuellen Bedingungen geeignet, um solche Veränderungsprozesse in Gang zu setzen? Das Scheitern vieler Entwicklungsbemühungen in den zurückliegenden Dekaden hat zu einer Neuorientierung der internationalen Entwicklungszusammenarbeit geführt, die in dieser Einführung verständlich dargestellt wird. Gleichermaßen interessant für Entwicklungsökonomen wie für Politikwissenschaftler und Praktizierende in der Entwicklungszusammenarbeit.